Kinder und Jugendliche, die in großem Umfang fernsehen, Videos und Computerspiele konsumieren, müssen mit eklatanten Leistungseinbrüchen in der Schule rechnen. Zu diesem Ergebnis kommen jüngste Erhebungen des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen....hier geht's weiter
Stimmt die Aussage des Beitrags oder wird die Situation übertrieben dargestellt? Eure Meinung zu dem Thema und zu der Reportage von Frontal21 würde mich mal interessieren.
Bitte bei einer sachlichen Diskussion bleiben und die Antworten gut überlegen.
Ums ganz allgemein zu sagen:
Bei falschen und überdimensionierten Umgang mit Medien halte ich diese schon für schädlich, wer diese jedoch korrekt zu nutzen weiss, dem schaden diese wohl nicht, ganz im Gegenteil.
Stimme trotzdem also allgemein dieser Aussage "Gefahr durch exzessiven Medienkonsum" zu.
Die Antwort ist wohl wesentlich komplexer als so mancher Bericht darstellt.
Natürlich ist es einfach zu sagen "Medien sind dran Schuld!", wie nach Erfurt, da waren es Videospiele und andere Medien die Schuld waren...
Aber wer gibt den Kindern meißtens den Zugang zu diesen, oft sogar freiwillig, damit man sich selbst net mitm Kind beschäftigen will? Die Eltern, Verwandten was weiß ich...
Wieso sind Kinder in der Schule schlechter geworden als es noch kein tägliches Fernsehen gab, keine Konsolen in jedem Haushalt usw. usf. ???
Vieleicht weil es auch andere Gründe gibt... aber damit will sich ja keiner beschäftigen, wär zuviel Arbeit. Lieber nur kurz laut aufschreien, den Götzen ächten (am besten Verbrennen) und dann weiterleben wie bisher.
aus Erfahrung von meinem Gymnasium kann ich dem irgendwie nicht zustimmen, da gerade die, die extensiven Mediumkonsum hatten (vor allem PC Games und DVD Filme), die besten Noten hatten und auch sonst in meinen Augen als recht intelligent daher kamen
allerdings kann das auch ne Ausnahme auf meinem Gymnasium gewesen sein, denn ich selbst war auch ein leidenschaftlicher Zocker und habe aber trotzdem zum ABI nen Phyik und Mathematik Preis bekommen
desweiteren wars bei mir eh ne interessante Entwicklung:
1. habe ich gezockt wie wild
2. dann wollte ich Online gamen, also habe ich mir Internet zugelegt
3. merkte ich wie lahm meine Hardware wurde
4. habe ich mich dann im Internet übers Aufrüsten informiert und erlernte effektiv Suchfunktionen zu nutzen, auch das Englisch besserte sich etwas, da ich vorrangig auf solchen Seiten ergebnisse fand
5. habe ich so ne Menge über Hardware rausgefunden
usw.
also ich weiss ned wie es bei anderen ist, aber bei mir wars ein kontinuielicher Lernprozess und ich behaupte mal, dass ich dadurch ned dümmer geworden bin
Vieleicht weil es auch andere Gründe gibt... aber damit will sich ja keiner beschäftigen, wär zuviel Arbeit. Lieber nur kurz laut aufschreien, den Götzen ächten (am besten Verbrennen) und dann weiterleben wie bisher.
das sehe ich genauso und dick unterschreib
das habe ich ja im Gymnasium oft gesehen wie Streber in der 5ten und 6ten Klasse plötzlich in der 9ten und 10ten Klasse durchfielen
das hat aber eh nix mit Dummheit zu tun, sondern eher was mit Lust auf Lernen und da kommt der Alc und ein Freundeskreis dem schon in die Quere
Ich kann mich noch an enthusiastische Berichte über Computer in der Grundschule erinnern.
Damaliger Tenor:
Der Umgang mit dieser aus der Berufswelt nicht mehr wegzudenkenden Technik wird so schon im frühesten Alter erlernt.
Aber:
Ist doch klar, dass dann auch andere Möglichkeiten dieser Technik erforscht werden (das ist imho in diesem Alter etwas ganz Selbstverständliches).
Hier kommt m.A. nach das Elternhaus ins Spiel, welches diesen Forscherdrang auf der einen Seite fördern und auf der anderen Seite in sinnvolle und altersgerechte Kanäle lenken sollte, da gehört es dann numal verd. nochmal dazu, sich mit dem Kind hinzusetzen um zu sehen, was auf der Kiste abläuft und sich notfalls auch Gedanken um Sicherungs-/ Zugangsmaßnahmen zu machen.
Hier sehe ich das Manko in auf der einen Seite desinteressierten auf der anderen Seite hilflosen, weil der Technik nicht mächtigen Eltern.
Wobei auch letzere zumindest in der Lage sein sollten den zeitlichen Umfang auf ein angemessenes Maß zu reduzieren und darauf zu achten, dass der Sprössling auch anderen Tätigkeiten nachgeht.
Sowas ist in der regel auch möglich, wenn Eltern ihren Kindern z.B. den Zugang zu Sportvereinen ermöglichen und sie ermutigen, eine Sportart zu betreiben, die ihnen Spaß macht. Der Ehrgeiz kommt dann in der Regel von selber (ich führe hier immer gerne Kampfsportarten an, weil diese, den richtigen Trainer vorausgesetzt, die Achtung vor dem Gegner, das soziale Miteinander und auch das Akzeptieren von Autorität fördern (spätestens, wenn mich mein "Senzei" ein paar mal auf die Matte gekloppt hat, akzeptiere ich, dass ich von ihm was lerne und net gegen ihn).
Das Graduierungsprinzip fördert den Ehrgeiz, Prüfungen abzulegen und dafür etwas zu tun.
Das wäre mit Sicherheit schädlich wenn wir jetzt in 70' gelebt haben.
Es läuft, nicht mehr langsam, schnell und sicher darauf zu, dass alles automatisiert wird und computergesteuert.
Das sind die Kentnissen die man in der zukunft mit Sicherheit gebrauchen kann. Was ich z.B. von 8-10 Jahren Schule nicht behaupten kann *augenroll*
kommt immer drauf an was man mit den medien macht.
da stimme ich den anderen zu.
wenn ich den ganzen tag nur actionfilme schaue oder als kleinkind die teletubbies, dann werd ich davon nicht intelligenter.
wenn ich aber lerne die medien für mich einzusetzen und z.b. im internet nach fachlichen informationen suche und dabei unterstützt werde diese informationen für mich zu nutzen, dann bildet das garantiert.
meiner meinung wirken medien in beide richtungen. ein teil verdummt, weil er durch nutzung der medien für seine 'freizeit '(jux und dallerei) zeit für produktive arbeit(lernen) verspielt.
und der andere teil nutz medien um sich weiterzubilden.
fakt ist aber auch: einfach vor die glotze hängen und telecollege schauen macht auch keinen physik prof aus jemandem.
man lernt eigendlich fast ausschließlich durch anwendung.
wenn ich theoretisch weis wie man integriert. steh ich beim ersten komplexen integral aufm schlauch. wenn ich aber schon 1000mal integriert hab dann gehts recht einfach.
so isses mit fast allem.
auto fahren, schreiben. sprechen. kochen. zocken. uvm.
einfach nur bücherlesen hilft nicht. das ist ja auch das problem mit dem unterschied zwischen theorie und praxis. auswendiglernen und theorienen herunterbeeten beist sich fast immer mit der praktischen anwendung.
...auswendiglernen und theorienen herunterbeeten beist sich fast immer mit der praktischen anwendung.
Da muss ich dir zustimmen. Die Zeiten ändern sich aber...
Früher konnte und wollte sich nicht jeder ein PC leisten und es gab kein Internet. Man hat sich überwiegend mit mechanischen Sachen und analogen Signalen auseinander gesetzt.
Heute ist es eben die Elektronik und fast alles ist digital. Komplizierter ist es auf jeden Fall geworden.
Aber ob man die Problemme braucht^^
eigendlich ist beides kompliziert.
früher haben halt kaum leute die funktionsweise eines motors verstanden heute ist das 'fast' allgemeingut.
die probleme verlagern sich halt auf neue technologien, während die alten zu grundlagen werden.
am lernprozess ändert das aber letztlich wenig. nur die möglichkeiten zu lernen werden komplexer. wer heute im studium keinen pc und google bedienen kann ist 'fast' aufgeschmissen.
es gibt ahlt ne verschiebung der grundkenntnisse.
Die Kids werden schon ziemlich mit unnützem Input bombardiert.
Es liegt halt an den Eltern, sowas zu reglementieren. Vor allem müßten die sich öfter mal richtig mit den Gewohnheiten und Hobbies ihrer Kinder auseinandersetzen.
Dann kann man sicher realistisch entscheiden, was man zuläßt und was nicht.
Solche Reportagen wie die oben genannte schlagen nur in eine Kerbe, die es gibt, seitdem Jugendliche Gewaltverbrecher und Computer-Gamer in den Medien zu ein und dem selben gemacht wurden.
"‘Multiple exclamation marks‘", he went on, shaking his head, "‘are a sure sign of a diseased mind‘." Terry Pratchett
Also ich finde nein, es hat nix mit den Medien zu tun (TV, I-Net ,PC etc.) sondern auch mit den Lehrer an den Schulen wenn ich eine Erzieherin im Kindergaten habe oder so wie in Schweden eine/en Studierte/en Frau oder Mann das ist der Unterschied nicht wie hier wo jeder depp mit einem Hauptschulabschluss das machen kann.
Ich stimme aber auch voll Kommune23 zu die Eltern haben auch einen großen Effekt
Man kann auch unsinnige medien konsumieren , es ist alles nur ne sache der aufteilung. Wenn man 24h zockt/filme ansieht ist es schon fast vorprogramiert,das man "verdummt.
Naja die Mehrheit der TV Mediekunden wünscht sich ja sowieso mehr "Idioten TV" als sonst was, anders ist der "Erfolg" von Sendungen wie Big Brother, Dschungelcamp usw. net zu erklären...
ich bin grade 12 und zock schon 7jahre lang und ich war in meiner grundschule einer der besten. mittlerweile finde ich mich auf einem gymnasium wieder, und bin guter durchschnitt. außerdem nutze ich das internet konsequenter als jeder andere in meiner klasse. mein gedächnis hat sich auch verbessert. und wenn es ein pc prob gibt weiß ich meist rat. = das kann irgendwie nicht stimmen. und ich verstehe manche sachen einfach viel schneller als andere.
Vieleicht weil es auch andere Gründe gibt... aber damit will sich ja keiner beschäftigen, wär zuviel Arbeit. Lieber nur kurz laut aufschreien, den Götzen ächten (am besten Verbrennen) und dann weiterleben wie bisher.
das sehe ich genauso und dick unterschreib
das habe ich ja im Gymnasium oft gesehen wie Streber in der 5ten und 6ten Klasse plötzlich in der 9ten und 10ten Klasse durchfielen
das hat aber eh nix mit Dummheit zu tun, sondern eher was mit Lust auf Lernen und da kommt der Alc und ein Freundeskreis dem schon in die Quere
Seh ich genau so.
Es kommt ganz drauf an was man mit den Computer anstellt, wer den Computer ganz genau zu nutzen weiß für die Schule der wird weniger Verdummen allerdings wer den Computer nur zum Spielen benutzt und das Stundenlang am Tag wird auf jedenfall dümmer.
Man kann genauso gut durch Bücher verblöden .... es kommt immer drauf an was man liest/guckt/ spielt.
Ich hab früher ....so von 6 bis vielleicht 14 auch immer viel Tv geguckt ... aber dann halt auch viel so Sachen wie Reportagen oder Welt der Wunder und so Sachen...... naja und Computerspiele haben meiner Meinung nach keinen Bildungsauftrag........ TV schon.
Aber ist eigentlich auch egal wie man das sieht die meisten Leute sind blöd und werdens bleiben .... dafür kann man nicht das Tv sondern nur die Leute selber verantwortlich machen... im Tv läuft ja schliesslich auch nur das was man sehen will.
das problem mit dem bildungsauftrag ist das halt die falschen zielgruppen angesprochen werden. für abiturienten gibts keine lernspiele
nagut. man kann sich schon wisims anschauen. werden ja teilweise auch für demos in studien eingesetzt.
lernspiele gibts ja. (löwenzahn und co) wenn kinder bis zu nem bestimmten alter genau falsch erzogen wurden (also auch was das lernen angeht) dann gibts später kaum chancen was zu ändern. das 'schleift' sich halt ein.
... im Tv läuft ja schliesslich auch nur das was man sehen will.
so ists und ich persönlich gucke ~1 % inder Woche TV, da ich Nachrichten in dem I-Net lesen kann und auch sonst nur für Studium und andere Dinge hauptsächlich I-Net nutze, ich zocke auch gerne und wenn das 1% TV kommt, dann ist es nur ein Spielfilm zu Entspannung
und weiterhin macht auch wie schon eben gesagt ein Lehrer sehr sehr viel aus und da sollte man echt mal anpacken, denn ich habe mal Nachhilfe gegeben und das kann ja ned sein, dass ein Hauptschüler der 9ten Klasse nicht mal ne Fläche von nem Rechteck ausrechnen kann, da fehlt einfach die Motivation und die sollte zum Teil auch vom Lehrer kommen, aber wenn Schüler den Lehrer als "Feind" (ist teilweise so auf Hauptschulen) betrachten wirds schwer und das ganze wird dann zu nem Kampf, den der Schüler letztlich verliert
von einem 9. Klässler sollte man eigentlich erwarten können das er Eigeninitiative zeigt.
iche sehe das Problem nicht bei den Lehrern sonder bei den Eltern, die kümmern sich zuwennig um Ihre Kinder
da haste sicherlich Recht, nur hat der Staat die Leute immer verhätschelt und dann hat man gemerkt, ui das ist zu teuer und damit aufgehört. Und jetzt wird gejammert von beiden Seiten. Viele Eltern nehmen ihre Rolle bei der Erziehung nicht mehr ernst, genauso wenig wie die Lehrer ihrer Vorbildfunktion gerecht werden oder eine korrekte Ausbildung erhalten, sei aus Geldmangel etc., um ihre größeren Verantwortung bei den Schülern gerecht zu werden.
Und wenn sich niemand um einen kümmert, dann sucht man sich als Kind jemanden der es macht. Das sind dann entweder Freunde oder die Medien.
Also liegt meiner Meinung nach der Fehler bei den Menschen bzw. dem "System" und nicht bei den Medien. Wie schon erwähnt PC und TV an sich sind nicht schädlich, solange der Rahmen und die gesamte Relation stimmt. Denn geistige Anforderung, die TV und PC mehr oder weniger darstellen, ist schön und gut, aber nicht alles.....
Aber das ist ein typisch dt. Problem: Probleme oder Konflikte werden laut diskutiert, jeder schiebt jedem die Schuld zu, anstatt zusammen zu arbeiten, weil keiner kompromiß-bereit ist...
Frontal21: "Kinder werden immer dümmer" 
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