Kolumne: abits endgültiger Ausstieg aus dem Mainboard Geschäft
Kolumne: abits endgültiger Ausstieg aus dem Mainboard Geschäft 02.09.2008 21:48 - ID 14585
Nach langem Ringen wird es morgen dann leider soweit sein. Wie wir bereits berichteten wird abit seinen Ausstieg aus dem Mainboardgeschäft und die Hinwendung zu den consumer electronics bekannt geben.
AW: Kolumne: abits entgültiger Ausstieg aus dem Mainboard Geschäft
Der Verdrängungskampf ist brutal geworden, ja.
Leider schaffen es die kleinen irgendwie nicht mehr, ihre Produkte durch Innovationen attraktiv zu machen... schätze mal das liegt v.A. auch an der Produktpolitik von Intel, AMD, Nvidia und ATI, die es schon gar nicht mehr erlauben vor "Tag X" überhaupt von bestimmen Spezifikationen abzurücken.
Z.B. mussten zu Beginn alle Karten mit RV770 Chip im Referenzdesign verkauft werden, ehe es "gestattet" wurde, ein eigenes Design an den Mann zu bringen.
Nützt natürlich wenig, dann innovativ zu werden, wenn ein Großteil der Kundschaft gezwungenermaßen schon mit Einheitskarten ausgestattet wurde.
Und hat ATI noch nicht mal die strengsten Auflagen...
AW: Kolumne: abits endgültiger Ausstieg aus dem Mainboard Geschäft
ich bin auch ein treuer abit-anhänger und werde eine träne vergießen. angefangen mit dem legendären nf7 brachte ich meinen 1700+ (1,47ghz) auf rockstable 2,4ghz. nun läuft mein e7200 (2,53ghz) auf lockeren 4ghz. dabei hatten die mobos logisch aufgebaute bios-menüs (im gegensatz zu diesen asus-krüppeln), nützliche features wie max-cpu-temp ->rechner notaus!, sowie lüftersteuerung für mehr als nur den cpu und systemlüfter. und das alles zum kleinen preis
AW: Kolumne: abits endgültiger Ausstieg aus dem Mainboard Geschäft
Jo ich muss auch sagen, das ich schon irgendwie geschockt war, das nun wirklich Ende sein soll mit ABIT. Ich werd mein BP6 glaub ich in einen Glaskasten einbauen ^^
Webmaster / Forumadmin [TweakPC Team] "It is far easier to concentrate power than to concentrate knowledge." Thomas Sowell
AW: Kolumne: abits endgültiger Ausstieg aus dem Mainboard Geschäft
schade schade...
Nach Epox geht nun auch noch Abit.
Welche Mainboards soll ich in Zukunft kaufen?
ASUS ?
die seid dem A7N8X-E Deluxe und dem P4P800-E Deluxe nur noch Schrott Herstellen.
Wo die Ersten BIOS updates schon verfügbar sind bevor man das Mainboard überhaupt kaufen kann.
Und die die Speicherinkompatibilität in Person sind.
Und die RMA Abwicklung teilweise über 6 Wochen dauert.
MSI ?
die bei mir komischer Weise immer sehr schnell den Geist aufgeben oder schon ab Werk defekt sind. Aber wenn se denn laufen eigendlich gar nicht so übel sind.
ECS ?
Die Prefomance mäßig meist sehr weit abgeschlagen sind.
Kaum Features bieten. Naja gut Billig sind die ja...
Sowas kommt mir nicht ins Gehäuse!
Foxconn?
den Dingern traue ich nicht soweit wie ichs werfen kann.
Tja was bleibt ist wohl Gigabyte und DFI
Wobei bei DFI momentan ja nicht viel los ist, obwohl die Lanparty Serie richtig gut ist.
Bleibt also nur noch Gigabyte, mit denen ich noch keinerlei schlechte Erfahung hab sammeln können.
AW: Kolumne: abits endgültiger Ausstieg aus dem Mainboard Geschäft
Ja, dies ist ein wirklich trauriger Moment. Ach wenn Abit, wie über mir schon beschrieben, seit Sockel A keine wirklich guten und innovativen Boards mehr gebaut hatten.
Aber man hoffte immer, das mit der nächsten Neuerscheinung die guten alten Zeiten wiederbelebt werden könnten.
Naja das Leben geht weiter, und die Welt dreht sich auch weiter.
In Gedenken an einen echt coolen Mainboardhersteller.
AW: Kolumne: abits endgültiger Ausstieg aus dem Mainboard Geschäft
Ich besitze nur ein Abit Mainboard und das ist das besagte BP6 das links von mir unter dem Tisch steht und mit zwei Celeron 400 MHz und 768 MB bestückt ist.
Mehr als ein Pentium III mit 600 MHz wird auf diesem Board nicht laufen, da es noch zu einer der ersten Revisionen mit etwas zu schwacher Stromversorgung gehört.
Es lief bis zu meinem Umzug vor zwei Monaten seit dem ich es habe im 24/7 Betrieb als Server und DSL-Router. Mit der eingebauten ELSA PCI ISDN-Karte und einem kleinen PHP Skript diente es als Anrufmonitor, der auch über das Internet abgefragt werden konnte. Zusätzlich lief ein kleines Java-Programm, das eingehende Anrufe an die "registrierten" PCs im Netz verteilte. Dort öffnete sich unten ein kleines Fenster mit der Nummer oder dem Namen sofern bei dem ISDN-Monitor hinterlegt.
Die Kiste lief von Anfang an mit OS/2 und wurde 2002 auf eComStation (immer noch OS/2 aber anderer Name) umgestellt...immer schön im SMP-Betrieb.
Bei dem Nachfolger handelt es sich um einen ASUS Booksize Barebone (Pundit P1-AH2) mit einem Athlon64 X2 3800+ EE mit 2GB RAM und immer noch eComStation als Betriebssystem (aktuell eCS 2.0 RC5). Leider hat ASUS schon die BIOS Entwicklung eingestellt...eine Tendenz die leider auch bei anderen Herstellern zu beobachten ist. Die neueren AMD Athlon64 X2 werden somit wohl nicht mehr einsetzbar sein.
AW: Kolumne: abits endgültiger Ausstieg aus dem Mainboard Geschäft
Ich denke USI hat da vieles verkannt, mit den Mitteln die USI zur Verfügung stehen hätte man wie ein Phönix aus der Asche aufsteigen können, aber es wurde scheinbar gedacht es sei ein selbstläufer oder aber ein wenig Investition nicht wert.
Schade ist es allemal, aber noch ist nicht aller Tage abend und erst recht nicht jede Entscheidung ist unwiederrufbar.
AW: Kolumne: abits endgültiger Ausstieg aus dem Mainboard Geschäft
Ich denke nich das sich ein Käufer finden wird, denn so wie es aussieht will USI den Markennamen ABIT nun für Consumer Produkte weiter nutzen, aus dem Mobo Geschäft steigt man aus, weil man dort wohl kein "gewinnpotential" sieht.
USI hätte wohl kapazitäten und Kohle genug um ABIT wieder zu einer Top Adresse zu machen, aber sie wollen sich wohl nicht auf einen Kampf gegen MSI und Co einlassen.
AW: Kolumne: abits endgültiger Ausstieg aus dem Mainboard Geschäft
Zitat:
Zitat von Jamaicaman
schade schade...
Nach Epox geht nun auch noch Abit.
Welche Mainboards soll ich in Zukunft kaufen?
ASUS ?
die seid dem A7N8X-E Deluxe und dem P4P800-E Deluxe nur noch Schrott Herstellen.
Wo die Ersten BIOS updates schon verfügbar sind bevor man das Mainboard überhaupt kaufen kann.
Und die die Speicherinkompatibilität in Person sind.
Und die RMA Abwicklung teilweise über 6 Wochen dauert.
MSI ?
die bei mir komischer Weise immer sehr schnell den Geist aufgeben oder schon ab Werk defekt sind. Aber wenn se denn laufen eigendlich gar nicht so übel sind.
ECS ?
Die Prefomance mäßig meist sehr weit abgeschlagen sind.
Kaum Features bieten. Naja gut Billig sind die ja...
Sowas kommt mir nicht ins Gehäuse!
Foxconn?
den Dingern traue ich nicht soweit wie ichs werfen kann.
Tja was bleibt ist wohl Gigabyte und DFI
Wobei bei DFI momentan ja nicht viel los ist, obwohl die Lanparty Serie richtig gut ist.
Bleibt also nur noch Gigabyte, mit denen ich noch keinerlei schlechte Erfahung hab sammeln können.
So ich geh dann mal mein AW9D - MAX streicheln
Tschüß ABIT!
Überlegt es euch doch nochmal
LOL, ich musste echt lachen wie ich das gelesen habe, denn genau diese Gedanken kommen mit zu den einzelnen Boards auch! Muss schon was dran sein also
Wobei Gigabyte in letzter Zeit auch nachlässt vor allem in Sachen Bios und Kompatibilität etc.
Sehr schade das alles!
*NF7-S Schachtel raushol* dieses Mainboard war damals das OC-Mobo schlecht hin, ich kenne ca. 10 Leute die sich alle das gleiche geholt haben. Damit habe ich meine ersten OC-Versuche gestartet.
Das A8N-SLI Fatality zu Sockel 939 Zeit fand ich noch sehr interessant und innovativ, die Resonanz bei Usern war allerdings irgendwie nicht so gross, da waren dann die DFI LanPartys _der_ Renner.
Das letzte das ich von Abit verbaut hab war ein Abit Ab9, dass bisher eigentlich überhaupt keine Probleme macht.
AW: Kolumne: abits endgültiger Ausstieg aus dem Mainboard Geschäft
Naja, seid es die echt mittlerweile sauschnellen und easy übertaktbaren C2D's und Phenom's etc. gibt ist einfach der Markt für extreme Boards nicht mehr da.
Man schafft ja mit Asus, Gigabyte etc. auch gute bis sehr gute Werte, mit Leistung im Überfluss.
Zu 939er Zeiten war ja die Leistung (vorallem mit Singlecores und so) noch eher zu low, da konnte man mit nem Board wie dem Fatal1ty oder nem DFI Lanparty ultra noch richtig Leistung rausholen, zum einen waren die Boards von Grundauf sehr schnell, und man konnte mit ihnen einfach perfekt übertakten (Ram einstellen zu Zeiten von langsamen DDR1 und Teilern etc. ja auch noch wichtig), und ordentlich Mehrleistung rausholen. Bis die CPU wimmerte und die Wakü die Charakteristik eines Schnellkochtopfs hatte.
Wenn dann wirklich sogar manche Standardanwendungen und Windows besser und schneller liefen, war das lohnenswert.
Ich vermiss irgendwie die Zeit der 939er CPU-Dominanz, Intel-User hat man für ihre Pressköpfe belächelt, und seinem Prozzi sagenhafte 400-500mhz mehr entlockt (singlecore ^^, später sogar X2 für damals noch 330€(3800+)).
Kolumne: abits endgültiger Ausstieg aus dem Mainboard Geschäft 
AW: Kolumne: abits entgültiger Ausstieg aus dem Mainboard Geschäft 
Linear-Darstellung
