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Matrox: Die neuesten Multi-Monitoring-Funktionen

Freitag, 08. Jun. 2007 22:43 - [zk] - Quelle: TweakPC

Per Software-Update ermöglicht Matrox neue Möglichkeiten im Multimonitoring-Betrieb. Doch auch Anwender die nur ein Display verwenden, dürfen sich freuen.

In Sachen Multi-Monitoring ist Matrox der absolute Vorreiter. Denn wo andere Hersteller Multi-Monitoring als nebensächliche Randfunktion begreifen, konzentriert man sich bei Matrox fast ausschließlich darauf. Das geht sogar so weit, dass im Verhältnis dazu, ATIs und nVidias Lösungen äußerst unbeholfen wirken, was die Darstellungs-Möglichkeiten und die Einstellungs-Funktionen anbelangt.

Aktuell ist es der Matrox PowerDesk 2.04 der dem Anwender ein erweitertes Multi-Monitoring ermöglichen soll. Denn damit lassen sich die Multi-Monitoring-Funktionen einzelner Grafikkarten verbinden, bzw. Grafikkarten-Übergreifend steuern. So gestattet der neue PowerDesk einen Mega-Desktop von bis zu 8 Bildschirmen mit einer maximalen Auflösung von 6400x2400.

Dies wäre theoretisch zwar auch mit der Windows-eigenen Desktop-Einstellung zu realisieren, doch handelt es sich bei der Matrox Lösung eher um einen echten Desktop, den man auch direkt so verwenden kann. Ein Beispiel wäre hier schonmal die Vollbilddarstellung von Anwendungen, die üblicherweise kein Multi-Monitoring unterstützen. Matrox lässt sich davon nicht beirren und verteilt auch die Darstellung solcher Anwendungen auf bis zu acht Displays.

Matrox: Die neuesten Multi-Monitoring-Funktionen

Zusätzlich dazu ergibt sich bei einer so großen Anzahl von Displays, auch ein neuer Bedarf an Funktionen. So gestattet der neue PowerDesk nicht nur "Stretching" (ein Desktop über mehrere Displays) und "Cloning" (selbe Darstellung auf mehreren Displays), sondern neuerdings auch die Kombination von beiden Funktionen.

Matrox: Die neuesten Multi-Monitoring-Funktionen

Interessant ist dabei auch eine neue Funktion die nicht nur im Multi-Monitoring-Betrieb Verwendung findet, sondern auch bei einzelnen Displays. Ganz besonders, wenn dieses Display eine extrem hohen Auflösung verwenden. So lässt sich beispielsweise ein 2560x1600 Desktop in Teilbereiche unterteilen (z.B. 4x 1280x800). Auf den ersten Blick sieht man keinen Unterschied, doch wenn ein Fenster im Vollbild dargestellt werden soll, wird nur der jeweilige Teilbereich genutzt, so dass das Fenster nicht den ganzen Desktop verdeckt. Dies schafft mehr Übersicht und gestattet eine effektivere Ausnutzung von hohen Auflösungen bzw. großen Displays. Im Multi-Monitoring-Betrieb lässt sich damit die abgeschnittene Darstellung vermeiden, wie beispielsweise bei einer Powerpoint-Präsentation, die zur Hälfte zwischen zwei Displays dargestellt wird.

Voraussetzung ist aber auch hier, dass man Matrox-Grafikkarten einsetzt. Möglich sind dabei alle aktuellen Produkte; Von der Parhelia (inkl. P650 und P750) bis hin zu den externen Lösungen, wie Epica und Extio. Ältere Modelle wie die G550 oder MMS-Serie, sind leider ausgenommen. Wer updaten möchte, findet den neuen PowerDesk in der Matrox-Download-Sektion.

Matrox: Die neuesten Multi-Monitoring-Funktionen
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