Vereinfacht ausgedrückt:
- Ein reines Erhöhen des Multiplikators bringt nur einen erhöhten CPU-Takt. Der Leistungsgewinn resultiert also allein aus dem erhöhten CPU-Takt.
- Ein Erhöhen des Referenztaktes führt dazu, dass alle von ihm abhängenden Taktraten erhöht werden, einschließlich RAM und CPU. Ein Leistungsgewinn resultiert hier also aus deutlich mehr Einzelgewinnen, die jedoch, je nach dem, was man nun überhaupt mit dem System macht, im Einzelnen auch wenig bis gar nicht auffallen können. So bringt die erhöhte Speicherbandbreite, die man erhält, in vielen Anwendungen nahezu nichts.
Nachteil der Sache ist der, dass man hierbei deutlich mehr Komponenten hat, deren Takt man verändert, und somit auch deutlich mehr Fehlerquellen vorhanden sind. Der potenzielle Leistungsgewinn ist also höher, der reale Leistungsgewinn wird aber oft dem entsprechen, was man mit einer reinen Erhöhung des Prozessortaktes auf denselben Takt erreicht hätte (sofern dies wegen der diskreten Schritte machbar ist).
Eine einfache Google-Suche hat übrigens das hier zu Tage gefördert:
[Guide] Phenom übertakten mit AMD Overdrive für absolute Anfänger - Forum de Luxx
Ich habs nur überflogen, aber ich denke, Abschnitt 1 a) bis e) kann man dir guten Herzens zur Lektüre empfehlen.
PS: Deine letzten Posts waren deutlich besser lesbar als der hier...