John Carmack: "Mantle bringt großartige Möglichkeiten"

Mit Mantle hat AMD eine hauseigene Grafikschnittstelle vorgestellt, die für den Grafikchip-Hersteller durchaus zu einem Erfolg werden könnte, zugleich aber auch Microsoft vor ein Dilemma stellt.

Jemanden den das alles derzeit kalt lässt ist der 3D-Pionier John Carmack von id Software, der mit Spiele-Serien wie Doom und Quake neue Maßstäbe bei der 3D-Grafik setzte. Seit jeher setzt Carmack dabei auf OpenGL und dies scheint sich auch mit Mantle vorerst nicht zu ändern.

“Ich werde in naher Zukunft keinerlei Mantle-Code schreiben, da ich derzeit nicht mit Konsolen arbeite. OpenGL für den PC, Mac, Linux und Mobilgeräte.", so Carmack via Twitter.

Generell äußert sich Carmack aber durchaus positiv über Mantle. Zwar werde eine einfache Portierung von funktionierendem DX- oder Open-GL-Code nur wenig Vorteile bringen, doch sobald man gezielt für Mantle entwickle, könne die Low-Level-API Dinge ermöglichen, die bisher nicht möglich sind, etwa die simultane Speicherpuffer-Nutzung durch CPU und GPU, was großartige Dinge ermöglichen könne, so Carmack.