[News] For Honor hat 95 Prozent seiner Steam-Spieler verloren

**TweakPC Newsbot** · 08.06.2017, 12:24

For Honor hat 95 Prozent seiner Steam-Spieler verloren
Herbe Schlappe: Ubisofts Mittelalter-Hack'n'Slays 'For Honor' hat fast alle seine Steam-Spieler verloren.

Jetzt ist eure Meinung zum Thema gefragt. Postet hier eure inhaltlichen Kommentare und Fragen zu den News.
08.06.2017 14:13 - ID 39866

Killerpixel · 08.06.2017, 15:09

Called it.

MisterSchue · 08.06.2017, 15:26

Und warum? Spielprinzip zu langweilig? Spieltechnik *****? Was ist der Grund?

Killerpixel · 08.06.2017, 15:34

In meinem Test hab ichs geschrieben.

Kurzum:
- Begrenzter Content, der aus Balancing-Gründen sehr schwierig und langwierig erweiterbar ist
- graunvolles Balancing. 1-2 Charaktere massiv OP.
- fragwürdige Gamedesign-Entscheidungen, die das eigentliche sehr skill-lastige Kampfsystem komplett absurd machen (Gegner mit einem Knopfdruck, so gut wie unblockbar für einen Instant-Kill von der Karte schubsen)
- das schlimmste Matchmaking aller Zeiten, ever. Man kann nich genug negative superlative dafür finden.

Der letzte Punkt ist vermutlich der größte Faktor. Leute kaufen sich das Spiel, bekommen wie auch immer viele Stunden nur auf die ******, weil das Matchmaking nicht existent ist (mittlerweile aus Mangel an Spielern sowieso nich mehr, aber auch direkt nach Launch nicht) Das geht so lange, bis sie aus Frust aufgeben.

Die einzigen, die das noch spielen, sind die richtig guten Spieler, die eben nich ständig nur auf Hacke bekommen, oder _extrem_ frustresistente Menschen.

Stefan Payne · 08.06.2017, 15:44

Zitat:

Zitat von MisterSchue

Und warum? Spielprinzip zu langweilig? Spieltechnik *****? Was ist der Grund?

Ist doch völlig normal, bei vielen Spielen. Auch bei vielen MMOs ists doch so, dass nach 2-3 Monaten 50-75% aller Tester wieder weg sind und es nur mal kurz ausprobieren wollten...

Und dann stellen viele fest, dass das Spiel ihnen doch nicht so gut gefällt.
UNd eben auch das Balancing ist nicht ganz einfach bei solchen Spielen...

Und das killt dann viele Spiele am Ende...

tomcatoggo · 09.06.2017, 08:39

Ich fand das Spielkonzept wirklich interessant... hatte es aber schlicht nicht gekauft, weil schon klar war, dass es etliche In-game Käufe geben wird... die nicht ausschließlich kosmetischer Natur sind (wie sich herausstellt: eher gar nicht kosmetisch). Und das bei einem Vollpreistitel. Diese Kombination erachte ich für nicht tragbar. Dass Ubisoft so Dinge wie Server und Matchmaking verhaut war da imho weniger offensichtlich.

poiu · 09.06.2017, 08:52

Kaufen die Leute echt noch UBIsoft spiele beim Launch ^^

Tweak-IT · 09.06.2017, 10:31

Das ist eine der besten "Gelddruckmaschinen" die mir einfällt ein PvP lastiges Game von Haus aus schwierig zu balancen und dann einen schönen Cashshop...

Killerpixel · 09.06.2017, 11:07

Naja damit muss man sich bei For Honor etwas zurückhalten. Ja, es gibt Ausrüstung, die gewisse Stats aufbügelt und dafür im gegenzug andere Stats abschwächt..also z.B. mehr Schaden mit dem Schwert, dafür aber ebenso viel schlechtere Verteidigung. Die Ausrüstung ist dafür gedacht, sich in einem Match zu spezialisieren, sie bietet keinen direkten Vorteil. Aber die gibt es in nur im großen 4vs4 Conquest Modus (der ohnehin ein totaler Cluster**** ist), alle anderen Modi haben diese Ausrüstung nicht, dort sind die Charaktere, außer der Optik, immer default.

Was man sich für ingame-Währung hauptsächlich kaufen kann, ist Kosmetikkram. Exekutionen, Posen, Helm-Dekos, etc...

For Honor hat gewiss genug Problem, aber definitiv _kein_ Pay2Win.

Natürlich ists Ubisoft, dass heißt man ist quasi gezwungen Geld zu bezahlen, wenn man Gewisse Dinge haben will, ohne dafür 6 Stunden täglich grinden zu müssen (siehe Rainbow Six Siege), aber einen echten Vorteil kann man sich mit Echtgeld nicht kaufen.