RAID = Redundant Array of Independent/Inexpensive
Disks (eng. redundant = zusätzlich vorhanden, array = Reihe, independent =
unabhängig, inexpensive = günstig): Mehrfach vorhandene Laufwerke
(Festplatten) ermöglichen eine hohe Sicherheit und/oder eine hohe
Verarbeitungsgeschwindigkeit in einem Computer. Festplatten werden an den
RAID-Controller angeschlossen.
RAID 0 Modi teilt Dateien auf
zwei oder mehrere Festplatten auf um eine höhere Schreib- und
Lesegeschwindigkeit zu erreichen. RAID 0 wird auch als "Non-Redundant
Striped Array" bezeichnet
RAID 1 legt ein Duplikat einer Festplatte an,
fällt eine der Festplatten aus, sind keine Daten verloren. Verschiedene RAID
Modi können kombiniert werden.
RAID 2 besitzt keine praktische Bedeutung mehr. Hier wird mit einer
Fehlerkorrektur gearbeitet, heutige Festplatten sind stets mit einer eigenen
Fehlerkorrektur ausgestattet.
RAID 3 besitzt keine praktische Bedeutung mehr. RAID 3 arbeitet mit einzelnen
Bytes, dies ist bei den heutigen Festplatten nicht mehr üblich. Es wird auf
einer Platte jeweils ein Parity-Byte gelesen oder geschrieben um die
Datensicherheit zu erhöhen.
RAID 4 ist dem RAID 3 Modus recht ähnlich: Hier werden Daten in Blöcke von 8,
16, 64 oder 128 kB aufgeteilt, zudem ist ein Parity-Block auf einer Festplatte
vorhanden. Da jedes mal auf den Parity-Block zugegriffen werden muss, ist RAID 4
für viele kleine Zugriffe eher ungeeignet.
RAID 5 ist dem RAID 4 ähnlich, nur werden beim RAID 5 die Parity-Blöcke auf
alle Festplatten abwechselnd verteilt. Dadurch werden Engpässe auf der
Parityplatte von RAID 4 vermieden. RAID 5 ist daher recht verbreitet.
RAID 6 bietet die höchste Sicherheit. RAID 6 unterscheidet sich von RAID 5 in
einer zusätzlichen Platte für Parity-Blöcke.
RAID 7 ist dem RAID 5 ähnlich, besitzt aber ein lokales Echtzeitbetriebssystem.
Ziel ist es, eine hohe Performance zu erreichen.
RAID 10 oder RAID 0+1 ist eine Kombination von RAID 0 und RAID 1. Es werden vier
Platten benutzt, zwei um die Daten zu spiegeln und zwei um die Performance zu
erhöhen. Da keine Paritäts-Daten berechnet werden müssen, ist dieser
Betriebsmodus sehr schnell.
RAID 30/RAID 50 ist interessant, wenn große Datenmengen übertragen werden
müssen. Es wurde von AMI entwickelt und bietet hohen Datendurchsatz bei hoher
Sicherheit - es werden sechs Platten benötigt.
RAM = Random Access Memory (eng. randon =
direkt, access = Zugang, memory = Speicher): Im RAM speichert der Prozessor die
Daten zwischen, für einen Computer ist RAM zwingend notwendig.
RAMDAC = RAM Digital/Analoge Converter:
Der RAMDAC wandelt das von der Grafikkarte erzeugte im digitalen Datenformat
vorliegende Bild in eine für den Monitor verständlich Form um.
Raytracing (engl. ray = Strahl, trace =
zurückverfolgen): Verfahren zur Darstellung von 3D-Bildern. Dabei werden
Lichtstrahlen einzeln zurückverfolgt, wo sie an welchen Gegenstand gespiegelt,
gebrochen etc. wurden.
RDRAM: RamBUS DRAM. Sehr leistungsfähiger
Speicher mit einer sehr hohen Bandbreite (1 GB). Wird auf Intels neuem
Camino-Chipsatz verwendet, bietet sich aber auch für Grafikkarten an.
Rendering (engl. rendering =
wiedergebend): Rechenprozess um ein Szenario in 3D darzustellen. Dabei werden
alle Positionen und Farben ermittelt. Die Werte werden dann in Frame- (Länge,
Breite, Farbe) oder Z-Buffer (Tiefe) gespeichert und schließlich wieder
gegeben.
RGB = Rot/Grün/Blau: Jede Farbe lässt
sich durch mischen der Grundfarben (Rot/Grün/Blau) erzeugen.
Riva TNT/TNT 2/TNT 2 Ultra: Die Riva TNT
Serie ist eine Grafikkartenchipproduktfamilie der Firma nVidia. Der Riva TNT
besitzt eine Taktfrequenz von 90 MHz, der verbesserte TNT 2 läuft immerhin mit
125 MHz und ist auf den Pentium III bzw. AMD Athlon optimiert. Dieser Chip
unterstützt 32 MB Speicher auf der Grafikkarte. Eine beschleunigte Variante des
TNT 2 Chips stellt der TNT 2 Ultra mit 150 MHz Taktfrequenz dar.
RJ 11 / Westernstecker: International
genormter Anschlussstecker im Telefonbereich. Dieses Steckerformat, mit Ursprung
in den USA, zeichnet sich durch eine preisgünstige Herstellung aus, daher
resultiert der hohe Verbreitungsgrad.
RJ 45: Bei RJ 45 handelt es sich um eine
Steckernorm für Computernetzwerke. Der RJ 45 Stecker besitzt acht Pole.
ROM = Read Only Memory (engl. ROM = nur
lesbarer Speicher): Nichtflüchtiger Speicher aus dem nur gelesen und nicht
geschrieben werden kann.
Root:
Der Begriff root wird häufig im Linux Bereich verwendet und bezeichnet einen
Zugangsnamen mit umfassenden Administrationsrechten. Andere Bezeichnungen von
root sind Admin, Administrator, Supervisor oder auch Systemverwalter.
RS 232-Schnittstelle: Unter einer
Schnittstelle wird ein Anschluss (sowohl Hard- als auch Softwaremäßig) an
andere Geräte/Programme etc. verstanden. Die RS 232 Schnittstelle ist die
serielle Schnittstelle an einem Computer, an dieser Schnittstelle können
Modems, Mäuse und andere Geräte angeschlossen werden.
RSA:
Verschlüsselungsverfahren nach dem Public-Key Prinzip, 1978 von Ron Rivest,
Adi Shamir und Leonard Adleman vorgestellt. Der Name leitet sich aus den Anfangsbuchstaben
ab.
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