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Alt 30.04.2020, 22:31   #5 (permalink)
MikeT
PC Schrauber
 

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MikeT befindet sich auf einem aufstrebenden Ast

Standard AW: Frequenzlöcher bei Heco Aurora 300

Ein Garantiefall wird es nicht werden. Aber das Ganze ist eine harte Nuss. Wenn alles nur einfach und schnell lösbar wäre.

Nehmen wir als x-beliebiges Beispiel das Bonustrack-Instrumental "Hip Boots" von Deep Purple her. Da haben die Aurora 300 und der Center 300, die hinten ja noch ein Baßrohr haben, einen so beachtlichen Tiefgang (/den auch das Inspire 5700 ungefähr so hat), daß ich den Sub 30A nicht dazuschalten muß. Ein Frequenzloch fällt mir hier aber so ohne auch nicht auf.

Wie die Frequenzweichen in den Heco aufgebaut sind, wäre interessant zu wissen. Nehmen die nämlich unter 100Hz und ober 100Hz eine Trennung vor für den Tief- und Mittelbasston, fallen sie gegen 94/102Hz ab. Entweder Absicht, also eine gewollte Abstimmung wegen Dolby Digital HD-Masterspuren, oder die Weichen sind nicht fähig, sich genügend zu überkreuzen, und fallen in ihren Randbereichen ab; keine Ahnung.

Da würde mich aber interessieren, was für Weichen eine sündhaft teure Highend-Hifi-Zweiwegebox eingebaut hat zum Vergleich.

Im Internet finde ich keinen Bericht, der ein vergleichbares Problem schildert. Inspire 5700 hat sein "Loch" nach einer Frequenzmessung aus dem Internet erst bei 125Hz, wo sich der "freie Fall" der Kubes und des Subs kreuzt. Da war bei der Auzentech X-Fi bei 125Hz oft +1dB zu setzen im EQ; bei der ZxR nicht nötig. Dennoch scheint ein Inspire eine auf seine Teile nahezu perfekt angepaßte Auskreuzung intern zu haben.

Ich kann mir vorstellen auch, daß die genannten, verschluckt klingenden Bassanschläge in so mp3 wie "Wei Zhan Tian Guo", genau in den Frequenzbereich fallen, der zu sehr oberhalb dem liegt, was der Bookshelf Tiefbass-Lautsprecher zu betonen imstande ist. Würde es eine Hifi-3-Wegebox sein, würde das vielleicht nicht auffallen, und Inspire 5700 würde das nur drum gut wiedergeben, weil seine Kubes diese Bassobertöne gerade noch ausreichend gut genug betonen können, denn es sind zum Glück keine einfachen Stereokubes, sondern Multiband-Lautsprecher, wobei es zwischen Inspire's Kubes und dem Sub auch ein mehr oder weniger schwaches Loch geben wird irgendwo im Mittenbereich; woimmer es genau ist, vermutlich im Bereich der 125Hz.

Vielleicht heißt es drum, wenn Produzenten im Studio für 6-Kanalsysteme ihre Alben mixen würden, klängen diese traumhaft, aber wenn du dann gewisse Heavy Metal oder sonstige Sachen hörst mit dem Inspire 5700, bist zu frustriert. Da stimmt im CMSS Upmix Music manchmal vorne und hinten nichts.

Ob sowas wie [ Active EQ ] imstande wäre, etwas auszugleichen? Ein wenig Eckenausleuchtung vielleicht. Aber stopft gewiß keine Frequenzlöcher wie diese.

Geändert von MikeT (30.04.2020 um 22:44 Uhr)
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