Stimme da voll mit Exit überein und will das Thema mal noch ein wenig ausbauen:
Hab letztens einen Bericht gelesen, in dem unterschiedliche CPU/Grafik-Kombinationen hinsichtlich ihrer Gaming-Performance getestet wurden.
Zuerst wurde grundsätzlich in Office-, Multimedia-, Arbeits-PC( mit GPGPU und CUDA) sowie Gaming-PC unterteilt und dann 4 gleich teure Kombinationen (zum Testzeitpunkt 500€) für den Spielerechner untersucht:
- E7200 + 9800 GX2
- E8500 + 9800 GTX
- Q9450 + 9800 GTX
- Q9550 + 9600 GT
Bevor jetzt jemand fragt, wieso nur Intel und wieso nur nVidia? Es sollte für alle Setups das gleiche System verwendet werden, damit Beeinflussungen durch chipsatz und RAM ausgeschlossen werden können.
Ich will jetzt hier nicht alle Ergebnisse posten (vielleicht finde ich einen Link und füge das nachträglich ein), aber die Kombi E7200+9800GX2 hat bei den Spielen fast durchgängig am Besten abgeschnitten, während beim 3dMark der Einfluss der CPU stärker war.
Fazit der Untersuchung war, dass bei einem Gaming-PC 20-30% für die CPU und 70-80% für die Grafikkarte zum besten Ergebnis führen. (bezogen auf den Preis für CPU+GPU)
Dabei floss in dieses Fazit auch folgende Überlegung mit ein: Einen günstigen Prozessor kann man theoretisch mit Glück und guter Kühlung um bis zu 50% übertakten, während bei Grafikkarten viel weniger am Takt gedreht werden kann und die Leistung sowieso stärker von der Architektur als vom Takt abhängig ist. Eine Karte mit 64 Shadereinheiten bekommt man selbst durch
OC am Limit nicht auf die Leistung einer Karte mit 128 Einheiten.
Meine Antwort auf die Frage des TE ließe sich also genau so kurz und knapp formulieren, wie KiPi dies am Anfang tat: Ja.