Heute müssen unsere "Stadtväter" die Hosen runter lassen. Der Rekordverlust beim US-Versicherungskonzern AIG hat nicht nur die Börsen weltweit auf Talfahrt geschickt,
sondern die Finanzkrise nun auch unabwendbar und endgültig in unsere Stadtmauern gebracht.
Keine andere deutsche Stadt hat so viele Cross-Border-Leasing Geschäfte gemacht wie Leipzig und sehr oft tritt die AIG als Depotbank auf.
Ich will mir gar nicht ausmalen, was passiert, wenn die Pleite gehen.
Nachdem gestern schon einige (süd)westdeutschen Kommunen offenlegten, dass sie ihre Wasserwerke verkauft und zurück geleast haben, erfahren wir heute das genaue Ausmaß.
Die Amis haben schon 180 Milliarden $ in AIG gepumpt. Unfassbar.
Ja, und noch kein Ende in Sicht. Aber AIG können sie auch nicht pleite gehen lassen. Bin eher gespannt, was in Deutschland noch so passiert, ob da nochmal Hiobsbotschaften kommen. Abgesehen natürlich von der Automobilbranche und der allgemeinen Krise.
Wenn ich befürchten muß, dass anscheinend eine Art Zockermentalität im ganzen öffentlichen Bereich anzutreffen sein kann, dann gibt es das bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vielleicht auch. Dann geht es womöglich nicht nur um das Risiko, dass da das Geld der Steuerzahler verloren geht; da könnte ich mir auch noch problematische Interessenskonflikte vorstellen.
Die Cross Boarder Leasing sachen fand ich schon unglaublich als es noch keine Kriese gab.
Im ernst, das ist doch ein Witz das eine Stadt ihren Kanal !!! an einen AMI verhökert um ihn dann gleich wieder zurück zu mieten, nur weil der AMI evtl dadurch steuern spart!
heißt das nicht andersrum, das der Amerikansiche steuerzahler für unsere Kanäle latzen musste! Und das das auf dauer nicht geht, ist doch 100% klar.
Wer solche Geschäfte eingeleitet hat gehört sofort gefeuert, aber wie ist es in der Politik, ich soweit ich weiss ist eine Kandidating die es in Gelsenkirchen gemacht hat nun Burgermeisterin von Bochum und will vond er Sache nichts mehr wissen.
Unfassbar!
Ich weiss jetzt schon wer die Zeche wieder zahlen darf. Nämlich wir mit höheren Abwasser gebühren. Wenn es wenigstens vorher billiger geworden wäre durch die Geschäfte. Aber wo ist das Geld geblieben das sie "angeblich" damit verdiehnt haben. Haben sie das irgendwie sinnvoll angelegt. NEIN !
Am Ende zeigt sich, die Politiker sind nicht besser als die Bänker. Auch da regiert die GIER!
Webmaster / Forumadmin [TweakPC Team] "It is far easier to concentrate power than to concentrate knowledge." Thomas Sowell
Die LKW Spediteure gehen derzeit mit den Preisen runter, das ist ein Wahnsinn. Wenn sie es sich dann nicht mehr leisten können, von wem werden die CO²-Schleudern dann Geld wollen, ist ja die Finanzkrise schuld. Ich bin echt angfressn.... bin kurz davor Kommunist zu werden.
Nehmen wir mal an, dass ein Konsens darüber besteht, dass fast keiner den Sozialismus haben will und dass die soziale Marktwirtschaft das erklärte Ziel von
der großen Mehrheit unseres Volkes und unseres Staates ist.
Wäre es dann nicht konsequent, dass man z.B. HRE Insolvenz anmelden lässt, anstatt sie zu verstaatlichen?
Wozu künstlich in den Markt eingreifen? Es regelt sich von ganz allein.
Sollen die Opel-Händler doch ihre Firma kaufen, wenn sie von ihrer Marke überzeugt sind.
Den normalen Bürger trifft die Finanzkrise genau so hart wie das Leben ohne Krise.
Der Ölpreis fällt und fällt, aber die Benzinpreise sind nach dem Tief zum Jahresanfang wieder gestiegen.
Gas und Strom werden immer teurer, egal ob mit oder ohne Finanzkrise.
Solange wir noch Geld übrig haben, dass wir nach Israel transferieren ohne überhaupt noch zu wissen, warum die mal Krieg gegeneinander führen und mal nicht, geht es uns noch nicht schlecht genug.
So lange Leute, die Millionen Steuern hinterziehen, nur Bewährungsstrafen bekommen, haben wir noch genug Geld.
Jahrelang haben sie gut verdient, jetzt dürfen sie meiner Meinung auch damit untergehen (dadurch werden auch die gesamten absurden Managergehälter hinfällig)
Zum Fall Opel muss ich sage, Solarworld erwägte mal Opel zu kaufen und es zu einem reinen Hybrid-/Elektroauto Hersteller mit Zukunft umzubauen, damit wären auch Arbeitsplätze gesichert.
Aber nein, man verstaatlicht veraltete Technik und versucht damit die Arbeitsplätze für 2-3 Jahre zu sichern und dann?
Haha hast du eine Ahnung, wie stellst du dir vor dass inländische nicht-ost-spediteure überleben sollen wenn sie jetzt nicht reduzieren was geht? Glaubst du es ging ihnen vor der Finanzkrise mit 1,5€/l Diesel besser?
Schrei hier nicht herum wenn du keine Ahnung hast, Spediteure sind momentan in einer der schwierigsten Branchen, und von "CO²-Schleudern" kannste wo anders reden, inländische Speditionen fahren meistens nicht mit 10 Jahre alten Autos, weißt du?
Vielleicht ist dir ja klar dass ein Löwenanteil der Logistik in Österreich und Deutschland von der Autobranche abhängt (siehe Magna, siehe Leder usw. usw.). Was denkst du passiert wenn die Autobauer Kurzarbeit einführen? Richtig, die Zulieferer auch. Somit sind 0 Fuhren da, von den Problemen die durch die Osterweiterung erst entstanden sind will ich jetz gar ned reden..
Also was ich wirklich schlimm finde ist das man langsam merkt, das es gar nicht wirklich darum geht Opel zu retten sondern "Wahlen" zu gewinnen. Das Ganze ist nur ein Spielball der Politik geworden um zu zeigen "Hier wir kümmern uns".
Im ernst, wenn Opel mit 40.000 Arbeitern probleme hat, dann kümmert sich der Staat.
Woanders haben aber 40 Unternehmen mit 1000 oder 4 Unternehmen mit 10.000 Leuten genauso Probleme. Darüm kümmert sich keiner, weil es nicht Medienwirksam ist.
Und wenn ich mir ansehe was da gemacht wird bei GM, das richt nach Abzocke. Erst zieht man alle Patente von Opel nach GM ab, bezahlt dafür aber nicht. Und nun sind offenbar die noch nicht mal bezahlten Patente schon als Pfand bei der USA Regierung für Kredite. GM ist offenbar absolut Pleite und Opel damit auch. Eigentlich gibts da gar nichts mehr zu retten in dem Unternehmen.
Natürlich wärs Schade wenn Opel weg ist, aber OPEL ist GM ! Das ist eine amerikanische Firma. Wenn Opel Pleite geht wird deshalb auch nicht ein Auto weniger verkauft. Doof ist natürlich nur, das die Leute die sonst Opel gekauft hätten dann eher nen Japaner kaufen oder so und damit die Arbeitsplätze weg wären.
Würde z.b. jeder der vorher Opel gekauft hat danach VW kaufen könnte uns das doch am ende alles egal sein!
Lol, kümmert sich die Politik isses schlecht, kümmert sie sich nicht isses auch schlecht. Naja... alles wie immer ^^
Was mich derbe stört ist wenn man sich Opel vs. Schaeffler anschaut.
Opel hat Probleme wegen stinknormaler Misswirtschaft seit Jahren (Jahrzehnten!), das hat nix mit Finanzkrise zu tun. Da wird ein Mega Aufstand gemacht.
Selbst wenn man Opel mit Geld durchfüttert, dann müssen die tausende entlassen und können dann immer noch kein Auto bauen, weil sie dazu zu sehr mit GM verflochten sind.
Frage mich sowieso was das für ... sind, die GM ihre Patente rüberschieben und die Vertragsbedingungen so gestalten, dass wenn die Zahlung ausbleibt die Dinger nicht wieder zurückgehen.
Schaeffler hat ein krisenbedingtes Problem und da wird auf Durchzug geschalten. Die müssen bei einer Bürgschaft (da ist nur im Worst Case Geld nötig, ansonsten bleibts bei Worten & Unterschriften auf dem Papier) niemanden deswegen entlassen. Die sind im Kern gesund!
Aber klar, wenn irgendwo im Pott (Bochum) oder im Osten (Eisenach) Jobs gefährdet sind, dann schreien wieder alle. Weil logisch, der Pott hat schon seit 30 Jahren Strukturwandel (wahrscheinlich noch in 200 Jahren) und im Osten ist man ja seit 20 Jahren generell benachteiligt durch 40 Jahre Sozialismus (wahrscheinlich auch in 200 Jahren noch).
Aber wen interessiert schon Herzogenaurach...?
Die Politik greif bei Opel ein, weil Opel ne bekannte Marke ist und "Die Stammtische" drüber reden. Das hat auch nix mit Pott zu tun oder was weiss ich. Es geht einzig alleine um die Medienwirksamkeit Und Opel ist als "urdeutsches unternehmen" was es ja schon seit dem Krieg eigentlich nicht mehr is - was nur kein depp weiss - eben Medienwirksam.
Also kommen alle Politiker und "kümmern" sich drum, das sie in den Medien mit Opel gut da stehen.
Schäffler interessiert niemanden, weil die kennt halt keiner. Und dazu kommt das die Schäffler "reiche" sind sprich wenn die gerettet kommt sofort OSKAR und sagt "den Reichen Geld hinschmeißen ...."
Es is genau das was ich sagte die Rettung eines Unternehmens hängt nich davon ab wie viele leute da arbeiten, ob die Firma solide ist, oder schrott usw. sondern nur davon wie Medienwirksam das ganze ist und ob die "Partei" dadurch später in den Wahlen besser da steht. Ganz egal was danach passiert.
Vermutlich geh Opel doch so oder so pleite. Wenn man sich ansieht was die Amerikaner aus Opel gemacht haben, müssen sie eigentlich pleite gehen.
Ist natürlich doof, das sie dann jetzt pleite gehen wo sie in Deutschland gerade wieder sich aufgerappelt haben und besser Modelle bringen usw.
Na das hat natürlich was mit dem Standort zu tun. Im Fall Opel Bochum fliegt ja extra der Rüttgers in die USA. Ich mein, wenn das der Bürgermeister von Bochum macht, ok. Oder der Wirtschaftsminister (gut hatten wir grad keinen ^^), auch ok. Aber der Ministerpräsident von NRW...!
Echt, es ist so auffällig dass immer dann wenn im Westen oder im Osten der Republik Jobs in Gefahr sind, dann ist DEFCON 1. Qimonda war genau das gleiche Spiel.
War ne Idee von Siemens in den 80ern, war dann gegen Asien unrentabel, wurde nach Infineon ausgelagert, war gegen Asien natürlich immer noch unrentabel, wurde dann zu Qimonda, immer noch unrentabel....
Stünde Qimonda in Baden-Württemberg, hätte das jemanden sonderlich gejuckt wenn die von der Bildfläche verschwinden...? Nee.
Klar, im Westen und Osten schauts mit Arbeitsplätzen nicht rosig aus.
Aber ich versteige mich mal zu der These, dass es nicht besser wird, wenn man ständig irgendwelche Unternehmen und Branchen am Tropf hält, die eigentlich schon ökonomisch tot sind. In NRW werden immer noch Kumpel (Bergmänner) ausgebildet!!
Ich lang mir da an den Kopf!
Und die Finanzkrise ist schon wieder so ein "Anlass" um vielfach wieder dieses Spiel zu spielen...
Zum Spiegel Link schreib ich später noch was, aber zu den Meldungen danach muß ich doch gleich was los werden.
Beim Opel Aufschrei interessiert sich keine Sau für die paar Leute in Eisenach- Osten hin oder her. Die Leute um die es (angeblich) geht, arbeiten in Rüsselsheim oder Bochum.
Dort sind nämlich genügend Leute beschäftigt, die eine Wahl beeinflussen können- in Eisenach nicht.
Im Übrigen wäre das Beispiel Eisenach mal für ein anderes Thema gut. Nämlich wie 1900 Mitarbeiter in einer relativ neuen Fabrik hocheffektiv arbeiten und
die Mehrheit in den alten Werken keine Chance hat, solche Vorgaben ebenfalls zu schaffen.
Das liegt nicht an den Mitarbeitern dort- nicht, dass mich jemand falsch versteht.
Sondern das liegt- und da gebe ich Cox recht- an der jahrelangen Mißwirtschaft.
Ein neues Werk in Ostdeutschland oder der Ausbau von Eisenach kommt nicht in Frage, weil das zu Lasten der Beschäftigten im Westen gehen würde.
Die Werke im Westen zu modernisieren macht nicht viel Sinn, weil nach wie vor die hohen Lohnkosten bleiben würden. Ausweg: mehr Modelle a la Insignia zu Preisen eines Skoda.
Ach ja, auf der Automesse haben sie gerade ein hochgelobtes Elektroauto vorgestellt.
Über eine Partnerschaft mit der Solarfirma (bzw. die Übernahme) haben aber alle "Fachleute" gelacht. Wär ja vielleicht ne Option.
Zu Schäffler: Warum sollte denen jemand helfen? BOSCH wartet doch schon (auch wenn sie noch heftigst dementieren) und die haben sicher bessere Verbindungen zu unseren Entscheidungsträgern. Hoch lebe der Lobbyismus.
Zum Thema Schaeffler: wer müßte denn, in dem aktuellem Wirtschaftsystem Geld geben? Doch wohl die Banken oder? Nur die rücken keines raus. Schließlich braucht man die Milliardenbürgschaften noch um seine Diffidente ausschütten zu können... . Der Staat kann doch nicht die Banken ersetzen! Schließlich hat der Staat den Banken Milliarden Sicherheiten gegeben, damit diese eben Unternehmen wie Schaeffler wieder Kredite geben. So gesehen hat Schlaeffler schon eine Bürgschaft vom Staat bekommen. Die ist nur nie angekommen, weil der Bote damit durchgebrannt ist. Vor 300 Jahren wäre ein Bote der einem Schatzmeister Geld/Gold vom König überbringen sollte und damit aber durchbrennt, wohl vogelfrei genannt worden... und obendrein ein Kopfgeld auf in ausgesetzt worden. Naja was für ein Glück leben wir in anderen Zeiten, denn das Geld bekommen "wir" dadurch auch nicht wieder.
Eine befristete Verstaatlichung der Banken wäre durchaus eine Möglichkeit, dass System wieder zum Laufen zu bringen und aus seiner Schockstarre zu holen.
Zum Thema Opel:
VW ist auch nicht gerade ohne, beschwerd sich über mögliche Staatshilfen für Opel, weitet aber die Kurzarbeit trotz Lieferschwierigkeiten aus . Also was ist jetzt ausnutzen der Situation? Wenn ich trotz voller Auftragsbücher Fördermittel vom Staat (Kurzarbeitergeld) in Anspruch nehme oder ob ich um Staathilfe bitte, weil mein Mutterkonzern mich einfach "verdursten" lassen will ?
AW: Die Finanzkrise 
. Der Staat kann doch nicht die Banken ersetzen! Schließlich hat der Staat den Banken Milliarden Sicherheiten gegeben, damit diese eben Unternehmen wie Schaeffler wieder Kredite geben. So gesehen hat Schlaeffler schon eine Bürgschaft vom Staat bekommen. Die ist nur nie angekommen, weil der Bote damit durchgebrannt ist. Vor 300 Jahren wäre ein Bote der einem Schatzmeister Geld/Gold vom König überbringen sollte und damit aber durchbrennt, wohl vogelfrei genannt worden... und obendrein ein Kopfgeld auf in ausgesetzt worden
? 
Linear-Darstellung
