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25.09.2008, 18:20
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#1 (permalink)
| Selected Premium Quality
Registriert seit: 06.10.2007
Beiträge: 35.441
| Gamerin verklagt EA auf 5 Millionen Dollar Gamerin verklagt EA auf 5 Millionen Dollar 25.09.2008 19:19 - ID 14750
Grund für die Klage ist der mit dem Spiel Spore ausgelieferte SecuROM Kopierschutz. Gamerin verklagt EA auf 5 Millionen Dollar | |
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25.09.2008, 19:21
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#2 (permalink)
| Daywalker
Registriert seit: 21.05.2002
Beiträge: 5.183
| AW: Gamerin verklagt EA auf 5 Millionen Dollar Die Ammis spinnen doch.
5 Millionen für so ein schmarn.
Gruß
Alex | |
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25.09.2008, 20:06
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#3 (permalink)
| Extrem Tweaker
Registriert seit: 14.05.2007
Beiträge: 1.622
| AW: Gamerin verklagt EA auf 5 Millionen Dollar einfach Lächerlich. Die will wohl mal schnell so das große Geld machen.
Das ist wiedermal so typisch amerikanisch. | |
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25.09.2008, 20:42
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#4 (permalink)
| Overclocker
Registriert seit: 30.05.2006
Beiträge: 307
| AW: Gamerin verklagt EA auf 5 Millionen Dollar Fänd ich ok, wenn die damit durchkommt...
Die Ehrlichen Kunden sind geprellt, die unehrlichen müssen tricksen, damit diese das Spiel nutzen können und haben dann möglicherweise auch noch ein Vorteil dadurch.
Wenn es ein Weg ist, das die Hersteller lernen, den PC nicht mit den unterschiedlichsten Kopierschutzmechanismen vollzumüllen, dann setzt der Lernfaktor vielleicht auch erst nur bei dem hohen Preis ein.
Wozu ist der Mechanismus eigentlich als Zugabe bei einem Spiel enthalten? Bisher hat es nicht viele davon abgehalten ihn zu umgehen, denn die, die den auch umgehen wollen, umgehen ihn oder entdecken einen Weg ihn zu umgehen!
Würde er wirklich etwas nutzen, dann gäbe es auch keine Abmahnanwälte, die auf illegal "getauschte" Spiele ganz spitzfindig werden. | |
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25.09.2008, 20:45
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#5 (permalink)
| Extrem Tweaker
Registriert seit: 14.05.2007
Beiträge: 1.622
| AW: Gamerin verklagt EA auf 5 Millionen Dollar Zitat:
Zitat von Prollpower Fänd ich ok, wenn die damit durchkommt...
Die Ehrlichen Kunden sind geprellt, die unehrlichen müssen tricksen, damit diese das Spiel nutzen können und haben dann möglicherweise auch noch ein Vorteil dadurch. | Ja okay, dass mit dem Kopierschutz versteh ich bei Spore auch nicht. Oversized.
Aber 5 Millionen Dollar! Das ist echt übertrieben. Das "dämliche Spiel" kostet ja gerade mal ungefähr 50 Dollar! Davon kann man sich 100.000 neue Spiele kaufen Zitat:
Zitat von Prollpower Wenn es ein Weg ist, das die Hersteller lernen, den PC nicht mit den unterschiedlichsten Kopierschutzmechanismen vollzumüllen, dann setzt der Lernfaktor vielleicht auch erst nur bei dem hohen Preis ein. | Andererseits, es ist übertrieben und wenn man so seine kKunden veräppelt, muss man eben auch dafür bluten. Das mit dem Lernfaktor kann man nur hoffen. | |
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25.09.2008, 20:53
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#6 (permalink)
| Overclocker
Registriert seit: 30.05.2006
Beiträge: 307
| AW: Gamerin verklagt EA auf 5 Millionen Dollar Klar das Spiel soll ziemlicher Mist sein, ich hab mich nie damit befasst, dennoch denke ich nicht nur an die Spore-Fangemeinde, sondern denke ich an das Prinzip. | |
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25.09.2008, 21:25
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#7 (permalink)
| Extrem Tweaker
Registriert seit: 16.05.2006
Beiträge: 1.971
| AW: Gamerin verklagt EA auf 5 Millionen Dollar Das Ergebnis bei einem Schuldspruch gegen EA wird sein:
Die Publisher werden ihre Verkaufspackungen dementsprechend neu gestalten und den finanziellen Schaden auf die nächste Sim und Battle Gemeinde abwälzen.
Do not insert the Disc into a microwave.
Do not put fingers and other human parts in the middle hole of the disc.
Do not eat it.
Do not throw it at other person.
It's not a cup of hot coffee or tea.
Read carefully and agree all terms and conditions in the readme before installing that crap.
Do not install it, if you want a bug free Game.
Gruß | |
| | 2 Benutzer bedanken sich für den Beitrag: | |
25.09.2008, 21:38
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#8 (permalink)
| Heimkehrer
Registriert seit: 23.02.2003
Beiträge: 8.057
| AW: Gamerin verklagt EA auf 5 Millionen Dollar @djs
Der Fall liegt wohl hier etwas anders. Es geht nicht darum, dass jemand McDoof (oder wen auch immer) verklagt, weil er sich am Kaffeebecher verbrannt hat oder die Zigarettenfirma, weil die Warnung vor Krebs nicht groß genug ist.
Hier geht es um ein wirkliches Fehlverhalten der Softwarefirma- auch wenn uns Deutschen die Summe utopisch hoch erscheint.
Man kann darüber geteilter Meinung sein, ob ein Kopierschutz berechtigt ist oder nicht. Auf jeden Fall aber gehört der Schutz auf das Medium oder muss sich rückstandslos wieder von meinem PC entfernen lassen. Genau hier liegen die Probleme: - Wenn ich eine Software kaufe, erwarte ich, dass ich auf die
Zitat:
zwingend nötige Installation von SecuROM hingewiesen werde.
| - Zudem
Zitat:
lässt sich SecuROM nicht ohne Weiteres Deinstallieren.
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Die Firmen werden immer frecher und irgendwann hat man gar keine Kontrolle mehr über das, was man auf dem PC installiert hat. Wir regen uns immer darüber auf, dass MS "nach Hause telefoniert". Sony und EA sind keinen Deut besser. | |
| | 9 Benutzer bedanken sich für den Beitrag: | |
25.09.2008, 22:32
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#9 (permalink)
| Extrem Tweaker
Registriert seit: 16.05.2006
Beiträge: 1.971
| AW: Gamerin verklagt EA auf 5 Millionen Dollar Auf den CDs steht zumindestens, dass diese mit einem Kopierschutz versehen ist.
Sollen die noch etwa drauf schreiben, das Reste der Anwendung erst durch mehrmaliges löschen auch wirklich von der Festplatte rückstandslos physisch gelöscht sind? Man kann sowas auch auf die Spitze treiben.
Als hätte man schon immer Kontrolle gehabt. Da müsste APPLE, GOOGLE, MS und sämtliche Drittanbieter von Software aufgrund von Registry und Datenleichen schon mit dem Hammer der Justiz tot gerichtet sein. Verklagen wegen Datenmüll und Speicherkapazitätsverlust? Anwendungen hinterlassen natürlich keine Temp Dateien. Wo ist hier der Hinweis. Ganz zu Schweigen vom Hinweis eines verbugten Spiels. Deepsilver wegen Stalker verklagen?
Ausserdem werden die Readme Dateien immer länger. Kaum ein Mensch liest sich alles bewusst durch oder versteht es und ich warte noch auf den Zeitpunkt im Spiel, wo bei einem vermeintlichen Kopfschuss ein Popup erscheint, damit ich auch wirklich bestätige das Hirn über die gesamte Pixelbreite zu verspritzen. In der readme als Weisung konnte man sich das Ausmaß der Gewalt halt nicht vorstellen.
DRM ist auch Kontrolle und die Leute haben auch hier im Musikshop zugegriffen.
Der positive Effekt ist, es setzt sich nicht wirklich durch.
CoH war als leuchtendes Vorbild anfangs auch ohne CD und Key Verifizierung. Zum Schluss hat sich auch das durchgesetzt.Teilweise geht die Sicherheitsprüfung nicht und der PC muss neu gestartet werden. Damit lebe ich, weil andere durch Ignoranz raubkopieren müssen.
Gruß | |
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25.09.2008, 22:48
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#10 (permalink)
| Heimkehrer
Registriert seit: 23.02.2003
Beiträge: 8.057
| AW: Gamerin verklagt EA auf 5 Millionen Dollar Es ist ein Unterschied, ob jemand sein geistiges Eigentum schützen will oder ob er unbefugt auf meinem Rechner Veränderungen vornimmt.
Die Tatsache, dass andere Firmen dies auch tun, macht den Sachverhalt weder besser noch entschuldbar.
Auch wenn meine Vorstellung utopisch erscheint: Ja, ich erwarte, dass nach einer Deinstallation und dem Durchlauf eines Registry cleaners eine Anwendung wieder verschwunden ist. Sonst ist sie entweder schlecht programmiert oder vorsätzlich darauf ausgelegt, mich auszuspionieren. | |
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25.09.2008, 23:09
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#11 (permalink)
| Gast | AW: Gamerin verklagt EA auf 5 Millionen Dollar Was soll man sagen? 5 Millionen Dollar -> typisch Amerikaner
Ist doch fast wie: Ich esse bei Mäcces und bin fettleibig... und diese Leute bekommen vor amerikanischen Gerichten auch noch Recht, da das Mc-Personal das hätte sehen müssen und dem Kunden keine Nahrnung mehr geben dürfen.
Aber ich halte auch nicht viel davon, dass die Software nach Hause telefoniert. Heutzutage werden wir überall kontrolliert. Dagegen können wir uns auf längerer Ebene nicht wehren.
Ist natürlich Mist, wenn ich mir ein Spiel kaufe, dass wegen dem Kopierschutz nicht läuft... wär ich auch sehr verärgert drüber, aber was soll ich hier in Dtl. machen? Die beim Gericht würden mich doch auslachen. Also 50€ Leergeld bezahlt oder zurück zum Verkäufer und fertig hat sich's.
-> Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten... | |
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25.09.2008, 23:36
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#12 (permalink)
| Heimkehrer
Registriert seit: 23.02.2003
Beiträge: 8.057
| AW: Gamerin verklagt EA auf 5 Millionen Dollar Ich hab mir gerade die Meldung beim Inquirer nochmal in Ruhe durchgelesen und möchte nun zum wiederholten Male darauf hinweisen, dass diese Klage sich von anderen Spinnerklagen unterscheidet.
Es handelt sich hierbei um eine Sammelklage im Namen dieser Klägerin.
Es geht um einen möglichen Verstoss gegen gegen kalifornische Verbraucherschutzgesetze sowie das Gesetz gegen unfairen Wettbewerb. Zitat:
“Obwohl den Verbrauchern mitgeteilt wird, dass das Spiel Zugangskontrolle und Kopierschutztechnologie einsetzt, erfahren die Verbraucher nicht, dass diese Technologie tatsächlich in einem vollständig getrennten, eigenständigen Programm enthalten ist, das sich überträgt, installiert und auf ihrem Computer durchführt. Wenn es einmal installiert ist, gehört es dauerhaft zu den Softwareanwendungen des Verbrauchers. Selbst wenn der Verbraucher Spore deinstalliert und vollständig vom Computer löscht, verbleibt SecuROM beständig auf ihrem Computer eingerichtet. Der Verbraucher kann es nur beseitigen, indem er die Daten der Festplatte vollständig löscht durch eine Neuformatierung oder einen Austausch des Laufwerks.”
| Vielleicht kommen da noch viel größere Kosten als die 5 Mille zusammen, denn Zitat:
Beantragt wird, allen Klägern den Kaufpreis von 49,99 $ sowie entstandenen Schaden zu ersetzen. Electronic Arts hatte schon reichlich Ärger wegen den verschärften DRM-Praktiken bei Spore. Sofern diese Klage Erfolg hat, käme es richtig teuer.
| Im Forum ist die Rede davon, dass sich das Spiel angeblich nur einmal aktivieren lässt und Leute, die Spore gebraucht weiterverkauft haben, Ärger mit den Käufern bekommen haben.
Da wird es wohl in Zukunft noch interessante Neuigkeiten zu vermelden geben. | |
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26.09.2008, 00:05
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#13 (permalink)
| Extrem Tweaker
Registriert seit: 16.05.2006
Beiträge: 1.971
| AW: Gamerin verklagt EA auf 5 Millionen Dollar Dann erwartest du Qualität, die kostet und Software wird immer komplexer durch den Anspruch der Kunden. Es laufen jetzt schon eine Menge Hintergrundprogramme die natürlich ohne Wissen dritter tief in das System dritter eingreifen um ihre Arbeit zu erledigen. Hier fragt dich auch nicht jeder Dienst nach deiner Einverständnis, ob er ausgefürt werden darf oder nicht. Bei VISTA haben wir ja fast solch einen Salat. Du erwartet kompromisslose Zusammenarbeit der Software und Hardwarefirmen untereinander, die natürlich aber Teile von Softwarecode/Hardware und geistiges Wissen vor falschem Missbrauch der Konkurrenz schützen wollen, damit sie Geld verdienen können. Das funktioniert so nicht ausser man befriedigt ausreichend die Geldbörse der Hersteller. Da der Kunde nicht zahlen will, werden Hintertürchen genutzt um wieder auf den finanziellen Zweig zu kommen. Ich lasse mal jetzt den großen finanziellen Kuchen der Lustreisen und Aktionäre mal ausnahmsweise aussen vor.
Faire Wirtschaft, faire Preise.
Windows 500€
0815 regcleaner 50€
Antivirenprogramm 200€
Deine Geldbörse: unbezahlbar.
Dein Nutzen gleich deren Kostenfaktor. Beispiel: Du tollwütiger Sammler von Raubkopien gleich Hersteller unterbindet das Entfernen oder beabsichtiges Kennzeichnen dieser, damit du es schwer hast die illegalen Medien zu nutzen. Das durch dieses Verfahren potienziell jeder zum Raubkopierer eingestuft wird, ist zwar tragisch, doch nicht vermeidbar. Gib einem den Finger (kein Kopierschutz) und er nimmt die ganze Hand (Videothek, Spiel vom Kumpel kopieren).
Für deine guten Wünsche, die ich auch schätze müsste man die Weltwirtschaft verändern und der Mensch müsste die Arbeit Dritter anfangen zu schätzen. Den Schritt haben wir mit opensource. Da gibt es keine Geheimnisse durch offenen Quellcode und Programmiermitarbeit ist sehnlichst erwünscht.
Nachtrag zum letzten Beitrag von Uwe.
Erinnert stark an das Starforce Kopierschutzdebakel. Dennoch bleibe ich bei der Aussage. Nicht raubkopieren, kein Kopierschutz. Sollte dennoch ein Kopierschutz vorhanden sein, dann würde ich auch klagen.
Kritisch ist natürlich der Aktivierungsmodus in seiner derzeitigen Form, wenn es den Fakten entspricht. Hier will EA potenzielle Kunden nicht gleich innerhalb der ersten Neuerscheinungswochen an den Flohmarkt verlieren, was einerseits auch verstädlich ist. Da können gut 1/3 der Kunden verloren gehen. Also versucht man den Kunden auf eine Kauflizenz zu beschränken. Negativ wird sich das auch in Zukunft auf angebotene Downloaddienstleistungen auswirken. Volle Kontrolle über die Verkaufszahlen, Lizenzenvergabe und der Preis kann ohne Konkurrenz selbst bestimmt werden.
Gruß |
Geändert von djs (26.09.2008 um 00:22 Uhr)
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