Einige Webseiten interpretieren den User-Agent des Firefox 11 falsch, weshalb sich Mozilla dazu entschieden hat, die Browser-Versionen einzufrieren.
Ein falsch ausgelesener User-Agent eines Browsers kann bei einigen Webseiten zu Problemen führen, da teilweise Programmierungen und Anzeigeeinstellungen Browser-abhängig unterschiedlich sind.
Da der Firefox mit der Versionsnummer 110 fälschlicherweise von einigen Webseiten als Explorer 11 angesehen wird, hat sich Mozilla dazu entschieden, die Browser-Versionen 110 bis einschließlich 119 einzufrieren, um möglichen Problemen zuvorzukommen. Das Problem ist dabei die Art und Weise, wie Webseiten den User-Agenten auslesen. Bei dem Explorer 11 von Windows, wird die Versionsnummer mit "rv:11.0" ähnlich dargestellt wie bei den Firefox-Varianten, welche als "rv:110" bis "rv:119" ausgelesen werden können. Je nach Auslesemethode des User-Agenten und der Implementierung von Funktionen einer Webseite kann dies zu Problemen führen.
Mozilla ist dazu übergegangen die Revision alle Firefox-Versionen von 110 bis 119 als User-Agent mit Version 109 auszugeben, sodass eine Verwechslung ausgeschlossen werden kann. Ab der Versionsnummer 120 mit "rv:120" soll es dementsprechend keinerlei Probleme mehr geben.
Das User-Agent-Sniffing des Browsers wird allgemein als problematische Methode der Erkennung eines Clienten angesehen. Zwar bietet der User-Agent heutzutage deutlich weniger Informationen als noch vor ein paar Jahren, dennoch sollten Webseiten eigentlich uniform programmiert und angepasst werden, anstatt für jede Browser-Variante Anpassungen vorzunehmen.
Probleme in Verbindung mit dem falschen User-Agenten sind bei den Webseiten "bestbuy.com", "cvs.com" sowie "leboncoin.fr" aufgetaucht. Vermutlich kann es bei vielen andern Webseiten allerdings ebenfalls zu Problemen kommen.