N Kollege hat mich gerade gefragt, warum er mehr Geld für n Board ausgeben sollte, das bspw. nen VIA Chipsatz hat, wenn ein Board mit nem SiS Chipsatz billiger ist.
Wenn es sich um einen AMD-Rechner handelt, so sind VIA-Boards in der Regel etwas schneller und besser ausgestattet, außerdem ist die Auswahl deutlich größer. In Sachen Bugs und Inkompatibilitäten nehmen sich beide Chipsätze nicht viel, obwohl bei SiS gesagt werden muß, daß hier eher die Hersteller der Boards schuldig sind, weil die immer günstigere Boards anbieten wollen und daher die Qualität leidet. Wenn man schon etwas mehr ausgibt, dann lieber für nForce2.
Wenn es sich um einen P4-Rechner handelt, so ist VIA eigentlich überhaupt keine gute Alternative zu SiS, denn wegen des Rechtestreits mit Intel hat sich VIA hier ins Abseits manövriert. Wenn man hier etwas mehr ausgeben will, dann sollte man zu einem Intel-Chipsatz greifen.
Alles in allem: Wenn Deinem Kollegen das letzte Quentchen Leistung nicht sonderlich wichtig ist und er vor allem auf den Preis schaut, dann ist ein SiS-Board auf jeden Fall eine bessere Wahl als VIA. Von Elitegroupe-Boards würde ich allerdings generell abraten.
Ich hab in der letzten Zeit für Kumpels n paar "Billig-Rechner" zusammen gebaut. Und hab da jedes Mal ne K7S5A genommen.
Die laufen eigentlich ganz gut...
Wenn die gut laufen, ist ja prima. Das Problem bei einem ECS-Board besteht darin, daß man nie weiß, womit das Ding das nächste Mal herumzickt. Infineon-Speicher verursacht Abstürze; manche Grafikkarten verursachen Probleme mit der Stromversorgung des AGP-Ports; etc. mit dem SiS745-Chipsatz gibt es ein Mainboard von ASUS, daß würde ich eher nehmen.
ich hab jetzt dfas problem mit nem elitegroup k7vta3 das man nur lüfter mit 2 haltepunkten benutzen kann bei einem mit 6 haltepunkten startet der rechner nicht.
Nach 4..5..6 Jahern (oder so) mit VIA-Chipsätzen frage ich mich inzwischen wieso man für sowas überhaupt Geld ausgibt - man wird als Kunde von denen eh' nicht ernst genommen wenn man erstmal bezahlt hat.
Kaschierte Bugs, unausgereifte Treiber, inkompatible Southbridge-Funktionen und nie nie nie wird Klartext geredet seitens VIA.
Meine 2.- und 3.-PCs mit SiS- bzw. Intel-Chipsätzen laufen da wesentlich pflegeleichter.
Tja, im allgemeinen bin ich der gleichen Meinung, cdk, allerdings ist es manchmal leider die einzige Möglichkeit, ein VIA-Board zu nehmen. Andererseits kann ich nichts gegen mein Epox 8K5A3+ sagen - das Ding läuft wie eine schweizer Uhr. Der Chipsatz hatte aber auch bereits ein halbes Jahr Reifezeit Ich hab's schon immer gesagt - VIA-Chipsätze sind wie Wein - sie müssen reifen
Der erwähnte 2.-PC mit SiS hat so ein K7S5A und der läuft wartungsfreier als alle VIA-Boards, die ich hatte.
Man sagt den K7S5A-Boards eine hohe Ausschußrate nach (z.B. mein Händler) aber über mein Exemplar kann ich wirklich nicht klagen. Hat jetzt nicht gerade ein Abit-mäßiges BIOS aber das erwartet man auch nicht für das Geld.
Die Plastik-Nasen des Sockel A, an den der Befestigungsbügel des Prozessor-Kühlkörpers eingehängt wird.
Ciao,
sys3
Dann sollte man ja auch vom Kühler, und nicht vom Lüfter, und von Sockelnasen, nicht von Haltepunkten reden. Sonst verstehe ich halt nur Bahnhof. Und wieso soll das bitteschön einen Untershied für das Board ausmachen, welche Befestigung der Kühler hat? Außer das Ding hängt nicht ordentlich dran und verbiegt sich mit dem Kurzschluß eines Kontakts, aber das wäre ja sauabenteuerlich