Nvidia: GeForce GTX 770 Ti auf GK110-Basis?

Nur kurz nachdem AMD die ersten offiziellen Details zu seiner neuen Radeon-R-Serie veröffentlicht hat, folgten aus den gewohnten Quellen die ersten Gerüchte über neue GeForce-Karten von Nvidia. Über die GeForce GTX 750 Ti auf Basis des GK106-Chips wurde bereits viel spekuliert. So zeigt ein GPU-Z-Screenshot 960 Cuda-Cores, 80 TMUs und 32 ROPs. Dazu soll ein ein 256-Bit-Interface für den Speicher kommen. Die Vorgängerkarten auf GK106-Basis verfügten über ein 192-Bit-Bus.

Deutlich weniger Infos liegen derzeit zu der mutmaßlichen GeForce GTX 770 Ti vor. Während die GTX 770 auf dem GK106-Chip basiert, basieren die GTX 780 und GTX Titan auf dem Transistorenmonster GK110, das zuvor lediglich in Nvidias Profikarten zu finden war. Fudzilla deutet nun an, dass mit der GTX 770 Ti eine dritte GK110-Karte für Gamer folgen könnte.

Inwieweit dies der Wahrheit entspricht kann mit der derzeitigen Informationslage nicht eingeschätzt werden, allerdings würde eine GTX 770 Ti auf Basis des GK110- durchaus Sinn ergeben, um eine Mittelpreis-Variante hinter der GTX 780 vorzeigen zu können. Geleakten Benchmarks zufolge liegt AMDs Radeon R9 290X in etwa auf dem Niveau einer GTX 780 und Titan, könnte aber auch bis zu 899 Euro kosten. Schon die Radeon R9 270X wird allerdings nicht viel mehr als eine überarbeitete Radeon HD 7870 darstellen.

Mit einer GTX 770 Ti auf GK110-Basis könnte Nvidia also im finanziell so wichtigen Mainstream-Markt das gewichtigere Argument vorweisen als AMD. Ob es für AMD im Gegenzug für die prestigeträchtige aber wenig umsatzstarke Performance-Krone bei Single-GPU-Karten reichen wird, müssen die ersten unabhängigen Benchmarks zeigen.