Flachbildschirme werden größer, preiswerter und schneller

Zum Bereich "schneller" zählen die neuen TFT-Bildschirme von BenQ und ViewSonic mit 8 ms Schaltzeit. Aber auch andere Hersteller wollen mit neuen Verfahren in der Zukunft die Schaltzeit erhöhen. So forscht Mitsubishi an einer "Dual Domain Bend" getauften Technik, die störende Geisterbilder eliminieren soll. Diese neue Technik erlaube Schaltzeiten von bis zu einer Millisekunde.

Matsushita möchte im Oktober den größten Plasmabildschirm vorstellen. Mit 65 Zoll Bilddiagonale übertrifft dieser Fernseher das bisherige Spitzenmodell von Samsung mit 63 Zoll, das seit Anfang Sommer 2004 im Handel erhältlich ist. Matsushita möchte im kommenden Jahr 500 (!) Stück dieser 65 Zoll Riesen ausliefern. Insgesamt wird es doch noch eine weile dauern, bis die auf der CeBIT präsentierten 80 Zoll Plasmas im Handel erscheinen.

Die LCD-TVs sind nach wie vor etwas kleiner. LGE bietet seit kurzem einen 55 Zoll LCD-Bildschirm an, Sharp möchte mit einem 45 Zoll LCD kontern, der pünktlich zum Weihnachtsgeschäft in China und Europa erhältlich sein soll.

Über Preise schweigen sich die Hersteller bislang aus, die Tendenz zu preiswerteren Flachbildschirmen zeigt sich damit eher bei anderen Herstellern. Beispielsweise versucht Dell in Amerika mit einem 36 Zoll-Modell zu punkten, das gut 1000 US-Dollar unter dem bisher üblichen Preis liegt. Angesichts solcher Preisnachlässe sollten Sie vor dem Kauf eines Flachbildschirm immer erst einen Blick in unseren Preisvergleich für LCD- oder Plasma-Fernseher werfen. Die Preise unterscheiden sich zum Teil um gut 1300 Euro, bei soviel Sparmöglichkeiten kann man sich dann direkt noch ein neues Soundsystem und eine gemütliche Couch zum LCD-Fernseher leisten.