H1Z1 mit Katastrophen-Start: Login-Probleme und Kritik an Pay2Win-Konzept

Bereits beim Freischalten von H1Z1 bei Steam kam es zu Verzögerungen: Der Timer, der die Zeit bis zum Release herunter zählte, wurde gleich mehrfach wieder hochgesetzt, so dass sich der Verkaufsstart letztendlich fast bis Mitternacht hinzog. Doch auch nach der Veröffentlichung gab es technische Probleme. Zahlreiche Spieler klagten nach dem Kauf über Login-Probleme. Als Stichwort kam das häufigeren die Bezeichnung "Login-Simulator 2015" auf.

Der Steam-Nutzer Barillo fasst das ganze in einem Steam-Review folgendermaßen kurz und knapp zusammen: Ein F2P-Game, für das wir im Early-Access bezahlen müssen, mit verspätetem Release und dann noch fehlerhaft zum Start. Viel Glück SOE."

Der größte Kritikpunkt sind aber nicht einmal die technischen Unzulänglichkeiten, sondern Sonys 180-Grad-Schwenk bezüglich des Pay2Win-Konzeptes. Zwar war von vornherein klar, dass sich H1Z1 über den Verkauf von Items finanzieren wird und dabei ein gewisses Pay2Win-Konzept mitschwingt, das nun jedoch Airdrops zur Verfügung stehen, die Waffen und Ausrüstung direkt über dem Spieler droppen, die durchaus geeignet sind, die jeweilige Spielsituation grundlegend zu ändern ist dann doch etwas zu viel für die meisten Spieler. Immerhin hatte Sony im Vorfeld genau ein solches Konzept quasi ausgeschlossen.