AW: BIOSTAR TB150 PRO: Mainboard für professionelles Mining vorgestellt
Wäre mal ein Test interessant, der Grenzsituationen austestet, damit die "erhöhte Stabilität" auch überprüft werden kann.
Würde ich mir das Board für's Mining kaufen (weil eben mit der Stabilität geworben wird), würde ich auch eine bessere Absicherung gegen Stromschwankungen vom Netzteil etc. erwarten. Da gibt es doch bestimmt Vorgaben.
Zudem müsste doch gerade beim Mining auch die Leistungsaufnahme relevant sein. Schließlich nützt mir ja ein Board nichts, dass x Cent/h an zusätzlichen Stromkosten verursacht, als wenn ich jetzt ein beliebiges anderes Board nehmen würde.
Spoiler:
"...das Errechnen..." - Substantivierung
"Sei nicht Gefangener deiner Vergangenheit. Werde zum Architekten deiner Zukunft." - Robin Sharma
Geändert von MisterSchue (30.08.2016 um 13:26 Uhr)
Grund: eigene Rechtschreibung verbesser... lol ._.°
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Mining auf PCs ist allerhöchstens für Leute interessant, die ihren Strom kostenfrei beziehen - zumindest hier in DE.
Es gibt seit einiger Zeit ASICs, die die Arbeit eines vollbestückten PCs deutlich überbieten und dabei deutlich weniger Energie fressen. Diese werden auch permanent weiter entwickelt.
Wenn ein Schürfer wirtschaftlich bleiben will, muss er seine ASICs ein- bis zweimal pro Jahr gegen die Neuentwicklungen austauschen, da die notwendige Schürfleistung alle paar Wochen an die aktuellen Umstände angepasst wird (also steigt sie).
Das ist mittlerweile ein hart kalkuliertes Geschäft geworden - zumindest hier in DE.
Dieses Mining-Board ist also aus Marketing-Perspektive hier in DE nicht unter diesem Aspekt vermarktbar.
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Ich versteh den ganzen Aufwand und Sinn der ganzen Sache nicht(Ja, kann mich im Internet belesen, trotzdem ist es unverständlich, was da betrieben wird). Dachte immer Bitcoins sind ein normales digitales Zahlungsmittel. Das der Aufwand so hoch ist hätte ich nie gedacht. Hätte ich den Bericht hier nicht gelesen, wäre es wohl auch komplett an mir vorbei gegangen. Das soll alles Sinnvoll sein?
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Ich habe mich da nie groß informiert. Aber wenn ich das richtig verstanden habe (Und ich bitte um Korrektur, wenn dies falsch ist!), war das ursprünglich als unabhängiges Tauschmittel im Internet vorgesehen - überwiegend für Dienstleistungen (klarer Vorteil, es ist nicht steuerbar). Bitcoins waren zu den Anfangszeiten sehr günstig. Außerdem war für die ersten Coins erheblich weniger Rechenaufwand notwendig.
Im Lauf der Zeit haben sich Bitcoins ein wenig durchsetzen können und einige fanden es sicherlich geil, dass man mit bestehenden PCs einfach "schürfen" konnte und lediglich ein paar Cent für die aufgebrachte elektrische Energie aufwenden musste. Bitcoins mussten von Anfang an errechnet werden und konnten nicht einfach so aus dem Nichts erschaffen werden. Banken können den virtuellen Teil an Geld kostenfrei "drucken", indem sie Zins und Zinseszins verlangen. Dies bleibt bei Bitcoins aus.
Aber damit der Aufwand nicht immer geringer wird und der Wert des Bitcoins durch die dadurch entstehende Schwemme nicht verloren geht, muss der Aufwand an die technischen Gegebenheiten und das Engagement der Menschen angepasst werden. Es ist also ein Wettlauf.
Die nicht vorhandene Steuerbarkeit macht dieses Zahlungsmittel immer beliebter und trägt erheblich zur Verbreitung bei. Es gibt zwar von etablierten Gelddruckhäusern bereits die ersten Bemühungen, sich diese Währung anzueignen, aber da man nicht auf derartige Institutionen angewiesen ist, werden dort wohl nur die Leute abkassiert, die sich nicht damit auseinander setzen und somit nicht wissen, dass man mit den richtigen Tools seine eigene Bank ist. Lediglich beim regulären Tausch der lokalen Währung in Bitcoins (und umgekehrt) ist man, wenn man keinen direkten Tauschpartner findet, auf ein Dienstleistungsunternehmen angewiesen.
Würde ich über einen eigenen, kleinen Solarpark verfügen, würde ich mir eine kleine Schürffarm aus ASICs der letzten und vorletzten Generation aufbauen. Es kann nicht schaden, sich ein Standbein aus Bitcoins aufzubauen.
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Danke für die Aufklärung.
Auch wenn mir trotzdem vieles nicht so richtig einleuchtet.
Viel Rechenleistung, um virtuelles Geld zu "erzeugen". Das ist schon so eine Sache, wo es schwer ist, zu folgen. Also schafft man sich Kapital an, indem der Rechner "irgendwelche" codes berechnet, die dem Computer viel abverlangen. Das braucht natürlich Strom. Mir bleibt es trotzdem ein Rätsel warum dann am Ende Geld daraus wird und warum?..es würde hier wohl den Rahmen sprengen, aber ich bin mir sicher, die wenigsten blicken da richtig durch. Ich dachte Bitcoins kauft man mit richtigen Geld, bezahlt damit dann "virtuell" und gut. Aber das man so was virtuell schürft und es so eine Rechenleistung erfordert und dann auch noch einen Wert hat...mhmm....
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@birdy: man könnte Gold auch selber suchen und abbauen, jedoch sind Aufwand und Investitionskosten viel zu hoch (für einen Privatmann). Ähnlich ist das mit Bitcoins.
Am Anfang hat sich niemand dafür interessiert: das Errechnen war "einfach" und der Wert eines Bitcoins sehr gering. Als ich das erste Mal von Bitcoins gehört hatte, war ein Bitcoin ca. 7 Euro wert. Es haben daraufhin immer mehr Leute mitgemacht und immer mehr Leute Geld investiert. Dadurch ist das "Finden" von Bitcoins schwieriger geworden und zeitgleich der Wert gestiegen, da es nun seltener und begehrter geworden ist. Der Kurs von heute ist bei ca. 520€ pro Bitcoin.
Der Preis für Bitcoins ist, wie bei so ziemlich allem, eine Sache von Angebot und Nachfrage. Da es mittlerweile sogar einen ganz eigenen Markt für Bitcoin-Mining gibt, kann man sich vorstellen, dass die Nachfrage sehr hoch ist.
Aber auch als Zahlungsmittel an sich ist Bitcoin sehr interessant für bestimmte Leute. Es ist anonym.
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Zitat:
Mir bleibt es trotzdem ein Rätsel warum dann am Ende Geld daraus wird und warum?
Dafür muss man sich bewusst machen was "Geld" eigentlich bedeutet. Geld ist eine gesellschaftliche geschaffenes Tauschmittel für Gütern und Dienstleistungen. Nur solange die Leute auch daran glaube, dass das Geld einen Wert hat, ist dieser überhaupt existent. (Gut zu sehen bei HyperInflation, in der Nachkriegszeit wo ein Brot mehrere Hundertausende Mark gekostet hat und man lieber Zigaretten als Bargeld für Leistungen/Güter nahm) Das gleiche gilt für Bitcoins, solang Leute dir dafür Geld/Güter geben, hat es einen Wert.
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Zitat:
Zitat von Mother-Brain
Dafür muss man sich bewusst machen was "Geld" eigentlich bedeutet. Geld ist eine gesellschaftliche geschaffenes Tauschmittel für Gütern und Dienstleistungen. Nur solange die Leute auch daran glaube, dass das Geld einen Wert hat, ist dieser überhaupt existent. (Gut zu sehen bei HyperInflation, in der Nachkriegszeit wo ein Brot mehrere Hundertausende Mark gekostet hat und man lieber Zigaretten als Bargeld für Leistungen/Güter nahm) Das gleiche gilt für Bitcoins, solang Leute dir dafür Geld/Güter geben, hat es einen Wert.
nun das ist mir schon klar. Nur diese Virtuelle Geschichte nicht.
Wenn ich mal viel Langeweile habe, werde ich mich da mal einlesen.
Klingt interessant und vieles unlogisch/unverständlich zugleich. Man schafft sich ja im Grunde ein virtuelles Wertpapier, das einen Kurs hat. Dafür braucht man viel Rechenleistung usw...wie gesagt..vieles unlogisch. Wenn der Kursanstieg stimmt, von 7 auf über 500€, müssten ja die Leute der ersten Stunden schon reich damit geworden sein. Ich jedenfalls habe oft von Bitcoins gehört, aber das es so läuft....