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AMD feiert 10. Geburtstag in Dresden

Dienstag, 24. Okt. 2006 08:31 - [fs]

AMD hat sich vor 10 Jahren für den Standort Dresden entschieden und produziert hier mittlerweile die komplette Athlon-Prozessor-Serie. Die Prozessorherstellung im osten Deutschlands wird dabei als "Leuchtturmprojekt" auch von der Politik herausgehoben.

Pressemitteilung von AMD

Eine deutsch-amerikanische Erfolgsgeschichte
"Made in Saxony": AMD Dresden feiert heute zehn Jahre Innovation und Technologieführerschaft

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Ministerpräsident Prof. Georg Milbradt besuchen AMDs Mikroprozessorwerke in Dresden

Dresden, 24. Oktober 2006 — AMD (NYSE: AMD) feiert heute gemeinsam mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, dem Sächsischen Ministerpräsidenten Prof. Dr. Georg Milbradt, weiteren hochrangigen Vertretern aus Politik und Industrie sowie AMD-Mitarbeitern aus aller Welt das zehnjährige Bestehen des AMD-Standortes Dresden. Am 24. Oktober 1996 fand der erste Spatenstich für AMDs erstes Halbleiterwerk in Dresden, die Fab 30, statt – der Auftakt für ein Jahrzehnt kontinuierlichen Erfolgs in der Mikroprozessorfertigung und Grundstein für eine beispiellose deutsch-amerikanische Erfolgsgeschichte „made in Saxony“.

AMDs Fab 30 ist in der Branche als eine der effizientesten Halbleiterfabriken bekannt. Nach dem Produktionsstart 1999 hat AMD seine erste Dresdner Fabrik mehrfach erweitert. Parallel gründete das Unternehmen mit Partnern zwei Joint Ventures in Dresden: das Advanced Mask Technology Center (AMTC), in dem lithographische Masken der neuesten Generation entwickelt und hergestellt werden, sowie das Forschungszentrum für Nanoelektronische Technologien (CNT), das an zukünftigen Prozesstechnologien für die Halbleiterindustrie forscht. Im Oktober 2005 hat AMD die Präsenz am Standort Dresden mit der Eröffnung seines zweiten Werkes, der 300-Millimeter-Fabrik Fab 36, deutlich ausgebaut. Dieser enormen Expansion soll eine weitere Großinvestition folgen: AMD plant, die Produktionskapazitäten durch die Umwandlung von Fab 30 in ein neues 300-Millimeter-Werk, das den Namen Fab 38 tragen wird, nochmals signifikant zu erhöhen. Ende 2008 soll AMD Dresden dann in der Lage sein, mit zwei modernsten 300-Millimeter-Fabriken rund 45.000 Wafer pro Monat zu produzieren. Mit dem Ausbau des Standortes würde sich die Gesamtinvestition von AMD in Dresden auf mehr als acht Milliarden US-Dollar erhöhen.

Der Erfolg von AMD basiert ganz wesentlich auf unserer Fähigkeit, innovative Mikroprozessor-Produkte in hohen Volumina herzustellen“, sagte Hector Ruiz, Chairman and CEO, während der heutigen Festveranstaltung. „Dank der zuverlässigen politischen Unterstützung in Deutschland und der Expertise unserer Dresdner AMD-Mitarbeiter haben sich Fab 30 und Fab 36 eine einzigartige Reputation aufgebaut: Sie liefern die Innovationen, die unsere Kunden brauchen, um selbst erfolgreich zu sein. Technologische Überlegenheit und ein Marktumfeld, in dem faire Wettbewerbsbedingungen herrschen, werden dafür sorgen, dass AMD Dresden weiter wachsen und neue Standards in der Halbleiterproduktion setzen wird.

Die Investitionen von AMD in Dresden zählen zu den größten ausländischen Investitionen, die im vergangenen Jahrzehnt in Deutschland getätigt wurden. Dadurch konnten in Sachsen sowie in benachbarten Regionen etwa 8.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze geschaffen und die Entwicklung von Dresden zu einem weltweit anerkannten und in der Europäischen Union führenden Halbleiterstandort vorangetrieben werden.

"Mit der Entscheidung für Dresden und dem kontinuierlichen Ausbau des Standortes hat AMD den entscheidenden Beitrag dazu geleistet, dass Dresden heute die Chip-Schmiede Europas ist. Ich gratuliere AMD und seinen Mitarbeitern von Herzen zum zehnjährigen Standortjubiläum. Der Freistaat Sachsen wird auch in Zukunft ein verlässlicher Partner für alle weiteren Entscheidungen von AMD sein", sagte Prof. Dr. Georg Milbradt, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen.

AMD Dresden hat mit seinen Fabriken Fab 30 und Fab 36 immer wieder bahnbrechende Technologien und Verfahren zur Herstellung von Mikroprozessoren entwickelt. Hierzu zählen AMDs patentiertes Fertigungsprinzip APM (Automated Precision Manufacturing), Methoden der schlanken Produktion (Lean manufacturing) sowie die Pionierarbeit in der Kupfer- und SOI-Technologie (Silicon on Insulater). Derzeit führt AMD in Fab 36 die 65-Nanometer-Technologie ein: Das Hochfahren der Produktion läuft genau nach Plan, so dass die ersten 65-Nanometer-Produkte wie angekündigt im vierten Quartal 2006 an Kunden ausgeliefert werden können.

Dank der ausgewiesenen Leistungsfähigkeit unserer Dresdner Mitarbeiter konnten wir unseren Standort permanent erweitern und die Mitarbeiterzahl sogar verdoppeln: 1996 planten wir die Einstellung von 1.400 Mitarbeitern. Im August 2006 konnte ich bereits den 3.000sten Mitarbeiter bei AMD in Dresden begrüßen. Und wir werden weiterhin einstellen“, sagt Dr. Hans Deppe, Corporate Vice President und Geschäftsführer von AMD Dresden.
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