Nun ja, manchmal regt man sich auch über Dinge auf, die nachvollziehbar und/oder unvermeidbar sind.
Wie Profi schon sagte: Dass ein amerikanisches Unternehmen eine Dienstleistung, die zuerst in den USA eingeführt wurde, in Deutschland dann genauso nennt, ist doch logisch.
Mich stört zwar auch der übermäßige Gebrauch der englischen Sprache und ganz besonders in der Personalwirtschaft. Aber viele Unternehmen haben eben mittlerweile internationale Mütter.
Wenn wir kein Geld für "Made in Germany" ausgeben wollen und lieber Chinakram kaufen, müssen wir uns auch nicht wundern, dass eine nach der anderen deutschen Firma aufgekauft wird.
Oder das Gegenteil ist der Fall: Das deutsche Unternehmen geht an die Wall Street und veröffentlicht nach IFRS, die AG firmiert um zur SE usw. usf.
Wenn man sich für den internationalen Finanzmarkt aufhübschen will, kommt man um englische Begriffe nicht drumrum.
Noch was zum HRM: Wenn die Personaler wegen Fachkräftemangel jammern und nach refugees rufen, ist es doch besser, wenn gleich English das Maß der Dinge ist.
Um wieder zurück zum Ursprung zu kommen:
Laut news bietet Media-Saturn eine ähnliche Leistung ja schon lange an. Nur hat sie dort den Namen "Expresslieferung" und kostet ein Heidengeld.
Durchgesetzt hat sich das scheinbar nicht.
Vielleicht wollen sie ja einfach ihren Kunden vorgaukeln, dass same-day-delivery von amazon das Gleiche wäre.