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AMD erreicht 81,5 Prozent der Desktop-PCs in den USA

Mittwoch, 08. Mär. 2006 06:36 - [al] - Quelle: Winfuture

Seit der Einführung der Athlon-64-Architektur schrieb AMD erstmals wieder schwarze Zahlen, hatte dann ordentliche Gewinn- und Umsatzzuwächse und darf sich nun mit hohen Marktanteilen im Desktopbereich des US-Marktes schmücken.

Fing AMD noch zur Zeiten der Pentium II und III als Billig-CPU-Hersteller an, hielt sich diese für den seriösen Verkauf, v.a. im professionellen Bereich, unschöne Begriff des Billig-Anbieters noch lange in den Athlon-XP-Zeiten. Noch heute gibt es sehr viele Konservative in großen Firmen, die nur auf Prozessoren des kalifornischen Konkurrenten Intel setzen. Der Privatanwender denkt hier jedoch schon lange ganz anders und seit des Sinneswandels des größten Computerherstellers Dell und vieler anderen wandelt sich das Bild zusehens zu Gunsten von Advanced Micro Systems.

Intel ist zur Zeit nicht gerade von guten Nachrichten gesegnet. Es begann mit Schwierigkeiten mit dem Prescott, die schließlich und endlich das Ende der Netburst-Architektur besiegelten und Intel zum Sinnewandel, weg von den GHz-Wettrennen, führte. Viele Anwender flohen vor der hohen Leistungsaufnahme und großer Hitzeentwicklung.
Das amerikanische Marktforschungsunternehmen NTP liefert aktuelle Zahlen, die diese Eindrücke eindrucksvoll bestätigen. AMD liegt nun bei 81,5 Prozent im Desktopsegment; Integrated Electronics sackt auf 18,5 Prozent ab.
Dieses eindrucksvolle Ergebnis zeigt deutlich, wie beliebt die Produkte des Halbleiterherstellers AMD sind und war aufgrund teilweise Lieferschwierigkeiten bei einigen Modellen schon zu erahnen.

Um einen Vergleich zu erhalten, wie hoch die Anteile nun sind: Intel hatte diesen Marktanteile in den Neunzigern zu Pentium II und III Zeiten. Die Anteile liegen nahezu umgekehrt vor als damals.

Auch der Notebook-Markt in den USA scheint von AMDs-Prozessoren begeistert. Auf
63 Prozent ist der Marktanteil geschmolzen.

Da der amerikanische Markt sehr bedeutsam ist, kann man mit einer Trendwende rechnen. Auch wenn Intel Federn lassen musste und teilweise deutlich verloren hat, muss man jedoch klar sagen, dass die Kalifornier von Intel global immer noch 80 Prozent aller Systeme mit ihren Prozessoren ausstatten.
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