kann man IMO mit dem Zitat einer Bauernregel beantworten:
"Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist."
Als Spekulationsobjekt taugt sowas nur bedingt - wenn dann müsste man schon viel investieren, um in kürzerer Zeit erkennbare Gewinne zu erwirtschaften.
Schon die Rechnung Erträge (z. B. aus Miete) gegen Ausgaben (Kreditbegleichung, sonstige Kosten, Bildung von Rücklagen, fällige Steuern etc) ist ne schwierige Sache und relativiert die Bilanz der Investition ganz schnell wieder ...
Noch dazu kommt die Frage, ob Wohn- oder Gewerbeobjekte; Lage und aktuelle Auslastung derer; aktueller baulicher Zustand und absehbarer Investitionsvolumen, um den aktuellen Zustand zumindest zu halten etc. pp.
Das alles (und noch viel mehr) sollte vorher bedacht sein (und für vorhersehbare und vor allem auch für unvorhersehbare Investitionen in den Immobilienbesitz noch Geldmittel vorhanden sein).
Geht schon bei nem ganz normalen Sturm- oder Wasserschaden los - die Versicherung lässt sich ja mitunter etwas Zeit, Notfallhandwerker kosten viel Geld und werden sicher net ewig auf Bezahlung warten (können). Sowas ist noch ein kleines Beispiel, aber gibt die Richtung vor.
UnoOC
Nethands /// Regeln beachten - Suchfunktion benutzen /// Bildblog.de - Schlagzeil-O-Mat
Neid ist die deutsche Form der Anerkennung „Ringlein sehn heut lieblich aus, morgen werden Fesseln draus.“ Clemens Brentano /// "Keine schöne Frau kann die Erwartungen, die wegen ihres Aussehens in sie gesetzt wurden, über einen annehmbaren Zeitraum hinweg rechtfertigen." Kurt Vonnegut /// "Emanzipation ist der Versuch, auch häßliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren." Charles Bukowski /// Geduld ist die Kunst, nur langsam wütend zu werden. /// ,,Zuerst schuf der liebe Gott den Mann, dann schuf er die Frau. Danach tat ihm der Mann leid, und er gab ihm Tabak." Mark Twain /// Wenn du tot bist, dann weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur blöd für die Anderen. Genau so ist es, ... wenn du dumm bist.
Hi,
für die Eigennutzung würde ich es ganz ok finden aktuell in ein kleines Häuschen zu investieren (auch gemacht ). Kreditzinsen sind recht moderat. Die Mietentwicklung wird auch nicht rückläufig sein. Also man hat halt eine gewisse Sicherheit bzgl. des Wohnraums. Handwerklich sollte man aber ein klein wenig bewandert sein und sich um Kleinreperaturen dann selbst kümmern.
Objekte als reine Wertanlage finde ich etwas riskant. Da hat ja UnoOC schon viele Gründe genannt. Sehe es jetzt im Bekanntenkreis mit 2 vermieteten Eigentumswohnungen, dass größere Baumaßnamen anstehen. Da geht ratz fatz viel Geld weg. Vor allem kann man sich dagegen nicht wehren, wenn die Eigentümerversammlung mehrheitlich zustimmt.
Von Mietnomaden, Mietausfällen und Renovierungen nach Mieterwechsel will ich nicht noch anfangen. Es geht halt immer etwas von den Einnahmen weg. Da sollt man genau rechnen.
Als Eigenheimbesitzer kann man auch mal 2-3 Tage mit kaltem Wasser leben und sich einen günstigen Handwerker suchen bzw. Ersatzteile selber beschaffen. Der Mieter macht da schon eher Druck und der teure Notdienst muss rann.
Als Vermieter muss man sich auch um sein Eigentum kümmern. Objekt weit weg ist da eher schlecht und Wohnungsverwaltungen kosten recht viel Geld.
Zitat:
Zitat von theon
Gold, Gold und nochmals Gold
Bissel spät zum Einsteigen denke ich mal. Die große Sause ist vorbei. Gut wer schon hat.
Naja, zumindest aktuell scheints noch zu gehen ... --> Link
UnoOC
Laut Chart nicht mal 5% Anstieg vorrausgesagt und 10% Delle zum Jahreswechsel. Wäre da bissel vorsichtig. Wenn ich mir den rasanten Anstieg der letzten 2-3 Jahre ansehe ist da nicht mehr so viel Luft bzw. kann es dann doch mal passieren das man die Gewinne mitnimmt. Daher kommt ja auch die Delle zum Jahreswechsel. Es haben halt einige Anleger die Gewinen realisiert.
Bei knapp 300% Steigerung zum EK überlegt man schon mal . Wenn man vor einigen Jahren eingestiegen ist, kann man recht ruhig schlafen. So extrem durchsacken wird der Kurst nicht mehr. Aktuell hätte ich aber bei Gold, Silber, Palladium leichte Bedenken, dass sich eine gewisse Blase aufbaut.
Aktuell haben halt viele Angst vor dem globalen Crash. Als Sicherheit für Kriesenzeiten sind Sachwerte (Edelmetalle, Grundbesitz, Immobilien) in Ordnung. Für große kurzfristige Gewinne sind diese Investitionen aber nicht gedacht.
Bzgl. Immobilien und Vermietung. Man muss auch immer einen Mieter finden. Leerstand ist teuer. Bei Eigennutzung hat man diese Probleme nicht.
... aber den Nachteil, dass auch sämtliche Ausgaben und Investitionen (im Vorfeld) selbst erwirtschaftet werden müssen. Dass sollte klar sein, bevor man selbstgenutztes WE in Erwägung zieht.
Ist zwar schön, zu sagen, dass man statt Miete eben den Kredit abbezahlt und dann am Ende was Eigenes hat, aber vielfach kommen schon zur Kreditlaufzeit notwendige Reparaturen etc. Sowas muss man im Vorfeld einkalkulieren.
zieht bitte auch den neubau in betracht.
schon so mancher hat sich da angebote schön reden lassen und in ein bauprojekt investiert im guten glauben ein gehobenes viertel erwischt zu haben.
die meisten werden dann ja sozialwohnungen in die im besten fall der investor gleich einziehen darf...
450mm or bust!
Wenn Kritik nicht kritisch ist, ist sie zu kritisieren.
...die meisten werden dann ja sozialwohnungen in die im besten fall der investor gleich einziehen darf...
Dann hat man seine Mieter wenigstens unter Kontrolle ...
In Bauprojekte zu investieren ist IMO höchstriskant - selbst wenn schon im Vorfeld alles vermietet ist. Es kann ganz schnell gehen, dass da wieder alles leer ist und dann geht der Spaß los.
Bei der Investition in wirklich gute Lagen sind die Preise ja auch oft so hoch, dass da nur selten ein realer Gewinn über bleibt ...
Als sichere Anlage sind Immobilien unschlagbar, also wenn man z.B. Angst hat, dass der Wert des Euro sinkt oder so...
Aber als Spekulationsobjekt ist das Quatsch, es sei denn du willst dich zu einem Immobilienmogul entwickeln, der dann die Leute reihenweise wieder auf die Straße setzt, so wie es gerade in den USA zu einem immer größeren Problem wird...
Als sichere Anlage sind Immobilien unschlagbar, also wenn man z.B. Angst hat, dass der Wert des Euro sinkt oder so...
Sehe ich nicht so. Immobilien verursachen auch immer Kosten, diese muss man schon vorab einkalkulieren und sollte in einem gewissen Umfang auch Rücklagen haben, damit man fällige Maßnahmen auch erledigen kann.
Dazu kommen noch in gewissen Abständen notwendige Investitionen, z. B. auch auf Grund sich ändernder gesetzlicher Bestimmungen.
Auch der Energieverbauch ist ein Größe, die man einkalkulieren muss. Ein Wohnhaus, das aktuell den gesetzlichen Vorgaben genügt und vielleicht auch so gebaut ist, dass der Energieverbrauch unter dem Durchschnitt vergleichbarer Häuser liegt, muss das in 5 oder 10 oder nochmehr Jahren nicht mehr erreichen. Die dann für die Anpassung an die Erfordernisse lt. Gesetz oder an die Anforderungen potentieller Nutzer notwendigen Maßnahmen können schnell die bisher gemachten Erträge wieder auffressen.
So pauschal zu sagen, dass Immobilien ne sichere Anlage sind, halte ich für blauäugig.
Sehe ich nicht so. Immobilien verursachen auch immer Kosten, diese muss man schon vorab einkalkulieren und sollte in einem gewissen Umfang auch Rücklagen haben, damit man fällige Maßnahmen auch erledigen kann.
Dazu kommen noch in gewissen Abständen notwendige Investitionen, z. B. auch auf Grund sich ändernder gesetzlicher Bestimmungen.
So pauschal zu sagen, dass Immobilien ne sichere Anlage sind, halte ich für blauäugig.
UnoOC
Kann man nur zustimmen. Notwendige Renovierungen und Modernisierungen kosten wirklich Geld. Fussbodenbelag, Bad, Fenster, Fassade, Heizung usw. unterliegen einem laufenden Verschleiss und können so aller 10-15 Jahre gewechselt werden. Bei regelmäßigem Mieterwechsel auch evtl. noch früher. Vor allem in Gegenden wo Wohnraum nicht wirklich knapp ist, muss man schon attraktiv sein. Da kann dann mal fix eine Jahresmiete weg sein.
Selbst in Regionen mit knappem Wohnraum kann sich das Bild in rel. kurzer Zeit (was sind schon 10 Jahre) ändern.
Entweder man ist in dem Bereich Profi-Investor oder man nutzt die Immobilie selbst. Unter Profi-Investor verstehe ich jemanden, der sein Geld mit der Vermietung mehrerer Einheiten verdient und auch mal Investitionen aus dem Geldeingang der anderen Einheiten kompensieren kann.