Während das iPhone in der westlichen Welt nach wie vor das meist verbreitete Smartphone ist, bekommt Apple in den neuen Märkten wie China und Indien bisher kein Bein auf den Boden. In China beträgt Apples Marktanteil beispielsweise nur rund fünf Prozent. Abhilfe schaffen soll das iPhone 5C, doch in der Branche wachsen die Zweifel, ob Apples Preisgestaltung zum Erfolg führt. So kostet das iPhone 5C in der 32-GB-Version mit Vertrag 199 US-Dollar und damit genauso viel wie das iPhone 5S mit 16 Gigabyte, vermittelt mit seinem Plastikrücken aber eine geringere Wertigkeit.
Für chinesische Verhältnisse scheint das iPhone 5C ohnehin überteuert. Knapp die Hälfte der verkauften Smartphones im Reich der Mitte bewegen sich im Preisspektrum von 700 bis 1500 Yuan.
Ein chinesischer Chemieingenieur dazu gegenüber dnaindia: “Meine ursprüngliche Erwartung für den Preis des 5C lag bei etwa 3000 Yuan, aber mehr als 4000 Yuan... - Ich denke für eine Budget-Version ist der Preis ein wenig zu hoch. Wenn das 5S 5000 Yuan kostet, entspricht das dem Preis vom iPhone 5 und dem 4S, das kann man akzeptieren."
Wir bei TweakPC hatten bereits gestern Apples Preisgestaltung bei den iPhones angesprochen und dabei auch auf darauf verwiesen, dass das iPhone 5C mit seinem Plastikgehäuse eine geringere Wertigkeit vermittelt als das iPhone 4S, das zwar über eine ältere Technik verfügt, mit dem Unibody aber eher dem Geschmack vieler Apple-Käufer entsprechen dürfte.
Für diese könnte es somit schwer nachvollziehbar sein, warum ein wertiger wirkendes iPhone günstiger ist, als das iPhone 5C mit Plastikgehäuse - auch wenn die Einteilung in Anbetracht der technischen Ausstattung durchaus sinnvoll ist. Apple-Smartphones sind jedoch vor allem Statussymbole und da kommt es den Käufern oftmals mehr auf Verarbeitung und Materialwahl, als auf die innere Technik an.
(Bild: Das iPhone 5 gibt es in fünf Farbvariationen)
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