AW: LTE-Abdeckung überschreitet 50 Prozent Verfügbarkeit
So lange mit jeder neuen Technik nur die Gebiete versorgt werden, die meistens sowieso schon mehrere Auswahlmöglichkeiten haben, ist das doch alles für die Katz.
Diese "quasi-Verfügbarkeit" bezieht sich ja auf Personen bzw. Haushalte und nicht auf die Fläche, was ja gerade bei Mobilnetzen viel aussagekräftiger wäre.
Da werden Unsummen an Prämien gezahlt, nur um die Städter von einem Anbieter zum anderen zu lotsen und die Leute auf dem Land gucken weiter in die Röhre, weil angeblich kein Geld mehr für den Ausbau vorhanden ist.
Vielleicht sollte man mal Subventionen für ganze Industriezweige auf den Prüfstand stellen und lieber kleine lokale "Macher", die wirklich was auf die Beine stellen, unterstützen.
AW: LTE-Abdeckung überschreitet 50 Prozent Verfügbarkeit
... und was nutzt schnelles Funk-Internet, wenn da nur Mini-Inklusiv-Volumen dabei sind ...
Ich bekomm z. B. LTE mit max. 3,6 MBit/s und 15 GB frei - mehr geht nicht und 15 GB sind schnell weg, wenn man z. B. regelmäßig bei OTR aufnimmt.
UnoOC
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Zitat:
Zitat von Uwe64LE
So lange mit jeder neuen Technik nur die Gebiete versorgt werden, die meistens sowieso schon mehrere Auswahlmöglichkeiten haben, ist das doch alles für die Katz.
Diese "quasi-Verfügbarkeit" bezieht sich ja auf Personen bzw. Haushalte und nicht auf die Fläche, was ja gerade bei Mobilnetzen viel aussagekräftiger wäre.
Da werden Unsummen an Prämien gezahlt, nur um die Städter von einem Anbieter zum anderen zu lotsen und die Leute auf dem Land gucken weiter in die Röhre, weil angeblich kein Geld mehr für den Ausbau vorhanden ist.
Vielleicht sollte man mal Subventionen für ganze Industriezweige auf den Prüfstand stellen und lieber kleine lokale "Macher", die wirklich was auf die Beine stellen, unterstützen.
Gerade bei LTE sind die Anbieter doch bemüht, die ländlichen Gebiete zu bevorzugen.
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Zitat:
Zitat von UnoOC
... und was nutzt schnelles Funk-Internet, wenn da nur Mini-Inklusiv-Volumen dabei sind ...
Ich bekomm z. B. LTE mit max. 3,6 MBit/s und 15 GB frei - mehr geht nicht und 15 GB sind schnell weg, wenn man z. B. regelmäßig bei OTR aufnimmt.
UnoOC
15 GB sind doch garnicht so wenig, kommt auf den Preis an, den du bezahlst. Zumal LTE neben der höheren Geschwindigkeit noch weitere Vorteile im Vergleich zu UMTS hat: Niedriger Ping, keine Reduzierung der Reichweite einer LTE-Antenne bei zunehmender Anzahl der Teilnehmer.
Der Netzausbau erfolgt in 4 Prioritätsstufen. Jeder Netzanbieter kann erst mit der nächsten Stufe beginnen, wenn mindestens 90% der jeweiligen Vorstufe abgedeckt sind. Somit ergeben sich beginnend mit der Prioritätsstufe 1 insgesamt folgende 3 weitere Stufen:
Prioritätsstufe 1:
Gemeldete Gemeinden bis zu 5.000 Einwohnern
Prioritätsstufe 2:
Gemeldete Gemeinden mit 5.000 bis 20.000 Einwohnern
Prioritätsstufe 3:
Gemeldete Gemeinden mit 20.000 bis 50.000 Einwohnern
Um dabei nicht nur auf das „Wort“ der LTE-Anbieter zu vertrauen, wurde im Zuge des Bieterverfahrens für die LTE-Frequenzen eine Verpflichtung implementiert. Alle, die für die Frequenzen im Bereich der Digitalen Dividende (um 800Mhz) geboten hatten, mussten fortfolgend strenge Auflagen erfüllen. Die obere Grafik von der Deutschen Telekom zeigt den Ausbauplan auf dem Land (linke Hälfte) und in den Städten (rechte Seite). Gut zu erkennen ist, dass Dörfer und Städte beginnend mit der kleinsten Einwohner Zahl zuerst ausgebaut werden müssen. Eigentlich entgegen betriebswirtschaftlichem Kalkül, aber durch die Bundesnetzagentur vorgegeben. Infos zum LTE-Ausbau auf dem Land
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Von der Farbgebung würde ich mal raten, dass du da eine Telekom-Werbefolie gepostet hast.
Ich halte zwar nichts davon, alles schlecht zu reden, was diese Firma anfasst, aber Prio1 bis Prio4 widersprechen doch ganz klar der Aussage der news:
Zitat:
An der Situation, dass das LTE-Netz weitgehendsten nur in Großstädten mit einer hohen Bevölkerungsdichte verfügbar ist, dürfte auch die Überschreitung der 50-Prozent-Marke nichts ändern. Der Ausbau auf ländliche Gegenden ist für die Netzbetreiber mit hohen Kosten verbunden, und finanziell wenig attraktiv.
Sie haben eben nicht in den kleinen Gemeinden angefangen, sondern in den Großstädten.
Da kann man sich dann auch gut hinter der rechten Folie "verstecken", weil man ja die Lizenzauflagen hinsichtlich der Bevölkerungszahlen viel schneller und leichter erfüllen kann.
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Ich muss gerade etwas schmunzeln, über die Headline der Folie "Auf dem weg zur Gigabit Gesellschaft" .... und das in Lila von der T-Kom.
Das liest sich alles recht gut mit dem Stufenausbau usw. Ich bin leider nicht tief genug in dem Thema drin, aber ich vermute mal ein Trick wird zum Beispiel sein, dass man sich in der Nähe einer Großstadt einfach kleine Nester sucht mit 5000 Einwohnern und dort dann anfängt zu basteln und so die attraktive Großstadt gleich mit abdeckt.
in der Quelle steht ja auch:
Zitat:
Hamburg (83%), Berlin (73%) und Bremen (70%), (37%), Baden- Württemberg (32%)
Man sieht hier ja schon das genau "Großstädte" mit ländlicher Umlandschaft offenbar besonders gut abgedeckt sind.
Keine Ahnung wie das bei kleinen Orten aussieht, wo eben keine Großstadt in der näheren Umgebung ist.
Naja auf jeden Fall ist die Entwicklung insgesamt ja offenbar postiv und 2016 wenn die T-Komm DSL trosseln will hat dann jeder LTE und braucht sowieso keinen Festanschluss mehr. Wäre doch nett ^^
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Zitat:
Zitat von Robert
Naja auf jeden Fall ist die Entwicklung insgesamt ja offenbar postiv und 2016 wenn die T-Komm DSL trosseln will hat dann jeder LTE und braucht sowieso keinen Festanschluss mehr. Wäre doch nett ^^
Vielleicht sogar Kalkül. Mit dem alten, "geerbten" Kupfernetz stößt man ja offensichtlich an technische Grenzen und der Glasfaserausbau geht nicht so voran, wie gewünscht.
Ich würde an deren Stelle zumindest mal mit dem Gedanken spielen und die Möglichkeit durchrechnen, Glasfaser zu kippen und voll auf LTE zu setzen.
Beides gleichzeitig wird doch sowieso nix Halbes und nix Ganzes.
*Nachtrag*
Die Prios sind ein Witz:
Zitat:
Der Netzausbau erfolgt in 4 Prioritätsstufen. Jeder Netzanbieter kann erst mit der nächsten Stufe beginnen, wenn mindestens 90% der jeweiligen Vorstufe abgedeckt sind. Somit ergeben sich beginnend mit der Prioritätsstufe 1 insgesamt folgende 3 weitere Stufen:
Demzufolge dürfte doch in den Großstädten noch gar nicht angefangen werden, oder?
90% aller Gemeinden unter 5000 Einwohner wären demzufolge schon versorgt. Entweder hab ich was verpasst oder wir werden veralbert ...
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Zitat:
Ich würde an deren Stelle zumindest mal mit dem Gedanken spielen und die Möglichkeit durchrechnen, Glasfaser zu kippen und voll auf LTE zu setzen.
Zum Ausbau für LTE braucht man ja Glasfasernetze um die Sendestationen zu verbinden.
Ich weiss nicht wie weit die Reichweite so einer LTE Station ist, aber ich kanns mir so vorstellen, das man quasi in kleine Orte am rand einer größeren Stadt geht und dort die Masten aufbaut und so die Stadt gleich mal mit versorgt in den Randbereichen.
In der Mitte der Großstadt stellt man sowieso die 2.6 GHz Antennen hin, die ja eh nicht von den Prioritäten betroffen sind. Das bezieht sich ja offenbar nur auf das 800 MHz Netz.
Faktisch darf man also nur keine 800 MHz Antenne in Orte aufstellen > 5000 Einwohner, eine 2.6 GHz Antenne schon, wenn man Lust drauf hat.
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Ja, aber dann müßte man ja keine Straßenzüge verkabeln, sondern kann nen Graben übern Acker ziehen.
Laut der Grafik hat UMTS nen 5KM Durchmesser und LTE 10.
Ich hab mal für Leipzig nachgesehen. Die Stadt ist mehr oder weniger mit vodafone voll eingedeckt, während sich die Telekom eher um die Landkreise kümmert und in der Stadt nicht verfügbar ist.
Was ja eigentlich auch so gedacht war ...
In diesem speziellen Fall könnte man also von einem Fehlverhalten von vodafone sprechen
Da haben die wohl das gleiche Schlupfloch entdeckt wie du und 2,6 verteilt, um die ersten zu sein.