Bitcoins haben seit Januar erheblich an Wert verloren. Schürfen wird selbst mit ASIC-Karten immer weniger profitabel.
Haben Bitcoins ihre beste Zeit bereits hinter sich oder handelt es sich bei der aktuellen Flaute nur um die Stille vor dem Sturm? Fest steht: In den letzten Monaten sorgten mehrere Bitcoin-Börsen für Negativschlagzeilen, verlorene und gestohlene Bitcoins inklusive. Der entstandene Schaden geht in die Millionenhöhe. Einhergehend mit den Negativnachrichten hat sich der Kurs für Bitcoins seit Januar mehr als halbiert. Wurden Anfang des Jahres noch Kurse von über 1100 US-Dollar je Bitcoin erzielt, liegt der aktuelle Kurs bei unter 500 US-Dollar.
Vor allem die Insolvenz der japanischen Bitcoin-Börse Mt. Gox dürfte das Vertrauen dabei nachhaltig geschädigt haben. Vor dem Crash wickelte Mt. Gox über die Hälfte aller weltweiten Bitcoin-Transfers ab. Als die Börse den Verlust von 750.000 Bitcoins im Wert von damals gut 350 Millionen Euro vermeldete, führte dies erstmals zu anhaltender Kritik am Bitcoin-System - vor alle auch aus Politik, Wirtschaft und Finanzsystem.
Dazu kamen vermehrt betrügerische Absichten im Zusammenhang mit Bitcoins ans Tageslicht. Ein Anbieter von Game-Servern setzte etwa den Einsatz einer Anti-Cheat-Software voraus, die nebenher auf den Kundenrechnern Bitcoins für den Serveranbieter errechneten. Am Ende der Geschichte stand eine Geldstrafe in Höhe von mehreren hunderttausend Euro und ein weiterer Vertrauensverlust.
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