Hey Leute. Mein CPU-Kühler ist ein Heatpipekühler, aber (noch) keine Passivlösung (weil gestaltet sich schwieriger als befürchtet (und ich hab schon viel befürchtet)) sondern (noch) mit FAN.
Die CPU ist laut interner Thermodiode (also keine dumme Sockelmessung) im IDLE 30°C kalt (heute dank warmem Wetter 35°C ), unter Prime-Volllast höchstens 42°C. Bei der Temperatur funktioniert doch die Heatpipe garnicht, oder? Weil die Flüssigkeit ja bei der geringen Temperatur noch nicht siedet, die meisten Heatpipes im PC-Bereich fangen bei 60-70°C das Arbeiten an, andere (diese eher nicht im PC Bereich ) sogar erst bei 90-100°C. Also kann ich den FAN doch theoretisch abschalten weil eh kein Wärmetransfer stattfindet. Korrekt?
Möchte hier sichergehen weil ich die brandneue CPU nicht überhitzen möchte.
EDIT: Der Kühler ist nicht nur Heatpipeunterstützt sondern eine pure Heatpipelösung. Der Wärmetausch funktioniert also ausschließlich durch die Heatpipe da der Kühler durch nichts anderes als der Pipe mit dem Blech auf der CPU verbunden ist.
vllt. siedet die flüssigkeit, denke das es ethanol ist erst bei etwa 60-70° doch auch wasser verdunstet schon bei weitaus weniger temperatur als 100^, bei 50° kann man schon wolken beobachten, d.h. das bei 30° auch schon sehr viel verdunstet und wärme abtransportiert wird
Wenn ich mich jetzt mal nicht irre, ist in inneren der "heatpipe" ein unterdruck,
dieser bringt die Flüssigkeit zu schnelleren (bei niedriegeren Temps) verdunsten.
Hab grad gelesen der 3000er Winchester verbrät bei Volllast 64 Watt. Vielleicht ist der FAN dann doch nicht so sinnlos. Andererseits lässt sich das Teil ja mit einem lüfterlosen Thermaltake Fanless 103 auch kühlen und die Temps sprechen ja für sich.
Zitat:
Zitat von POINT
Wenn ich mich jetzt mal nicht irre, ist in inneren der "heatpipe" ein unterdruck,
dieser bringt die Flüssigkeit zu schnelleren (bei niedriegeren Temps) verdunsten.
Das ist korrekt. Nur zu stark dürfen sie die Arbeitstemperatur auch nicht senken, denn wenn die Arbeitstemperatur so niedrig ist, dass die Flüssigkeit garnicht mehr kondensiert, ist das meist das Aus.
1.
bei Messungen auf Tomshardware.de verbraucht ein 3000+ unter Volllast ca. 30-35W, die angegebenen 67W sind immer auf die "höchstgetaktete" CPU des Kerns bezogen, da aber Venice und Winchester diesselbe Angabe haben, gilt sie wohl eher für den 3800+, das bestätigt auch der Test bei Tomshardware, dass der 3500+ auch kaum mehr Verlustleistung besitzt
2.
Diodenmessung ist besser als Sockelmessung, ABER traue niemals dem Motherboard, denn es können durchaus Auslesefehler von 10°C (!!!) und mehr auftreten und das wie zu oft nicht beachtet auch nach unten, das habe ich selbst erfahren, als ich meine CPU in nem DFI hatte und auch in der PCGH war mal ein bestätigender Test
--> also kann es durchaus sein, dass deine Heatpipe aktiv ist
sag mal irre ich mich, oder trifft folgendes auf Dein System folgendes zu?
- Wenn die Heatpipe nicht arbeitet, so liegt doch immernoch ein Kühlkörper auf der CPU, der Wärme abtransportiert, d.h. die Heatpipe tritt überhaupt erst in Aktion, wenn die Abwärme einen Wert erreicht, den der konventionelle Teil des Kühlers nicht mehr ausreichend kühlen kann.
-Wenn Deine Kombination CPU/Kühlkörper in einem Bereich liegt, in dem die Heatpipe noch garnicht arbeitet:
Glückwunsch - Deine CPU kommt überhaupt erst garnicht in kritische Temperaturbereiche und wir erinnern uns an PI Systeme, die mit passiven Winzig-Kühlkörpern (die heute höchstens noch auf Chipsätzen vorkommen) und Netzteilen mit Mini-Output zurechtkamen.
Ist das imho nicht das, wo AMD im Bezug auf die neuen 64 Bit-Athlons mit Winchester Core momentan mit Wirbt (wenig Leistungsaufnahme, da geringe Abwärme?)