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Vodafone Kabel: Traffic soll nun doch nicht gedrosselt werden

Freitag, 04. Dez. 2015 11:31 - [ar] - Quelle: spiegel.de

Die von Vodafone in vielen Verträgen verankerte Klausel der Drosselung des Traffics nach zehn Gigabyte Downloadvolumen pro Tag, soll nun doch nicht angewandt werden.

Mitte der Woche hat Vodafone auf sich aufmerksam gemacht, mit der Ankündigung die in den Verträgen festgeschriebene Geschwindigkeitsdrossel nun konsequent durchzusetzen. Konkret wollte das Unternehmen jedem Anwender, der mehr als 10 Gigabyte pro Tag aus einer eher fragwürdigen Quelle bezog, den Anschluss auf nur noch 100 Kbit/s drosseln.

Zu diesen eher fragwürdigen Quellen sollten Dateien aus den Peer-to-Peer-Netzwerken wie Torrent aber auch Dateien von One-Click-Hostern wie Uploaded.net zählen.

Wie das Unternehmen gegenüber Spiegel Online erklärt, handelte es sich um einen Test, dass bei einigen Anschlüssen bereits nach 10 Gigabyte Datenvolumen der Anschluss gedrosselt wurde. Vorsichtshalber hat Vodafone die Drossel wieder entfernt.

Grund für die Aufhebung der Drossel sind die lautstarken Proteste der Anwender und weitere Unklarheiten, welche Daten genau gedrosselt werden sollten. Neben dem Torrent-Netzwerk setzt auch Microsoft bei der Verteilung von Windows-10-Updates auf ein Peer-to-Peer-System, welches nach dem derzeitigen Stand ebenfalls von der Drosselung von Vodafone betroffen gewesen wäre.


(Bild: Das aktuelle Vodafone-Logo)

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