Aerocool XPredator Evil Black Mega Tower im Test (8/8)

Fazit

The Biggest Boy in Town

Mit dem XPredator bringt Aerocool eine positive Bereicherung im noch recht überschaubaren Markt der XL-ATX (Ultra-ATX) Geräte. Dieser noch inoffizielle Standard bietet mit seinen Abmessungen von 345,4 x 263mm (14 x 10,3 Zoll) Platz für bis zu zehn Erweiterungskarten. Aktuell beschränken sich die Mainboard Hersteller aber auf die üblichen sieben und nutzen den zusätzlichen Platz nur für verbesserte Kühlsysteme und aufwendigere Chipsätze.

Die Kritikpunkte beim XPredator halten sich im Rahmen. So kann die allgemeine Verarbeitungsqualität leider noch nicht ganz mit den Marktführern mithalten und bedarf an der einen oder anderen Stelle durchaus noch etwas Feinschliff. Ob einem dieser Feinschliff aber dann auch eine fünfzig bis hundert Prozentigen Mehrpreis wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, denn preislich spielt das Große von Aerocool die Konkurrenz an die Wand.

Neben schierer Größe können aber auch die anderen Faktoren durchaus überzeugen. Ein interessante Stilmix zwischen dezent und aggressiv beschert dem XPredator einen einzigartigen Look und macht es unverwechselbar.

Dazu bietet es das Gehäuse eine recht umfangreiche Ausstattung. Das IO Panel glänzt mit USB 3.0, eSATA und zwei manuellen Lüftersteuerungen. Überall finden sich Schnellfixierungen, so dass auf den Schraubenzieher fast überall verzichtet werden kann. Die Serien Lüfterausstattung ist zwar mit lediglich zwei (sehr leisen) 230mm Kühlern nicht überragend, kann aber durch die vielen Halterungen noch deutlich ausgebaut werden.

Das Xpredator kostet derzeit in etwa 100 Euro und bietet für das Geld wirklich viel, auch abseits des sehr interessanten Looks. Somit ist uns das Aerocool XPredator eine Empfehlung auf jeden Fall wert.