AMD Ryzen: Mainboards geben Auskunft zum Overclocking

Der Release der Ryzen-CPUs von AMD mit der AM4-Plattform und den 300er-Chipsätzen steht kurz bevor. Die ersten Mainboardhersteller haben die AM4-Mainboards vorgestellt. Mittels den bereits veröffentlichten Betriebsanleitung lassen sich bereits einige Informationen zu dem Overclocking-Verhalten der kommenden Ryzen-CPUs ableiten. Über die automatischen Overclocking-Funktionen der MSI-Mainboards lässt sich eine Ryzen-CPU mit bis zu 4,4 GHz betreiben. Dabei wird allerdings nicht garantiert, dass die höchste Einstellung auch funktioniert, die Stabilität beim Overclocking hängt immer mit der Güte einer CPU zusammen.

Insgesamt bietet MSI elf verschiedene Overclocking-Stufen für die Ryzen-CPUs an. Die Erhöhung des Taktes erfolgt dabei in 50-MHz-Schritten, was eine sehr feine Einstellung des maximalen Taktes über die vorgegebenen Profile ermöglicht.

Interessant ist, dass MSI für 6-Kern-CPUs einen maximalen Takt von 100 MHz weniger über die voreingestellten OC-Profile ermöglicht. Die Quad-Core-CPUs der Ryzen-Generationen lassen sich sogar nur bis 4,2 GHz über die Profile takten, obwohl diese bedingt durch eine geringere Hitzentwicklung sich eigentlich bessern kühlen lassen müssten. Zum Start der neuen Ryzen-CPUs von AMD wird der Hersteller nur die High-End-Modelle mit acht Kernen auf den Markt bringen.

(Bild: Overclocking-Stufen das MSI X370 Platinum über die Game-Boost-Funktion)