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AMD Radeon RX 8000: Strategischer Schachzug mit günstigem GDDR6-Speicher?

Dienstag, 23. Apr. 2024 16:44 - [ar] - Quelle: twitter.com

AMDs kommende Radeon RX 8000-Serie, basierend auf der RDNA 4-Architektur, könnte mit GDDR6-Speicher ausgestattet sein, der mit einer Geschwindigkeit von maximal 18 GT/s arbeitet.

AMD Radeon RX 8000: Strategischer Schachzug mit günstigem GDDR6-Speicher?

Diese Spezifikationen sollen für die Modelle mit Navi 48 und Navi 44 gelten, die voraussichtlich in den Grafikkarten Radeon RX 8800, RX 8700, RX 8600 und RX 8500 zum Einsatz kommen werden.

Die Wahl des Speichertyps bei Grafikkarten ist dabei entscheidend für die Leistung, insbesondere in Bezug auf die Geschwindigkeit, mit der Daten verarbeitet werden können. Während GDDR6X mit Geschwindigkeiten von bis zu 23 GT/s und der zukünftige GDDR7, der bis Ende des Jahres in die Massenproduktion gehen könnte, schnellere Alternativen darstellen, soll sich AMD für die kostengünstigere und kühlere Option des GDDR6 entschieden zu haben. Im Vergleich dazu wird erwartet, dass Nvidia für seine Topmodelle auf GDDR7-Speicher setzen wird, der Geschwindigkeiten von bis zu 28 GT/s (theoretisch bis zu 36 GT/s) ermöglichen dürfte.

Die genauen Gründe für AMDs Entscheidung sind noch nicht bekannt, aber es wird spekuliert, dass die Busbreiten der Chipsätze unverändert bleiben, um die geringere Geschwindigkeit des Speichers auszugleichen. Navi 48 soll mit einem 256-Bit-Interface ausgestattet sein und Navi 44 mit einem 128-Bit-Interface. Es wird vermutet, dass AMD den Infinity Cache, der angeblich 64 bzw. 32 MB groß sein soll, als ausreichend ansieht, um die Notwendigkeit für schnelleren Speicher zu kompensieren.

Es ist dabei zu beachten, dass die Grafikarten der Radeon RX 8000-Serie nicht als Enthusiasten-Karten positioniert werden, was bedeutet, dass sie nicht unbedingt den schnellsten verfügbaren Speicher benötigen und zu einem entsprechend niedrigeren Preis angeboten werden könnten. Dies könnte eine strategische Entscheidung sein, um die Kosten zu senken und die Gewinnmargen zu schützen, ohne dabei die Leistungsfähigkeit für die Zielgruppe zu beeinträchtigen.

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