Mittwoch, 21. Aug. 2013 07:49 - [tj] - Quelle:c't 18/2013
Zahlreiche Webcams bekannter Unternehmen verfügen über Backdoors die etwa für Spionage genutzt werden können.
Der Sicherheitsexperte Craig Heffner hat auf der Hackerkonferenz Black Hat auf Sicherheitslücken in zahlreichen Firmwares von Webcams hingewiesen, die wohl schon unter dem Begriff Backdoors zusammengefasst werden können und die Spionage in den eigenen vier Wänden ermöglichen. Unter anderem demonstrierte Heffner, wie sich die Webcams über das Internet manipulieren lassen.
Die aufgeführten Sicherheitslücken gehen dabei so weit, dass Hersteller fest einprogrammierte Admin-Passwörter verwenden, mittels denen Angreifer die Nutzer unbemerkt filmen können. Auch nicht gesicherte Systemordner wurden gefunden. Einzelne Webcams ermöglichten über ihre Firmware gar das Einschleusen von Code auf das Host-System.
Betroffen sind unter anderem Webcams der Hersteller D-Link, Trendnet, Cisco und IQ-Invision. Letztere werden hierzulande etwa in vielen Krankenhäusern und beim Logistikunternehmen DHL genutzt.
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