Bei NVIDIA wird über externe Grafikkarten für Notebooks nachgedacht

ATI hat sie schon: Eine externe Grafiklösung für Notebooks namens XGP. Diese ist jedoch nicht sehr weit verbreitet, genauer gesagt lässt sich deren Einsatz auf ein einzelnes Notebook von Fujitsu Siemens reduzieren. Bedenkt man, dass das Joint Venture von Fujitsu und Siemens inzwischen schon gar nicht mehr existiert, dann wird deutlich, wie wenig Zuspruch diese Technologie auch mit fortschreitender Zeit offenbar erfahren hat.

Nichtsdestotrotz erklärt Rene Haas, General Manager of Notebook GPU Business bei NVIDIA gegenüber Xbit Labs, dass externe Grafiklösungen ein durchaus interessanter Markt wären:

"I think it is a big opportunity. We have two strategies at Nvidia: one is to put graphics everywhere, the other one is to [find more ways to] integrate discrete chips into the box. I think there is definitely a place for [external graphics cards for notebooks], no question. We continue to look at whether this is a GPU [docking stations] or external devices".

Der mäßige Erfolg des Konkurrenten wirkt dabei scheinbar nicht sonderlich abschreckend, vielmehr sieht Haas den Knackpunkt beim Preis:

"I think, the issue that has to be solved for something like that is the right price-point that hits the right segment. There is definitely a lot of interest in it and [this is] something we are keeping our eye on to be able to offer something there".

Konkrete Pläne gibt es aber nicht, zumindest keine die Haas verraten würde. Die Aussagen seien lediglich seine Meinung. Die allerdings dürfte angesichts der Position von Rene Haas bei NVIDIA einiges Gewicht haben.

Update:
Ein aufmerksamer Leser hat darauf hingewisen, dass es inzwischen ein weiteres Notebook mit ATI XGP Grafik von Acer gibt.
Vielen Dank an unseren Leser chrisr15 für den Hinweis.