Zitat:
Zitat von muesli öööhm, what!? es geht hier nicht um eine grundsatzfrage ob auto oder nicht, sondern wie geschrieben, wie Mobilität möglichst co2 neutral gestaltet werden kann |
Fahrrad und Bahn.
Der Grund Auto zu fahren wird nie sein, besonders umweltbewusst zu handeln, sondern unproblematisch von A nach B zu kommen.
Btw: letztens noch nen Citroen Saxo mit E-Antrieb (Serie!) gesehen, der war über 20 Jahre alt. Ist jetzt nicht so, dass E-Autos irgendwie neu wären. Die Gabs schon für über 100 Jahren.
Zitat:
Zitat von muesli sorry, kompletter nonsense. hybride sind absolut unökologisch (da sie immer noch verbrennen und auch schlechter im verbrauch sind, da die batterie trotzdem mitgeschleppt werden muss). zum glück läuft die förderung aus, fallen unter das verbrenner verbot -> d.h. sie verschwinden
|
und der Strom kommt aus der Steckdose und Batterien aus dem Laden, gell?
Die Umweltbilanz von einem Stromer ist nicht so toll wie du glaubst. Und wenn du das Teil dann für Langstrecken mit hohem Tempo nutzen willst, dann ist es definitiv umweltschädlicher als ein Diesel, denn E-Motoren sind bei hoher Last ausgesprochen ineffizient. Aber das ist nicht das ökologische Problem der E-Autos, sondern die Öko-Bilanz bei Herstellung, Haltbarkeit und Entsorgung. Da fallen nämlich auch Schadstoffe an und das deutlich mehr als beim Verbrenner. Die Differenz hängt von der Nutzung der Fahrzeuge ab. Und da sind wir wieder bei meiner Eingangsaussage: E-Autos im Stadtverkehr und wenns langsam geht, bei hohem Tempo/Langstrecke dann lieber (mangels weiterer Alternativen) Verbrenner, da ökonomischer und ökologischer.
Du argumentierst wie die Leute, die Atomkraft als grüne Energie deklarieren wollen. CO2 Bilanz ist top, den ganzen Rest blenden wir einfach mal aus weils unbequem ist.
Zitat:
Zitat von muesli
nochmals: dein komfort ist nicht ausschlaggebend |
es hat auch niemand von meinem Komfort gesprochen, sondern von Ökologie. Textverständnis!
Zitat:
Zitat von muesli
für den pendler/kurzstrecke ist das sicher zu 90% ausreichend. |
und die übrigen 10%? Die lassen wir dann unter den Tisch fallen oder schaffen wir dafür einen eigenen Diesel an, damit wir die Batterie nicht mitschleppen müssen? Du musst das Problem zu 100% lösen, sonst ist es keine Lösung. Nicht selten ist der Mittelweg die beste Option. Und warum ich hier den Mittelweg (aus den vorhandenen Optionen) favorisiere, habe ich ja beschrieben. Auch wenn du es als Komfort missverstanden hast.
Zitat:
Zitat von muesli weder ich noch der planet möchte verbrennung. auch so ein klein-akku wiegt 200kg und verursacht entsprechend mehrverbrauch (rechne das mal auf zig millionen autos hoch...) |
du weist aber schon wie der Umweltkreislauf funktioniert, oder? wir müssen den globalen CO2-ausstoß um 3% senken um den kreislauf wieder ins lot zu bringen. CO2 an sich ist nichts schlimmes, aber das System kippt! Wenn wir die Frachtschiffe der Welt von Schweröl auf saubere Antriebstechnologie umstellen würden, wären Dieselautos ganz klar umweltfreundlicher als E-Autos mit ihren Riesenakkus, die sowohl bei Herrstellung als auch Lebensdauer als auch Entsorgung das ganz klar größere ökologische Problem sind. Nur bei CO2 können sie punkten. So wie die AKW: ökologisch gibts nicht schlimmeres, aber in Sachen CO2 sind sie neutral. Also Atomstrom = grüne Energie? Wohl kaum.
Zitat:
Zitat von muesli sagt wer? auf jeden fall nachgewiesen besser als der verbrenner |
es wurde genauso "nachgewiesen" dass atomkraftwerke "besser" sind als gaskraftwerke... das werden die menschen in 100, 1000 und 10000 jahren aber ganz anders bewerten wenn die umwelt trotz tadelloser CO2 Bilanz am Ar*** ist. Manchmal macht ein Blick über den eigenen Tellerrand schon Sinn... CO2 ist nicht alles und nachhaltig sind E-Autos ganz sicher nicht.
Zitat:
Zitat von muesli aha. also so weitermachen wie bisher und auf die heilige lösung, die vom himmel fällt hoffen? na dann, gute nacht...ohne tritt in den *rsch passiert einfach gar nix |
versuchst du mir diese Aussage zu unterstellen? Dann hast du alle meine bisherigen Posts wohl nicht gelesen oder einfach nicht verstanden.
Zitat:
Zitat von muesli h2 hat viele verluste, ähnlich dem verbrenner. schau das video von oben. h2 ist bspw. fürs auto nicht gerade serienreif, weder praktikabel noch finanziell. h2 wird imho beim ersten hindenburg auto sicherlich sofort vom markt verschwinden. |
weist du was noch mehr Verluste hat? Genau: Elektrizität, weil sie sich nicht im großen Stiel speichern lässt. Was glaubst du warum so viele Windkraftanlagen bei Wind stillstehen müssen? Weil man nicht weiß wohin mit dem Strom. Würde man statt dessen H2 erzeugen und einlagern, wäre die Netzauslasung irrelevant und man könnte Sonne und Strom zu 100% nutzen. Und das ohne die Umwelt auf der Suche nach seltenen Erden oder durch die Entsorgung von Altbatterien zu zerstören.
Und zum Thema "Hindenburg" solltest du dich mal informieren was mit einer brennenden Autobatterie eines E-Autos passiert. Das gleiche "Argument" gabs übrigends schon bei Einführung des Explosionsmotors, weshalb er heute Verbrennungsmotor heißt. Oh und bei Gas-Antrieb ebenso. Das wird eigentlich jedes mal ausgegraben wenn ein neuer Energieträger diskutiert wird. Glaubst du ernsthaft ein H2-Auto wird mit 70 l H2 betankt? Damit der Besitzer zu lebzeiten nicht mehr nachtanken muss? Du wirst eine ähnliche Energiemenge tanken wie jetzt bei Benzin, Diesel, Gas und Elektro: für unter 1.000 km Reichweite. Und genau diese Energiemenge kann da wie bei jedem anderen Energieträger auch potentiell freigesetzt werden. Die entsprechenden Unfälle gabs schon immer und werden bei H2 mutmaßlich eher weniger, da höhere Sicherheitsanforderungen.
Und zum Thema H2 wäre nicht praktikabel: Es ist seit Jahren im Einsatz. Der einzige Grund warum sich E-Autos vorgeschoben haben ist die Politik unter Einfluss der Autolobby: Milliardenförderungen, Infrastruktur und Kampagnen für E-Autos, (noch) nicht aber für H2 (erst wenn die Autoindustrie die Kuh E-Auto ausgemolken hat).
Wie schon gesagt: E-Autos sind ein alter Hut (über 100 Jahre alt) und haben sich von alleine niemals durchgesetzt.