Worauf man achten sollte, wenn man von einem "guten" TFT spricht:
- 16,7 Millionen Farben (nicht nur 16,3 Millionen)
- Kontrastverhältnis von mindestens 800:1
- Helligkeit mindestens 250 cd/qm
- Blickwinkel von 160° vertikal und horizontal
- Reaktionszeit (Schwarz-Weiss) rise/fall maximal 12ms/12ms
- Picture Overdrive o. ä. Technik, damit Schlierenbildung minimiert wird
Die meisten günstigen Monitore werden lediglich mit 16,3 Millionen
Farben ausgeliefert - es fehlen also Farbnuancen. Das wird auf Bildern mit einem Farbverlauf durch Abstufungen sichtbar.
Der
Kontrast sollte entsprechend hoch sein, um Bilder nicht eingegraut erscheinen zu lassen, sondern eine Wirklichkeitsgetreue Darstellung zu ermöglichen. Topwerte: 1500:1 aufwärts.
Die
Helligkeit ist wichtig um ein Weiß auch Weiß erstrahlen zu lassen und kein grau zu erhalten und um Blendeffekte einsetzen zu können, ohne dass lediglich ein Lichtpunkt erscheint. Topwerte: 350 cd/qm aufwärts.
Der
Blickwinkel ist wichtig, wenn man mal schräg zum Monitor sitzt - dann kann das Bild auf einmal eingeschwärzt erscheinen. Topwerte: 178° horizontal wie vertikal.
Die
Reaktionszeit wird leider bei den meisten Monitoren nur im mid-Bereich angegeben - niedrige Werte sind hier schnell zu erreichen. Wichtig sind aber auch noch Werte die die Veränderung von Schwarz zu Weiß und umgekehrt angeben. Topwerte: 4ms/4ms abwärts.
Picture
Overdrive oder ähnliche Techniken versuchen Schlieren zu unterbinden. Wenn bspw. ein weißes Quadrat auf einem schwarzen Hintergrund schnell bewegt wird, dann verläuft hinter dem Quadrat ein weißer Schleier. In Verbindung mit einer kurzen Reaktionszeit und Picture Overdrive werden die Schaltzeiten verkürzt um damit Schleier zu verkleinern.
Gute Monitore zeichnet weiterhin ein flexibler Standfuß (Pivot- oder Buchfunktion), USB-Verbindung zur optimalen Anpassung von Farbwiedergabe an definierte Programme, mitgelieferte ICC-Profile zur Farbanpassung u. v. m. aus.