Nvidia hat den ersten Chip der neuen Tesla-Generation vorgestellt, welcher mit einem enormen Leistungssprung zur Pascal-Generation aufwartet.
Wie im vergangenen Jahr nutzt Nvidia den Frühling um eine neue Grafikkarten-Generation vorzustellen. Die neue Tesla-Generation wird wohl erst im Herbst auf den Markt kommen, die ersten Informationen zu der neuen Generation sowie einen Vorgeschmack auf die professionellen Beschleuniger hat Nvidia bereits auf der hauseigenen Konferenz vorgestellt. Die Chipfläche der ersten Volta-GPU wird 815 mm² betragen und damit die größte Chipfläche für eine GPU einnehmen, die jemals offiziell vorgestellt wurde.
Das erste Modell mit dem Chip wird keine Consumer-Grafikkarte sein, sondern ein Grafikbeschleuniger für Server im professionellen Bereich. Die Volta-GPU mit der Bezeichnung GV100 wird sechs Graphics Processing Cluster besitzen, die jeweils 14 Volta Streaming Multiprocessors vorweisen. Die Anzahl der CUDA-Kerne steigt von 3.584 bei der GP100, der Pascal-Generation, auf 5.376 der neuen Volta-Generation. Die theoretische Rechenleistung des Chips steigt auf 120 TFlops, bei der Deep-Learning-Performance. Die SinglePrecision-Performance wird mit 14,9 TFlops angegeben.
Gefertigt werden die neuen Volta-GPUs im 12-nm-Design von TSMC. Der GV100-Chip kann mit 21,1 Milliarden Transistoren aufwarten. Bei dem neuen Grafikbeschleuniger stehen 16 Gigabyte HBM2-Speicher zur Verfügung, welcher mit 4.096 Bit an das System angebunden wird. Die GPU soll mit 1.455 MHz betreiben werden, während der Speicher mit 900 MHz zu Werke geht. Die maximale Verlustleistung des Grafikbeschleunigers wird 300 Watt nicht übersteigen. Die Auslieferung der Tesla V100 wird im dritten Quartal 2017 erfolgen.
(Bild: Die Tesla V100 mit GV100-GPU der Volta-Generation)
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