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Verwendung von Blitzer-Apps kann teuer werden

Samstag, 14. Nov. 2015 18:29 - [ar] - Quelle: ndr.de

Wer im Straßenverkehr ein Smartphone oder ein anderes Navigationsgerät mit Warnungen vor Radarfallen nutzt, begeht eine Ordnungswidrigkeit.

Die Nutzung von Navigationsgeräten mit Warnfunktion vor Radarfallen ist in Deutschland verboten. Ein Verstoß gegen das Gesetz kann mit einem Bußgeld von 75 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet werden.

Die gleiche Strafe kann für die Nutzung von Blitzer-Apps auf einem Smartphone anfallen. Dies beschloss aktuell das Oberlandesgericht Celle.

Ein interessanter Aspekt ist, dass viele Apps nicht explizit vor Radarfallen warnen, sondern nur eine "Bedrohung" auf einem Streckenabschnitt anzeigen. Das Oberlandesgericht Celle macht in diesem Fall allerdings keinen Unterschied zwischen eindeutigen Blitzer-Warnungen und eher schwammig formulierte "Bedrohungen".

Der Besitz einer Blitzer-Apps ist zwar weiterhin nicht verboten, die Nutzung des Dienstes während der Fahrt allerdings schon. Wer auf Nummer sichergehen möchte, schaut sich zu Hause bereits die Blitzer auf der geplanten Wegstrecke an und lässt die App während der Fahrt geschlossen. Die beste und sicherste Möglichkeit einer Radarfalle zu entgehen, ist allerdings natürlich die Einhaltung der vorliegenden Geschwindigkeitsbegrenzung.

Verwendung von Blitzer-Apps kann teuer werden
(Bild: Eine bekannte Blitzer-App)

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