[News] Windows 7 Starter Edition kann mehr als drei Programme gleichzeitig

**TweakPC Newsbot** · 25.05.2009, 23:28

Windows 7 Starter Edition kann mehr als drei Programme gleichzeitig
25.05.2009 23:27 - ID 16187

Offenbar streicht Microsoft eine bislang geplante Limitierung der Windows 7 Starter Edition.

Windows 7 Starter Edition kann mehr als drei Programme gleichzeitig

**Uwe64LE** · 26.05.2009, 00:22

Diese Version war ja eigentlich für Billig-PC/Entwicklungsländer-Netbooks o.ä. hardware geplant. Mal sehen, ob damit dieses Billig Segment auch ausstirbt.

**Robert** · 26.05.2009, 00:37

Eigentlich ist die idee doch gar nicht schlecht gewesen, auf sehr kleinen PCs kann man eh kaum mehr als 3 Programme gleichzeitig laufen lassen. Wenn die Software dafür deutlich billiger ist, wärs doch ok.

Da es nun gestrichen ist, würde ich mal sagen ist fraglich ob die "starter" wirklich so günstig wird.

Fabian · 26.05.2009, 04:49

Aber 3 Programme macht absolut keinen Sinn. Das ist eine lächerliche Beschränkung.

Dann könnte ich Word, Excel und ICQ starten - wenn ich mit OpenOffice arbeite (ist nur ein Programm soffice), dann könnte ich sogar mehr ausführen. Hier hat M$ an der falschen Stelle angesetzt. Dass es kein Aero und Co gibt, ist ja ok - schaffen die kleinen Rechner eh nicht.

Hintergrundbild nicht austauschbar, ist doch auch nur ein Lacher.

**Uwe64LE** · 26.05.2009, 12:08

Die Leute, die diese Computer/Netbooks mit der Starter Edition kaufen sollten, haben garantiert andere Sorgen als ICQ laufen zu lassen.

Es ging doch ursprünglich darum, einen 200 Dollar PC für Entwicklungsländer herzustellen.
Das funktioniert natürlich nicht, wenn das OS schon einen Wert von 150 Dollar hat.
Sonst könnte man die Teile in Afrika kaufen und die Komponenten und das vollwertige OS einzeln z.B. in Deutschland verkaufen.
Bei einem dermaßen beschnittenen OS hätte aber niemand aus den "reichen Ländern" Interesse daran.

Diese Starter Edition war also nicht für den Großhandel in Nord Amerika und Europa gedacht, sondern eher für Asien und Afrika.
Da denkt MS wohl etwas globaler als wir. Außerdem müssen sie reagieren, sonst läuft auf Billigmaschinen nur noch Free DOS oder Linux.

dr_Cox · 26.05.2009, 14:01

Für Netbooks wärs ideal gewesen.

**Mother-Brain** · 26.05.2009, 16:27

Zitat:

Zitat von Uwe64LE

Außerdem müssen sie reagieren, sonst läuft auf Billigmaschinen nur noch Free DOS oder Linux.

Wer kauft denn ein 5€ Betriebsystem, wenn er eines was alle Anforderungen erfüllt, für 0,00€ gibt? (CD-Rohlin mal nicht mitgerechnet, wenn es vorinstalliert ist).

Ich denke M$ geht auf die falsche Sparte, in Entwicklungsländern hat man mit solch kapitalistischen Unternehmen keine Chance (Wenn man dort die Abnehmer und nicht nur Arbeitskräfte sucht).

sp · 26.05.2009, 19:23

Da bin ich mit Cox einer Meinung, aber vermutlich würde das fast kein oto normal User in der westlichn Welt kaufen.
Frag mich sowiso ob es die Starter hier überhaubt angeboten wird oder ob nur die anderen Versionen zum Verkauf stehen.

Fabian · 26.05.2009, 20:08

Zitat:

Zitat von Uwe64LE

Die Leute, die diese Computer/Netbooks mit der Starter Edition kaufen sollten, haben garantiert andere Sorgen als ICQ laufen zu lassen.

Es ging doch ursprünglich darum, einen 200 Dollar PC für Entwicklungsländer herzustellen.
Das funktioniert natürlich nicht, wenn das OS schon einen Wert von 150 Dollar hat.
Sonst könnte man die Teile in Afrika kaufen und die Komponenten und das vollwertige OS einzeln z.B. in Deutschland verkaufen.
Bei einem dermaßen beschnittenen OS hätte aber niemand aus den "reichen Ländern" Interesse daran.

Diese Starter Edition war also nicht für den Großhandel in Nord Amerika und Europa gedacht, sondern eher für Asien und Afrika.
Da denkt MS wohl etwas globaler als wir. Außerdem müssen sie reagieren, sonst läuft auf Billigmaschinen nur noch Free DOS oder Linux.

Nein das ist falsch. Die Starter Edition von Vista hatte die Entwicklungsländer als Ziel, bei Windows 7 waren von Anfang an Netbooks im Gespräch - die jetzt nur mit der "billigen" Win Xp-Version für Rechner mit maximal 1,6 GHz, 1 GB und 1024 x 600 Pixeln ausgeliefert werden.

**Uwe64LE** · 26.05.2009, 22:06

@Fabian
Da hast du scheinbar andere Informationen als ich, auch wenn ich nicht gleich so weit gehen würde, zu sagen, das was du geschrieben hast, wäre falsch.
Schließlich bin ich nicht so leichtsinnig und bürge für Aussagen irgendwelcher Quellen.
Ich zitiere mal Abschnitte aus dem Artikel "Windows 7: Microsoft sucht Tester für Starter Edition" Quelle: Winfuture, 23.01.09

Zitat:

Zitat von Winfuture

... hat Microsoft einigen Teilnehmer des Windows 7-Betaprogrammes aus Chile, Ägypten, dem Libanon, Brasilien, Jordanien und Indien eine Einladung zu einer neuen Testversion des Betriebssystems zugesendet,... dass die Tester aufgrund ihrer geografischen Lage ausgewählt wurden

Zitat:

Zitat von Winfuture

Bei den sogenannten Starter Editionen von Microsofts Windows-Betriebssystemen handelt es sich jeweils um angepasste Versionen für Entwicklungsländer, die mit deutlich niedrigeren Hardware-Anforderungen als die normalen Varianten zurechtkommen.

Auch wenn das letzte Zitat nur von Windows allgemein spricht, sei daran erinnert, dass die Überschrift " ...Windows 7 ..." lautet.

@moinmoin
Es geht nicht um den Kauf eines einzelnen Betriebssystems, sondern um fertige Systeme mit schwacher hardware und vorinstalliertem OS.

dr_Cox · 26.05.2009, 22:35

Naja, im Prinzip gehts doch um das gleiche: Was haben Rechner in Entwicklungsländern (im Allgemeinen) und Netbooks gemeinsam?

-> Begrenzte Kapazitäten.
Was ist die Zielvorgabe beim Preis?
-> Möglichst günstig
Kann man bei begrenzten Kapazitäten und geringem Preis ein absolut vollwertiges Aero-Multimedia-Megamultitasking-mit-allen-Schikanen-Betriebssystem erwarten?
-> Ganz einfach: nö

LG

Raffnix · 27.05.2009, 06:27

Der Käufer von solchen leistungsschwachen Systemen kauft das vorinstallierte OS auch mit, welches mit in die Kalkulation dieser Systeme einfließt.
Ich weiß auch gar nicht, ob ausgerechnet Entwicklungsländer Betriebssysteme wie Vista oder 7 brauchen. Schließlich entwickeln sich die Länder ja erst. Vielleicht muss man aber, um sich ein objektives Bild machen zu können, sich vor Ort umsehen, wie die Ansprüche sind und die vorhandene und kommende IT Infrastruktur in Augenschein nehmen. Ich habe nämlich noch nie z.B. in Chile gearbeitet und könnte in diesem Augenblick und von hier aus nicht beurteilen, was die Menschen dort brauchen oder nicht.

Zudem: Wer lieber ein auf einen lächerlich anmutenden Level kastriertes OS wie XP, Vista oder bis dato 7 benutzt und dieses mit wahrscheinlich eh knappen Geld bezahlt, bevor er an ein Linux wie Xubuntu denkt, denkt (für mich) eh in die falsche Richtung.

Meine 50 Pfennig.

Fabian · 01.06.2009, 14:18

"Stattdessen gibt es andere Einschränkungen: Das Aero-Design mit den transparenten Fensterrahmen fehlt ebenso wie das Media Center, der XP-Modus, die Fähigkeit zum Abspielen von DVDs oder die Möglichkeit zur Integration in eine Domäne. Es lässt sich nur ein Monitor anschließen. Das Hintergrundbild des Desktops ist unveränderlich, gleiches gilt für die Farben der Fenster und das Sound-Schema." (Quelle heise online - 31.05.09 - Microsoft bestätigt Änderungen an Windows 7 Starter )

M$ macht sich doch wirklich lächerlich.

sp · 01.06.2009, 14:29

Was soll dan das OS überhaubt noch können.
Ja, ich hab den Artikel kurz überflogen. Das ist doch zimmlich krass.

dr_Cox · 01.06.2009, 16:32

Zitat:

Zitat von Fabian

M$ macht sich doch wirklich lächerlich.

Wieso?

Fabian · 01.06.2009, 17:33

Mit den Einschränkungen im Multimedia-Bereich kann man ja leben. Alles Funktionen, die man mit anderen Programmen nachreichen kann.

Aber wieso sollte man das Style nicht ändern dürfen? Es gibt Sehbehinderte, die gerne auf etwas kontrastreicheres umsteigen, usw. Das Hintergrundbild kann man nicht ändern - wo sind wir denn? Und vermutlich darf man nichtmal den nervigen Start-Sound abschalten - da freu ich mich schon mal auf die nächsten Bibliotheks-Besuche.
Die fehlende Domänen-Integration ist vielleicht auch etwas hoch gegriffen, viele Firmen wollen die kleinen portablen Netbooks doch gerne als Außenrechner einsetzen, müssen nun aber auf irgendwelche teureren Varianten umsteigen.

So bekämpft man keine Raubkopien...

Killerpixel · 01.06.2009, 18:04

Naja Fabian..die Starter soll ja nicht für Netbooks, sondern primär für Entwicklungsländer sein. Auf Netbooks kommen größere Versionen.

So wars auch mit der Vista Starter..die hat man hier auch nie gesehen.

Weder Retail noch OEM.

dr_Cox · 01.06.2009, 18:26

Gute Gründe. Nur glaube ich weniger, dass Firmen jetzt massenweise anfagen illegale Windows-Versionen zu nutzen...

Es ist viel wahrscheinlicher dass - so wie jetzt auch - Systeme mit unterschiedlichen Windows-Versionen verkauft werden, also Wahl beim Kauf. Oder später mittels Anytime-Upgrade (wobei das bei einer Starter Edition wohl eher flach fällt).
Jeder muss halt wissen was er möchte und wer gut spartanisch kann, der braucht nicht viel dafür zu zahlen.
Wer z.B. sehbehindert ist hat ja immer noch die Wahl, eine größere Version zu nehmen oder ein andere Betriebssystem als Windows...
Wenn MS da meint eine Marklücke ausgemacht zu haben warum sollten sie dann kein Produkt dafür bringen? Wenn sichs nicht rentiert lassen sie es beim nächsten mal.

LG

**Uwe64LE** · 01.06.2009, 20:22

Ich sehe da überhaupt keinen Ansatz zur Lächerlichkeit.
Wie es MS auch macht, es wird immer gemeckert.
Ich finde diese Vielfalt toll. Nicht das ich mir die Starter Edition kaufen würde, aber man kann das doch anbieten.
Jeder kann sich die Version kaufen, die zu ihm passt. (oder eben zu seinem Geldbeutel)

An Ultimate und Enterprise wird immer rum gemeckert, dass das kein Mensch brauchen würde. ZU teuer, zu überfrachtet.
Home Basic dagegen kann dies nicht und jenes nicht. Und jetzt auch noch Starter. Ja sind die denn blöd bei MS?
Soll sich doch jeder Home Premium kaufen und alle sind glücklich.