An alle Casemodder! Weil ich möglicherweise eine UV CCFL in mein Case bauen möchte bin ich auf die Idee gekommen, CCFLs zu dimmen. Die Idee, UV-aktive Stoffe nicht nur floureszieren sondern pulsieren zu lassen (mit einer Schaltung, welche die Helligkeit der UV-Röhre variieren lässt), war Anlass für den Versuch.
Man kann CCFLs ohne großen Aufwand dimmen! Je nach Eingangsspannung des Inverters (Wechselrichters) ergibt sich eine unterschiedliche Helligkeit der Röhren. Man könnte den Inverter also beispielsweise an eine Lüftersteuerung anschließen um die Röhren in der Helligkeit zu regeln (dimmen) oder (so wie ich das vorhabe) eine Pulsarschaltung bauen, die über einen Widerstand einen Elko läd und wieder entläd (etwa im Sekundentakt) und diese Spannung als Steuerspannung für die CCFL verwenden.
Was ihr damit macht ist eigentlich voll und ganz euch überlassen, auf jeden Fall lässt sich die Helligkeit der Röhren über die Eingangsspannung am Inverter beeinflussen (bei 12 Volt volle Helligkeit).
Dass der Betrieb der Röhren auf niedriger Spannung als Vorgesehen auf lange Zeit negative Auswirkungen auf die Röhren haben und Schäden an diesen hervorrufen könnte, ist mir nicht bekannt. Das Dimmen der Röhren geschieht trotzdem auf eigene Gefahr und ich hafte nicht für eventuelle Schäden an welcher Hardware auch immer .
Da Pics mit meiner Digicam (vor allem noch bei dem Gegenlicht durch die Röhre) nich so der Renner sind wär's nicht schlecht wenn's jemand schafft ordentliche Fotos zu schießen von den gedimmten Röhren auf unterschiedlichen Helligkeitsstufen, dass er's dann hier veröffentlicht. THX!
Meldungen zu Erfolg/Miserfolg einschließlich des verwendeten Röhrenmodells (Länge, Hersteller) und gegebenenfalls des Symptoms (z.B.: "Röhre flackert auf niedriger Spannung" oder "Röhre geht bei geringer Spannungsänderung schon komplett aus" ("Lichtsäule wird kleiner" ist kein Fehler sondern ein normales Verhalten der Röhren, denn nicht nur die Helligkeit nimmt ab sondern auch (vor allem bei sehr niedrigen Spannungen) die Länge der Lichtsäule)) wären vielleicht auch nicht schlecht.
Geändert von Qndre (23.01.2005 um 15:56 Uhr)
Grund: no-prob
Ich weiss ich verstoß mit dem Beitrag jetzt gegen deine Signatur
aber es gibt sogenannte "sound sensitive" Röhren
bei denen ändert sich die Helligkeit mit der Musik
muss aber sagen ich hab so n ding noch nie live gesehen
Jo ich weiß. Ach und das macht man mit der änderung der Eingangsspannung? Ich dachte eigentlich nicht dass die die Helligkeit variieren. Ich dachte die gehen nur an und aus damit's bei jedem Beat so einen "STROBE" Effekt gibt.
Jap genau so ist das. Ich werd dann so ne Art Crossfadersteuerung bauen weil die Pulsarsteuerung wahrscheinlich nich so sehr rul0rt - sichtbares Licht fährt runter, UV fährt hoch und wenn man's wieder anders haben will fährt auf Knopfdruck die UV-Strahlung runter und das sichtbare Licht wird eingedimmt. Das wär' doch ne Idee. Wenn jemand die Innereien des PCs betrachten will, auf sichtbares Licht faden und wenn's an's Zocken geht und man eh auch die normale Raumbeleuchtung ausschaltet dann die CCFLs für den sichtbaren Bereich runterfaden und UV hochfaden.
Wie gesagt wenn jemand eine CCFL, ne Lüftersteuerung und ne gute Digicam hat, dann könnte der mal Pics machen, der Effekt kommt echt genial.
Nunja, weil man unter UV Licht halt nicht so gut die Innereien des Cases sieht und unter normalem Licht das UV halt zu stark verblasst werd' ich ne Crossfaderschaltung bauen, wo Du mit einem Potentiometer zwischen nur-sichtbares-Licht und nur-UV regeln kannst. Zum Beispiel nimmt der UV-Anteil je weiter Du den Regler nach rechts drehst zu und der sichtbare Anteil ab und in der anderen Richtung ist es umgekehrt.
Also das sieht dann so aus...
Blau <______|____________> UV
Wenn Du den Regler nach rechts verschiebst, wird die blaue Röhre dunkler (bekommt weniger Spannung) und die UV-Röhre heller (bekommt mehr Spannung). Natürlich müssen beide Röhren an getrennten Invertern sitzen. Wenn Du den Regler nach links verschiebst, wird die blaue Röhre heller (bekommt mehr Spannung) und die UV-Strahlung im Case nimmt ab (weil die UV-Röhre weniger Spannung bekommt). Das ganze funktioniert wie bei einer spannungsgesteuerten Lüftersteuerung ohne Spannungsdrop. Nur eben mit einem Poti statt mit 2 getrennten.
Natürlich kannst Du auch beide CCFLs an eine ganz normale spannungsgesteuerte (nicht stromgesteuerte) Lüftersteuerung klemmen, dann kannst Du beide Röhren völlig unabhängig voneinander regeln. Das ist sehr einfach. Du schließt jede Röhre an einen seperaten Inverter und jeden Inverter an einen seperaten Kanal an dem Fan-Controller an. Dann kannst Du über die Drehregler die CCFLs dimmen.
ach du planst des mit 2 röhren, dachte du werkelst an der einen uv rhre rum um des licht spektrum zu verändern,
is auch ne gute idee, muss nur wartne bis ich mein neues case bekomme, in meinem jetzigne is null platz
was haltet ihr von ner pwm. d.h. die kathode bekommt den strom in pulsen sagen wir 1khz. dann könnte man dan high bereich imme rkleiner machen. das würde zum dimmen führen. (bei leds macht man das auch so)
zudem könntest du die pwm über nen mikrocontroller machen. der vorteil währe, dass zum beispiel n atmega daten über serielle schnittstelle liefern und empfangen kann. du könntest so ein ganzes programm an fadeeffekten implementieren.
Pulsweitenmodulation dürfte nicht ohne eine weitere kleine Modifikation funktionieren. Denn der Inverter (= ein auf ner astabilen Kippstufe basierender Spannungswandler) dürfte dann "aus dem Takt" geraten. Also müsstet ihr die Wechselspannung pulsweitenmodulieren. Es wäre ja aber viel einfacher, die Eingangsspannung des Inverters zu variieren (0V = aus, 12V = volle Helligkeit, alle Zwischenstufen = dimmen), so wie's ich gemacht hab. Damit erhaltet ihr auch eine Helligkeitsänderung sowas lässt sich zur Not auch über eine Schaltung steuern.
Also bin grad für euch am testen - werd mir sowas aber nicht einbauen.
0-3,5V= Röhre aus
3,5V-7V= Lichtsäule wird länger (bei 7V leuchtet die halbe Röhre)
7-10V= Lichtsäule wird länger - bei 10V leuchtet die Röhre auf voller länge
10-10,5V= Röhre wird Heller bei 10,5V schneppt die Röhre mit einem Blinken auf volle Helligkeit ein.
10,5-12V= volglich keine Änderung
Spannungs/Leuchtverhalten ist erstaunlicherweise beim Abdimmen fast gleich wie beim Aufdimmen.
Die Röhre schluckt bei höherer Spannung deutlich mehr Strom.
Also bei 9,5V etwa 100mA bei 10,5V dann schon 400mA. Das wäre ein sehr Poti-freundliches verhalten.
Naja dann auch noch meine Beobachtungen an der 30 cm langen Sharkoon (Lichtfarbe: blau):
0 - 1 V = Röhre "aus" (zumindest keine Aktivität sichtbar, vielleicht wird ja aber ein wenig UV-Strahlung emmitiert, weiß ich nich)
2 - 3 V = Die Elektroden fangen das Leuchten an, das Licht sieht fahl violett aus, vermutlich UV-Strahlung, kein echtes Sichtbares Licht
3 - 6 V = Lichtsäule wird länger und heller, es wird sichtbares Licht (in meinem Fall blaues Licht) emmitiert
6 - 10 V = nur noch sehr geringe (aber immerhin) Längenänderung aber ne Menge Helligkeitsänderung
10 - 12 V = keine sichtbare Änderung mehr, aber wahrscheinlich wird's doch noch ein klein wenig heller
Es tritt kein Flackern oder Ähnliches auf. Nicht einmal auf niedrigster Spannung. Die Wechselspannung scheint auch extrem hochfrequent zu sein, die Röhre erzeugt nämlich keinerlei Geräusch. Was seltsam ist, dass sich die Lichtsäule bei zunehmender Spannung von einer Seite der Röhre zur anderen aufbaut und nicht auf beiden Seiten das Leuchten anfängt und sich irgendwann "in der Mitte trifft". Das Verhalten ist seltsam, da die "Polarität" ja eigentlich egal ist (weil's ja Wechselstrom ist).
Die Röhre zieht etwa 0.5 Ampère auf Vollleistung, laut Spezifikation dürfte sie nur 0.25 Ampère ziehen (weil 12 Volt, 3 Watt: 12 / 3 = 0.25). Dass der Rest Verlustleistung durch den Inverter (Wechselrichter) ist glaube ich nicht, da er sich (relativ zur Röhre gesehen) kaum erwärmt, auch die Röhre bleibt recht kalt, aber die wird wenigstens ein bissn warm.
Testet es ruhig selbst aus und postet das Ergebnis hier. Das hält den Post am Leben (weil das Thema ja vielleicht doch auch in Zukunft noch den einen oder anderen interessieren wird) und hilft, das Verhalten der Röhren zu vergleichen.
Das Verhalten ist seltsam, da die "Polarität" ja eigentlich egal ist (weil's ja Wechselstrom ist).
vielleicht einseitiger wechselstrom (ground und +, + schwingt zwischen 0 und + xV anstatt - xV und + yV). wär auch wahrscheinlicher, da der wechselstrom aus gleichstrom mit groundleitung generiert wird. in dem fall wäre der einseitige aufbau der strahlung einleuchtender.
Hmmm, glaube ich nicht, da ein Trenntrafo nachgeschaltet ist. Könnte natürlich sein dass die Groundleitung auf ein Spulenende gelegt ist, glaub' ich aber eher weniger.