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Alt 07.05.2007, 22:46   #1 (permalink)
Abakus
 

Registriert seit: 05.12.2006
Beiträge: 37

Heison wird schon bald berühmt werden

Standard Berliner SPD will Regeln für Zuwanderer neu definieren

Teile der Berliner SPD haben ein Arbeitspapier aufgestellt, das eine Neujustierung der Zuwanderungspolitik vorsieht, die sich am Nutzen für die Gesellschaft orientiert - Zuwanderung soll unter dem Strich die Probleme für die Gesellschaft verringern, nicht neue schaffen. Es wird erstmals von einem "Anforderungsprofil" für die Migranten gesprochen.

Es ist ein bedeutender Schritt, wenn große Parteien wie die SPD das Thema jetzt offen und mit klaren Konzepten auf die Tagesordnung setzen. Ich hoffe, dass diese Diskussion auch innerparteilich in konstruktiven Bahnen verläuft und zu Ergebnissen führt, dann wird die CDU erst recht in die Hufe kommen müssen.

http://www.welt.de/berlin/article855...uwanderer.html

Zitat: "Zuwanderung darf keine Einbahnstraße sein"

Eine eindeutige Position vertreten Hilse und Hillenberg in der Frage, was passiert, wenn Integrationsbemühungen scheitern. In dem Papier heißt es: „Zuwanderung darf keine Einbahnstraße sein. Wenn sich herausstellt, dass Menschen nach einigen Jahren nicht von eigener Arbeit leben können oder kriminell geworden sind, müssen sie Deutschland wieder verlassen.“

Diesen Leitspruch halte ich für absolut richtig und vertrete ihn auch seit geraumer Zeit. Migration muss den Weg des Hereinlassens, aber auch das Zurückkehrens kennen, sonst setzt sie falsche Anreize, kann niemals wirklich steuerbar und für die Gesellschaftlich nützlich sein.

Zitat: „Familienzusammenführung muss nicht ausschließlich in Deutschland stattfinden."

Richtig. Wenn ca. 50% der männlichen Türken ihre Ehepartner aus der Türkei "importieren", dann stellt sich die Frage, ob hier nicht eher eine Art "Kolonisierung" als eine Familienzusammenführung stattfindet. Und die Frage, ob man als Familie nicht auch im Heimatland glücklich werden kann.

Zitat: "Die Gesellschaft muss Bedarf an den Fähigkeiten des Zuwanderers haben."

Dazu verpflichtet letztendlich das Grundgesetz (siehe unten).

Zitat: "Er oder sie muss aus eigenem Vermögen wenigstens ein Jahr leben können."

Sicher eine besonders harte Nuss für den linken SPD-Flügel. Hier könnte es auch reichen, eine zugesagte Vollzeit-Arbeitsstelle nachzuweisen oder einen Bürgen vorzubringen. Auf Nummer sicher geht man mit einer solchen Regelung aber auf jeden Fall.

Zitat: "Er oder sie darf keinerlei Vorstrafen haben.“

Das halte ich ebenfalls für einen wichtigen Punkt. Die Motive für Migration sind keineswegs immer harmloser Natur, auch Straftäter nutzen diese, um sich der Verfolgung zu entziehen, man denke nur an das klassische Beispiel der zahlreichen Altnazis und Kriegsverbrecher in Argentinien.

Ich habe schon letztes Jahr folgendes Positionspapier erstellt, das ich bei dieser Gelegenheit zur Ergänzung der Diskussion einstellen möchte. Jetzt, wo selbst die SPD erkennt, wohin die Richtung geht, ist die breite gesellschaftliche Debatte eigentlich überfällig:

------------------

Die Folgen von Deutschlands Migrationsproblemen sind nicht zu übersehen. Jahrzehntelange Fahrlässigkeiten haben tiefe gesellschaftliche Spuren hinterlassen. Die Bevölkerung wurde nie befragt, muss aber mit allen Konsequenzen leben, denen sie sich im eigenen Land ausgesetzt sieht. Doch richtig anpacken tut in der Politik noch keiner etwas. Dabei drängt die Zeit: Deutschland braucht endlich eine intelligente Migrationspolitik.

Wann ist eine Migrationspolitik intelligent? Ich behaupte genau dann, wenn sie sich am Eid orientiert, den jedes Mitglied der Bundesregierung laut Grundgesetz (Art. 56 und 64) schwören muss:

"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. (So wahr mir Gott helfe.)"

Migration darf außerdem keine Einbahnstraße sein. Eine intelligente Migrationspolitik besteht daher aus einer intelligenten (A) Einwanderungs-, (B) Rückführungs- und (C) Integrationspolitik.

In jeder dieser drei Komponenten sollten sich die Prinzipien des Grundgesetz-Eides widerspiegeln. Sie sollten kohärent gestaltet werden. Widersprechende EU-Richtlinien und EU-Gesetze müssen beseitigt werden. Eine Harmonisierung mit weitentwickelten EU-Staaten sollte aber offen gehalten werden.

Zu den Zielen und Folgen weiter unten. Zunächst der Grundriss zur Diskussion:

(A) Einwanderungspolitik

- Abgesehen vom grundgesetzlichen Asylrecht muss Einwanderung den Interessen Deutschlands und der Deutschen dienen.
- Alle Einwanderer müssen ein durch internationale Vereinbarungen anerkanntes Führungszeugnis vorlegen. Vorbestrafte erhalten Zutritt nur in genau begründeten Ausnahmefällen.
- Es sollten vornehmlich bildungsnahe Zuwanderer zureisen dürfen. Ebenfalls sollte auf eine Ausgewogenheit des religiösen und kulturellen Hintergrunds der Migrantengruppen geachtet werden. Studien und Forschungsergebnisse können Grundlage für detaillierte Kriterienkataloge sein.
- Besonders gefördert werden muss die Anwerbung von Unternehmern, die Ausbildungs- und Arbeitsplätze schaffen können.
- Familiennachzug ist nur noch möglich, wenn nachziehende Familienangehörige gute Deutschkenntnisse nachweisen und die Fähigkeit, notfalls für sich selbst zu sorgen. Alternativ wird die Familienzusammenführung im Ausland angeboten.
- Einwanderungswillige, die das Kriterium im 3. Punkt nicht erfüllen, können durch eine mindestens 5jährige Patenschaft eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten. Der Pate muss Deutscher sein und durch sein Privatvermögen in diesen 5 Jahren für alle anfallenden Sozialleistungen aufkommen, auch für nötige Sprachkurse. Das Kontigent der Patenschaften wird limitiert.

(B) Rückführungspolitik

Nichtdeutsche sind umgehend ausreisepflichtig,
- wenn sie von einem deutschen Gericht zu mindestens 3 Monate Haft verurteilt werden, innerhalb der ersten 4 Jahre des Aufenthalts auch bei Bewährung.
- wenn sie bei Arbeitslosigkeit und bestehender Arbeitserlaubnis nicht binnen 6 Monaten einen Job finden, bei einem Aufenthalt über 4 Jahren binnen 12 Monaten, und dabei auf finanzielle Unterstützung der Gemeinschaft angewiesen sind.
- wenn deren strafunmündige Kinder durch schwere Gewalttaten auffallen. Die Erziehung zum Respekt vor dem Recht auf körperliche Unversehrtheit der Mitmenschen liegt im Verantwortungsbereich der Eltern.
- wenn sie in aus- oder inländischen Terrororganisationen mitgewirkt haben.
- wenn ihr Asylbegehren abgelehnt wurde.
Ausnahmen sind nur bei herausragendem, gesellschaftlichem Engagement oder sonstigen besonderen Verdiensten möglich. Der Staat muss die Ausreisepflicht ggf. durchsetzen.

(C) Integrationspolitik

- Das Ziel einer Einbürgerung muss für jeden Zugewanderten eine realistische Option darstellen, die er mit Engagement erreichen kann. Nur dann können die Kräfte für Integrationsanstrengungen hinreichend mobilisiert werden. Einen Automatismus für die Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft darf es hingegen nicht geben, das gilt auch für Kinder von nichtdeutschen Eltern. Daher müssen die jüngsten Änderungen am Staatsbürgerschaftsrecht teilweise rückgängig gemacht werden.
- Eine Einbürgerung darf nur erfolgen, wenn der Einwanderer über Kenntnisse verfügt, die einem minimalen Bildungsweg eines Deutschen entsprechen. Er muss also Kenntnisse in Geschichte, Politik, aber auch Mathematik und vor allem sehr gute Kenntnisse in Deutsch als Umgangssprache mitbringen.
- Zuwanderer müssen die Zusatzkosten für Pflicht-Sprachkurse ihrer Kinder und speziell geförderte Ausländerklassen selbst tragen. Ausnahmen bilden anerkannte Asylbewerber, sofern die Kosten für sie finanziell nicht zumutbar sind.
- Grundsätzlich sollte jeder, der die Kriterien von (A) und (B) passiert hat, uneingeschränkt arbeiten dürfen.
- Der Staat fördert Projekte, die das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher ethnischer Abstammung fördern und gegen fremdenfeindliche Gewalt vorgehen.

Einige Auswirkungen und Ziele: Durch eine intelligente Migrationspolitik wird sich langfristig
- das Ansehen von Nichtdeutschen erhöhen, da sich die gesellschaftliche Zusammensetzung der Zuwanderergruppen ändern wird.
- in der Bevölkerung vorhandene Fremdenfeindlichkeit abbauen, da das beste Mittel gegen Fremdenfeindlichkeit positive Erfahrung mit Nichtdeutschen sind.
- die allgemeine Sicherheitslage in Deutschland verbessern.
- Deutschlands Wohlstandsgarantie, sein Bildungssystem, vitalisieren und neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Sachliche Meinungen sind willkommen. Wer dieses Konzept in Gänze kritisiert, sollte bitte ein überzeugendes und realistisches Gegenkonzept präsentieren oder an kritisierten Punkten Gegenvorschläge einbringen.

Geändert von Heison (07.05.2007 um 23:36 Uhr)
Heison ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2007, 23:08   #2 (permalink)
Tweaker
 
Benutzerbild von Justus Jonas
 

Registriert seit: 22.06.2005
Beiträge: 444

Justus Jonas sorgt für eine eindrucksvolle AtmosphäreJustus Jonas sorgt für eine eindrucksvolle Atmosphäre

Standard AW: Berliner SPD will Regeln für Zuwanderer neu definieren

Also vom Inhalt mal abgesehen:
Wieso meldest Du Dich eigentlich in einem PC-Forum an und eröffnest ausschließlich Themen, die nichts damit zu tun haben? Nicht ein Post, der etwas mit Computern zu hätte. Kannst Du Deine plumpen Agitationsversuche nicht woanders loswerden?
Justus Jonas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2007, 23:29   #3 (permalink)
Abakus
 

Registriert seit: 05.12.2006
Beiträge: 37

Heison wird schon bald berühmt werden

Standard AW: Berliner SPD will Regeln für Zuwanderer neu definieren

Plump und agitatorisch erscheint mir allenfalls dein Posting. Denn niemand zwingt dich, im Politikforum zu lesen und zu schreiben. Wenn du doch etwas zum Thema beizusteuern hast, kannst du es gerne nachtragen. Ich vermute aber mal, da kommt nicht viel.
Heison ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.05.2007, 03:22   #4 (permalink)
djs
Extrem Tweaker
 

Registriert seit: 16.05.2006
Beiträge: 1.971

djs ist jedem bekanntdjs ist jedem bekanntdjs ist jedem bekanntdjs ist jedem bekanntdjs ist jedem bekannt

Standard AW: Berliner SPD will Regeln für Zuwanderer neu definieren

Guten Morgen

An dieser Stelle finde ich gut, das dieses Forum auch Mitgliederzu den anderen hier angebotenen Themen hat. Etwas mehr fundierter Tiefgang in gewissen Themen ist herzlich willkommen und meiner Ansicht nach sehr erwünscht.

Ich frage mich ernsthaft, auf welche Einwandergruppen diese Einwanderungspolitik hinaus geht. Ein gut gebildeter Inder, der mit spärlichen Deutschkenntnissen aber sehr guten Englischkenntnissen einen Arbeitsvertrag in Deutschland durch Eigeninitiative bekommt, wird sicherlich aus Verhältnissen kommen, wo die Eltern für seine Bildung das letzte Hemd gegeben haben und selbst ungebildet und arm sind. So stellt sich natürlich die Frage, da der Inder hier nicht nur um den Deutschen zu gefallen arbeitet, sondern auch seine Familie zu ernähren, wie es sich im Falle einer ernsthaften und langwierigen Krankheit verhält, da komplett die eigene Grundversorgung einbricht.

In wie weit ist der Entwurf strukturiert?

So ein System schliesst alle Menschen aus, die wegen ihrer Armut in reichen Ländern Brot und Lohn suchen um in ihren Heimatländern ihre Familien zu versorgen. Selbst dann, wenn sie die Eigeninitiative (mit Führungszeugnis) und den Willen besitzen, aber nicht über das nötige Startkapital oder Kontakte im Einreiseland verfügen. Die Bürokratie setzt hier massgeblich Riegel vor, was eine Arbeitsaufnahme erschwert.

So ein System bevorzugt reiche und gebildete Migranten, was deutlich einer Mehrklassengesellschaft auf weltlicher Ebene gleich kommt.

Es ist dem Thema deutlich anzusehen, das die Probleme auf einer viel höheren Ebene zu suchen sind. Nämlich in der politischen Integration, die sich in politischer Einheit das gemeinsame Ziel gesetzt hat, selbst ungebildete Deutsche in Bildung, Lohn und Brot zu führen, davon haben wir nämlich reichlich, ganz zu Schweigen von den verwirrten Schafen, die vornämlich Rechts stehen und Ausländer raus schreien. Ghettos und Bildungsmängel entstehen ja nicht aus richtiger Fürsorge des Staates oder der Familie und der Deutsche arbeitet nicht auf dem Spargelfeld, sondern der Ausländer ohne jegliche oder mit mangelnden Deutschkenntnissen um seinen familiären Lebensbedarf zu decken

In gewissen Punkten finde ich die gemachten Vorschläge interessant, auch wenn teilweise radikal denen gegenüber, die sich unbürokratisch integrieren möchten.
Nach dem Wunsch und das Verlangen in den gemachten A bis C Punkten um politisch, moralisch, gebildet und sozial korrekte Einwanderer kann ich gut nach vollziehen. Leider Gottes tickt die Welt in verschiedenen Sprachen, Kulturen und Überzeugungen, wobei mir sogar eine leichte soziale Feindselligkeit in den Vorschlägen entgegen weht. Viele der in Deutschland lebenden Ausländer stammen aus dem Wirtschaftwunder, womit ihre Funktion auf die reine Arbeit, statt Integration ausgerichtet war, was jetzt Probleme bereitet, weil in den 60 und 70gern keine sozial menschliche Integrationspolitik betrieben wurde.
Mein Dönerverkäufer spricht auch gebrochen deutsch und hat die südliche Mentalität. Das wirkt sich natürlich bei vielen Familien Generationsübergreifend fort.

So, es ist spät, das Thema interessant, nicht beendet und wie es Politiker gerne treiben. Sie debattieren bis in den Morgengrauen und verzapfen oft das wahre Grauen. Also lasse ich das Thema ruhen, den wach und frisch mit klaren Kopf, ergreift man ein Thema direkt am Schopf.

Ich werde mich morgen dem Thema widmen, daher bitte ich es als meine geistigen Gedankengänge ansehen. Ich hoffe, das eine oder andere ist interessanter Lesestoff.

Gruss zurück nach Berlin und gute Nacht.
djs ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.05.2007, 08:00   #5 (permalink)
Polsterwaffenkampfsportle r
 
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tele hat eine strahlende Zukunft
tele hat eine strahlende Zukunfttele hat eine strahlende Zukunfttele hat eine strahlende Zukunfttele hat eine strahlende Zukunfttele hat eine strahlende Zukunft

Standard AW: Berliner SPD will Regeln für Zuwanderer neu definieren

Zitat:
Zitat von Justus Jonas Beitrag anzeigen
Also vom Inhalt mal abgesehen:
Wieso meldest Du Dich eigentlich in einem PC-Forum an und eröffnest ausschließlich Themen, die nichts damit zu tun haben?
Dieses "PC-Forum" hat ein Unterforum mit dem Titel Politik & Gesellschaft. Die Beschreibung dieses Unterforums lautet

Zitat:
Zitat von TweakPC.de/forum
Politische und gesellschaftliche Ereignisse aller Art. Bedenke: Toleranz ist oberste Priorität.
Insofern würde ich dich bitten, lieber Justus Jonas, dererlei Aussagen in Zukunft unterbleiben zu lassen. Danke.

Gruß

tele
tele ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.05.2007, 09:32   #6 (permalink)
Musiteufel
 
Benutzerbild von Jason_Vorhees
 

Registriert seit: 27.06.2006
Beiträge: 1.922

Jason_Vorhees ist einfach richtig nettJason_Vorhees ist einfach richtig nettJason_Vorhees ist einfach richtig nettJason_Vorhees ist einfach richtig nett

Standard AW: Berliner SPD will Regeln für Zuwanderer neu definieren

Ich will nicht wissen, der wievielte Ansatz zu einer Reformation der Migrationsgesetze das ist...
Eigentlich wird da drin genau das erklärt, was schon seit 10-15 Jahren überfällig ist. Ich bin auch schon seit einigen Jahren der Ansicht, dass Migranten, egal welcher nationalität, einer besseren Kontrolle unterzogen werden müssten (zum Thema Vorstrafen etc.). Auch das Thema mit der Integrationspolitik ist ein Punkt der schon lange überfällig ist. Die meisten Jugendlichen aus "zugezogenen" Familien rutschen in die falschen Kreise und werden zu ihren Möglichkeiten schlecht bis gar nicht beraten, was meist zu einer Kriminalität führt, die vorher nicht da war(siehe Rütli-Schule in Berlin).

Man kann nur noch hoffen, dass diesem Vorschlag gehör geliehen wird und hoffentlich auch durchgesetzt wird.

So viel zu meiner Meinung

Greetz n' Cheers
Jason
--->Mein System<---
Gutmütigkeit =! Dummheit
Sariel
Jason_Vorhees ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.05.2007, 12:26   #7 (permalink)
Tweaker
 
Benutzerbild von Justus Jonas
 

Registriert seit: 22.06.2005
Beiträge: 444

Justus Jonas sorgt für eine eindrucksvolle AtmosphäreJustus Jonas sorgt für eine eindrucksvolle Atmosphäre

Standard AW: Berliner SPD will Regeln für Zuwanderer neu definieren

Zitat:
Zitat von tele Beitrag anzeigen
Politische und gesellschaftliche Ereignisse aller Art. Bedenke: Toleranz ist oberste Priorität.

Insofern würde ich dich bitten, lieber Justus Jonas, dererlei Aussagen in Zukunft unterbleiben zu lassen. Danke.

Gruß

tele
Ok, kommt nicht wieder vor.
Justus Jonas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.05.2007, 23:25   #8 (permalink)
Abakus
 

Registriert seit: 05.12.2006
Beiträge: 37

Heison wird schon bald berühmt werden

Standard AW: Berliner SPD will Regeln für Zuwanderer neu definieren

Hallo djs, zu deinen Punkten:

Zum "kranken Inder": Die Familie im Heimatland zu unterstützen ist tatsächlich ein weit verbreitetes Motiv für Arbeitsmigration und es findet global gesehen ein großer Transfer aus den Industriestaaten in die Emigrationländer statt, alleine für 2005 summieren sich die Überweisungen auf 167 Milliarden US-Dollar, die Dunkelziffer liegt ca. 50% höher.

Arbeitet der Inder hier, so wird er eine Krankenversicherung vorweisen können, so dass er im Fall einer schweren Krankheit versorgt werden kann. Ob und wie langfristige Sozialleistungen des Staates greifen, müsste im Detail geklärt werden, für frische Zuwanderer könnte man eine Art Berufsunfähigkeits-Versicherung vorschreiben.

Die Idee des Kapitalstocks, der für ein Jahr reichen soll, hat mich auch überrascht. Ich kann nur wiederholen, dass ich als Alternative auch den Nachweis einer zugesagten Vollzeit-Arbeitsstelle für sinnvoll betrachte.

Natürlich bleibt nach wie vor die Bevorzugung gebildeter und in Teilen auch wohlhabender Migranten bestehen. Allerdings ist es das gute Recht Deutschlands, so zu selektieren, denn wir sind nicht das "Weltsozialamt" und jedes Land letztendlich für das Wohlergehen seiner Bürger selbst verantwortich. Das Grundgesetz schreibt vor, dass die Politik zum Nutzen der Deutschen handeln muss und Schaden von ihnen abwenden soll. Das Nutzen-Schaden-Prinzip hat also Verfassungsrang.

Außerdem haben wir in der Vergangenheit genau das Gegenteil getan - ungebildete und arme Zuwanderer angelockt, mit allen den auch negativen Folgen, daher kann man eine partiell "radikale" Kursänderung durchaus als legitime Ausgleichsmaßnahme ansehen.

Auch ist es richtig, sich weiterhin auf die gesellschaftliche Integration ungebildeter Deutscher zu konzentrieren. Aber warum sollte nicht auch ein Deutscher auf dem Spargelfeld arbeiten?

Was nicht ganz stimmt, ist die Vielzahl der Ausländer aus der Wirtschaftswunderzeit. Relativ gesehen machen die heute nur noch einen kleinen Teil der 7 Mio. Ausländer und insgesamt 15 Mio. Migranten aus, die meisten sind über Asylbegehren, illegale Migration, Familiennachzug oder im Rahmen der EU-Öffnung zu uns geströmt, insbesondere in den 90er Jahren. Die Gastarbeiterwerbung sah übrigens von Anfang an ein Rotationsprinzip vor, das leider ausgehebelt wurde, und von späteren Regierungen trotz vieler Ankündigungen nie nachgeholt wurde. Auch sollte die Anwerbung ursprünglich nicht für die Türkei gelten, was u.a. auf Drängen des türkischen Staates geändert wurde, der ein Interesse an Deviseneinnahmen und Qualifizierungen hatte. http://www.welt.de/print-welt/articl...gspolitik.html

Insofern sind die Bedenken von Jason_Vorhees ebenfalls berechtigt.

Das Thema wird immer stärker durch die EU beeinflusst, die ein Konzept in Grundzügen vorgelegt hat, das neben der an die Gastarbeiteranwerbung erinnernden "Zirkulation" und "temporären Migration" restriktivere Maßnahmen im Kampf gegen die illegale Migration vorsieht. Auch hier wird bedarfsorientiert argumentiert. http://www.20min.ch/news/ausland/story/26851079
Heison ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2007, 17:23   #9 (permalink)
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Benutzerbild von Koopsta
 

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Koopsta kann nur auf Besserung hoffen

Standard AW: Berliner SPD will Regeln für Zuwanderer neu definieren

Zitat:
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Ja aber warum denn NUR?
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Alt 10.05.2007, 22:47   #10 (permalink)
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tele hat eine strahlende Zukunft
tele hat eine strahlende Zukunfttele hat eine strahlende Zukunfttele hat eine strahlende Zukunfttele hat eine strahlende Zukunfttele hat eine strahlende Zukunft

Standard AW: Berliner SPD will Regeln für Zuwanderer neu definieren

Ist die Diskussion um die Existenzberechtigung immer noch nicht abgeschlossen? Will hier irgendwer einen Flame-War anzetteln? Klar - macht ruhig - der nette Mod von neben an wird schon hoffentlich nicht sowieso ein Auge hier drauf geworfen haben
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