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Ransomware FLocker greift nun auch Smart-TVs an

Mittwoch, 15. Jun. 2016 11:06 - [ar] - Quelle: trendmicro.com

Bislang wurde die Ransomware FLocker vor allem bei Smartphones gesichtet, nun greift der Schädling auch Smart-TVs an.

Im Mai 2015 wurde die Ransomware FLocker das erstemal gesichtet und hat seitdem bereits mehr als 7.000 verschiedene Varianten des Schädlings hervorgebracht, welche die Sicherheitsexperten von Trend Micro registriert haben. FLocker sperrt den Zugang zu einem Gerät ohne wichtige Daten zu verschlüsseln und gilt deswegen nicht als besonders gefährlich, auch wenn der Verbreitungsgrad extrem hoch ist. Die aktuell bei Smart-TVs auftretende Variante von FLocker unterstellt dem Opfer eine Straftat begangen zu haben und fordert die Betroffenen auf 20 US-Dollar in iTunes-Geschenkekarten zu zahlen um das eigene Gerät wieder zu entsperren.

Laut Trend Micro handelt es sich um die gleiche Variante, die aktuell auch Smartphones befällt, die Ransomware ermittelt selbst das zum Einsatz kommende Betriebssystem und prüft bei der Aktivierung wo sich das Gerät befindet. Wenn sich das betroffene Gerät in Kasachstan, Aserbaidschan, Bulgarien, Georgien, Ungarn, Ukraine Russland, Armenien oder Weißrussland befindet, deaktiviert sich FLocker automatisch, was darauf schließen lässt, dass die Schadsoftware aus einem dieser Länder stammt.

Betroffene wird geraten, sich direkt an den Hersteller des Smart-TVs zu wenden.

Ransomware FLocker greift nun auch Smart-TVs an
(Bild: Sperrung eines Smart-TVs durch die Randsomware FLocker)

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