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Sony ruft eigene Akkus nicht zurück

Mittwoch, 20. Sep. 2006 15:04 - [jp]

Während andere Hersteller Akkus aus der Produktion von Sony zurückrufen, wird Sony selbst dies nicht tun.

Dell, Apple und Toshiba haben Notebook-Akkus aus der Sony Produktion zurückgerufen, weil sie Überhitzungen und Brandgefahr befürchteten. Tatsächlich gab es mehrere Meldungen über explodierte Laptops. Insgesamt sind über 6 Millionen Akkus zurückgerufen worden.

Sony selbst wird dem Beispiel nicht folgen und die Akkus nicht zurück rufen. Bei den eigenen Vaio-Notebooks würden keinerlei Probleme auftreten, hätten mehrere Task-Forces bei Sony ergeben, berichten die Kollegen von Golem.

Ferner sollen auch andere Faktoren bei dem Problem eine Rolle spielen. Sony nennt als Beispiele ein Überladen der Akkus, Temperatureffekte im Notebook und mechanische Verspannungen. Sonys Marketing-Chef für Vaio-Produkte, Stefan Holländer, wollte den anderen Notebookherstellen kein schlechtes Design unterstellen, indirekt tat er das mit seinen Aussagen aber dennoch.

Allerdings gab es im vergangenen Jahr in Europa nur zwei Überhitzungen von Akkus in Vaio-Notebooks, und beide Male waren Ersatz-Akkus von anderen Herstellern im Einsatz. Von explodierten Sony-Notebooks wurde auch noch nicht berichtet, was ebenfalls für die Aussagen von Sony spricht.
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