ARM ist kein Chiphersteller sondern ein Produzent von Chipdesigns.
Das Design wird von anderen Firmen lizensiert, die dann einen Chip produzieren.
Konkret sind das u.a. TI (OMAP oder der kleine AM335x), Qualcomm (SnapDragon MMS/APQ), Samsung (Exynos), Marvell (ARMADA aka "Kirkwood"), nVidia (Tegra), Apple (A4/A5), ST-Ericsson (Nova A95xx), Freescale (i.MX53) und so weiter.
Developer Boards (die meisten im Preisbereich von ca. 150 EUR):
PandaBoard (TI OMAP4430; 1,00 GHz)
PandaBoard ES (TI OMAP4460; 1,20 GHz)
BeagleBoard-xM (TI DM3730; 1,00 GHz)
BeagleBoard (TI OMAP3530; 720 MHz)
BeagleBone (TI ARM3359; USB-Powered@500 MHz/DC-Powered@720 MHz)
Igloo Snowball (ST-Ericsson A9500; 1,00 GHz)
Origen Board (Samsung Exynos 4210; 1,00 GHz)
IMX53QSB "i.MX53 Quick Start board" (Freescale i.MX53 konkret ist es wohl der MC34708 PMIC; 1,00 GHz)
CuBox (Marvell ARMADA 510; 800 MHz)
Abgesehen von den Beagle* und dem CuBox, findet man Linux und Android Builds bei
Linaro: open source software for ARM SoCs .
Normale Hardware:
HP Thin Client T5330z (Marvell ARMADA 510; 1,20 GHz)
Synology DS411slim NAS (Marvell ARMADA 3xx; 1,60 GHz)
Synology DS212+ NAS (Marvell ARMADA 3xx; 2,00 GHz)
weiteres im Synology Wiki:
What kind of CPU does my NAS have - SynologyWiki
Sonstige (Aktuelle Smartphones, Tablets,...)
@snoooc: Die Systemleistung reicht nicht ganz an die x86 CPUs heran. Für einen einfachen HTPC (XBMC) oder kleinen Server (SVN, Wiki, JavaEE via Jetty/Tomcat) reicht es aber aus.
Ich selber haben das PandaBoard seit 14 Monaten und hoffentlich in ca. 4 Wochen auch die CuBox. Ansonsten ist bei mir das Synology DS411Slim im Einsatz.
Größter Vorteil ist insgesamt der gering Stromverbrauch. Beim PandaBoard so um die 6W.
Bisher war die Videobeschleunigung bei XBMC das große Problem, das bessert sich seit Dez. 2011 kontinuierlich, da die TI Entwickler zusammen mit Linaro gerade für das Ubuntu 12.04 LTS Release auch an einer Ubuntu TV Edition arbeiten. Im Zuge dessen wird an XBMC Verbesserungen gearbeitet. Man muss dazu noch erwähnen, dass die große Schwachstelle von XBMC die Anbindung der Videobeschleunigung ist. Bei XBMC wird viel über das DVD-Player Interface "zusammen gebastelt"...das kollidiert dann aber mit der XBMC Oberfläche, die als "Overlay" eingeblendet wird. Grundsätzliche Ursache ist die Vielzahl der "Linux Standards" bei der Videobeschleunigung.