Lange Ladezeiten nach neuem Virenscanner.

[kanonenfutter]

Hi.
Nen Freund hat sich auf seinen rechner nen neuen virenscanner draufgehauen: das AniVirenKit "Internet Security 2006" von G DATA.
Seitdem läuft der rechner (Athlon XP 3000+, 1024MB-Ram) extrem langsam. Nach der Anmeldung bereits unter windows dauert es sehr lange, bis alles geladen ist oder man in einen ordner kann, das öffnen von Ordnern und dokumenten dauert ewigkeiten und ans spielen ist gar nicht erst zu denken.
Nach der Deinstallation des Programms funzt wieder alles einwandfrei.

Er glaubt das es am Windows kiegt (evtl. altes SP).

Was kann daran schuld sein und wie behebt man das problem?

Bin dankbar für jeden post...

[crunch_imorx]

Hi,

wenn du dir die Bewertungen hier ansiehst, wirst du festellen, dass du nicht der einzige mit diesem Problem bist
http://www.heise.de/preisvergleich/?sr=162655,-1

Das Programm frisst einfach nur zu viel Ram und ist deswegen meiner Meinung nach schwachsinn!
Mein Tipp: Anderes Antivirenprogramm nutzen
Sorry, dass ich dir nicht helfen konnte, aber ich habe nichts anderes gefunden... das einzige, was du noch machen koenntest, ist auf die 2007 Version upzudaten... obs was hilft weis ich aber nicht!

Mfg Crunch

[mceck]

Ist/War eventuell noch ein 2. Virenscanner installiert? Falls ja, kommen sich die Scanner in die Quere.

[64-Bit Monster]

http://www.tweakpc.de/forum/security...underbird.html

Hier wurde auch schon bissel über Gdata geredet. Gdata brauch 300MB RAM einfach zuviel halt wo die meisten rechner schon argh belastet werden.

Ich würde eher BitDefender mir holen es ist etwas sparsamer mit den Ressourcen.

[kanonenfutter]

Aber der rechner hat doch schon 1GB - reicht das dann nicht aus - zumindest unter windows dürfte der rechner doch dann nicht so langsam sein?!

[crunch_imorx]

Ich denke mal, dass er gerade unter Windows dann langsamer läuft
Ein Gig wird für so ein RAM-fressendes Monster wohl kaum ausreichen.. vor allem wenn dein Kumpel dann auch noch zocken will
Wenn ich was falsches sage koennt ihr mich ruhig korrigieren!

Mfg Crunch

[EoN]

Die Langsamkeit des Systems rührt nicht durch zu wenig RAM her sondern dadurch, dass der Virenscanner jede Datei ebenfalls "anfasst" die da System "anfasst".
Wenn dein System eine Datei öffnet, dabei dann noch 30 Bibliotheken, so werden die bevor sie ans System weitergegeben werden erstmal auf Viren hin untersucht. Da GData zwei Engines von Virenscannern nutzt, dauert das schonmal ca doppelt so lange wie wenn man sich einen normalen Virenscanner installiert, ist dafür allerdigs dann auch ca doppelt so gründlich.
Um das Problem zu umgehen, bilden Virenscanner normalerweise eine Prüfsumme jeder Datei die sie schon einmal untersucht haben. Sollte die Datei wieder angefasst werden, wird nur noch die Prüfsumme verglichen. Erst wenn diese unterschiedlich ist (d.h. Datei hat sich seit dem letzten Scan geändert), wird die Datei erneut angefasst. Dadurch lässt sich dann die Zeit zum Scannen erheblich verkürzen.
Bei den meisten Virenscannern kann man diese Option in den Optionen auch einstellen. Schau mal ob's da vll was dazu bei GData gibt.
Wenn nicht, schätze ich mal, dass der Scanner die Dateien bei jedem durchlauf als neue Dateien betrachtet und sie immer wieder durchscanned.
Um das Problem ein wenig zu umgehen, könntest Du Dateien mit bestimmten Endungen vom Scan ausschließen. Z.B. ist mir bis jetzt noch kein Virus bekannt der MPEG oder AVI Dateien befällt.
Ebenso würde ich, falls noch nicht geschehen, die "c:\pagefile.sys" und "c:\hiberfil.sys" grundsätzlich vom Scan ausschließen. Das eine ist die Auslagerungsdatei, das andere die Datei für den Ruhezustand. Da sich z.B. die Auslagerungsdatei ständig ändert, würde der Virenscanner diese ständig neu durchscannen, was bei der Größe der Datei sehr viel Zeit kostet.

Falls Du auf der Suche nach anderen Alternativen bist, schau Dir doch mal die Demo Versionen von Kaspersky, Bitdefender und NOD32 an. Die drei haben im letzten c't Test der Antivirenscanner am besten abgeschnitten.

[kanonenfutter]

Vielen Dank an alle - werds dann weitergeben.