jop, das ist wohl der springende punkt: man hat schlicht eine vielzahl von anwendungen parallel laufen. wenn die alle eigene threads zugewiesen bekommen, dann nützt das schon. oder einfach nur viele instanzen einer anwendung, da haben wir auch eine von, bei der man nahezu beliebig viel instanzen öffnen kann, die jede für sich genommen arbeitet...
son bisschen täuscht ja das bild, das die benchmarkvergleiche der magazine abgeben, wo ganz steril nur der eine spielebenchmark ohne äußere störungen läuft. keine hintergrundupdates, scans, fraps, streams, audiokommunikation, etc. pp. im hintergrund mitlaufen (um mal ein heimanwenderscenario zu nehmen).
gab mal nen schönen testbericht dazu im netz, damals noch mit i7 3770k, FX8350, pII X6, i5 3670k, FX6350 und i3 wenn ich mich recht erinnere. der i3 brach schon bei ganz wenigen anwendungen ein, der X6 erstaunlicherweise deutlich vor dem FX6 und der i7 3770k konnte sich zum schluss noch knapp vor dem FX8 halten, der am ende mit 8 physikalischen kernen aus dem vollen schöpfen konnte.
aber hier sprechen wir ja auch nicht von einer cpu für heimanwender sondern für spezialisierte anwendungen und da ist massenparallelisierung nicht selten möglich und auch sinnvoll. nicht umsonst nutzen so viele super computer ja gpus mit ihren vergleichsweise primitiven und langsamen aber dafür massig vorhandenen shadern