AMD: Reuters berichtet über Aufspaltung in zwei Unternehmen

Das Gerücht über eine mögliche Aufspaltung von AMD macht schon seit geraumer Zeit immer mal wieder die Runde und es gibt wohl kaum noch einen Konkurrenten, der nicht schon als vermeintlicher Käufer gehandelt wurde. Dieses Mal kommt die Meldung allerdings nicht aus den asiatischen Weiten des Internets, sondern vom Nachrichtendienst Reuters. Demnach diskutiert AMD sowohl eine Aufteilung in zwei Unternehmen, bei der die GPU-Sparte von der CPU-Sparte getrennt würde, als auch einen kompletten Verkauf des Unternehmens.

Der Vorteil einer Aufspaltung bestünde darin, dass AMD die Verlustreiche CPU-Sparte von der relativ starken GPU-Sparte trennen könnte. Allerdings würde AMD damit auch seine bisherige Langzeitstrategie aufgeben müssen, die sich vor allem auf x86-APUs, also CPUs mit integrierter GPU, stützt.

Nicht zuletzt hat AMD laut ExtremeTech sämtliche Meldungen über eine Aufspaltung oder einen Verkauf dementiert und in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass in beiden Fällen die X86-Lizenzen ihre Gültigkeit verlieren würden. Sollte also ein Verkauf oder eine Aufspaltung stattfinden, müsste AMD sich in Sachen Prozessoren wohl komplett auf den Markt mit ARM-CPUs konzertieren.