Ubisoft: 95 Prozent der PC-Spieler sollen Raubkopierer sein

In einem Interview führt Yves Guillemot, aktueller CEO von Ubisoft aus, dass das Free-to-Play-Modell die einzige logische Konsequenz aus der derzeitigen Entwicklung in der PC-Spieleszene sei. Zwar würde nur ein geringer Teil der Kunden bei Free-to-Play-Titeln auch zur Geldbörse greifen, bei den momentan vertriebenen Spielen von Ubisoft sei dies aber ein ebenso geringer Prozentsatz von nur fünf bis sieben Prozent. Durch das Free-to-Play-Konzept könne man jedoch auch andere Spieler ansprechen, die bislang nur auf Raubkopien zurückgriffen.

Bei dem Free-to-Play-Angebot seien die Investitionen zudem langfristiger, weil immer neue Spieler kostenlos beginnen könnten und erst später zu Einnahmen führen würden. Zudem fallen die Kosten für Auslieferung und Verpackungsmaterial weg.

Wichtig sei dennoch, dass die Titel in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden und man die Spiele für das Publikum auch langfristig ansprechend gestaltet.