[Lesertest] Cryorig M9i

JaRaFi · 26.08.2017, 12:19

Infos zum Test

Cryorig hat mit dem kleinen M9i, das "i" steht hierbei für den Intel LGA-Sockel-115x, einen preiswerten Kühler im Angebot.
Neben der Variante mit dem "i" gibt es auch eine "a"-Variante für AMD-Systeme.
Neben einer Bodenplatte verfügt der Kühler über eine schicke Deckelplatte, als auch über einen 92-mm Lüfter. Daneben soll er sich auch einfach montieren lassen.

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Wie sich der kleine Kühler für knappe 20-Euro schlägt, schauen wir uns im heutigen Test kurz an.

Der Kühler im Detail

Der Cryorig M9i kommt mit einem relativ leichten Gewicht daher, mit 425-g ist er quasi schon ein Leichtgewicht. Weiterhin positiv zu erwähnen ist seine maximale Einbauhöhe von 125-mm, so sollte er auch in kompakteren Gehäusen ohne Probleme seinen Platz finden.

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Für einen Wärmeübergang von Prozessor an den Kühlkörper sorgen dann neben einer Kupferbodenplatte auch drei 6-mm-Kupferheatpipes. Zum Schutz vor Verschmutzung und für eine schicke Optik wurden sowohl die Bodenplatte, als auch die drei Heatpipes mit einer Nickelschicht überzogen. Der eigentliche Kühlturm selbst, setzt dann auf 27 Aluminiumlamellen, sowie eine eigene Deckelplatte.

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Den Abschluss nach oben bildet dann eine in schwarze Metallabdeckung. Dieser verbirgt nicht nur die Heatpipe-Enden, sondern beherbergt in der Mitte auch den Cryorig-Schriftzug und sieht zudem mehr als schick aus. Die Ausstanzungen auf der Deckelplatte sollen zudem für eine bessere Belüftung des Kühlers sorgen.

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Beim Thema Belüftung interessant, Cryorig setzt bei M9i auf einen dezent schwarzen 92-mm-Lüfter der per PWM-Anschluss mit dem Mainboard verbunden wird. In der Mitte ist das Emblem dann etwas farbenreicher und passt perfekt in das dezente aber stimmiges Gesamtdesign-Konzept.
Montiert wir der Lüfter mit jeweils zwei Lüfterklammern am eigentlichen Kühlkörper. Ansonsten verfügt der Lüfter über einen Drehzahlbereich von 600-2200 U/min und fördert dabei bis zu 83-m³/h.

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Zu erwähnen ist hier noch, der Kühler verfügt nicht über ein asymmetrisches Kühlerdesign, somit könnte es bei Arbeitsspeicher mit zu hohen Kühlkörpern zu Problemen kommen. Dazu aber später mehr bei der Montage.

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An der gesamten Verarbeitung gibt es bei Cryorig M9i keinen Anlass zur Kritik.

Verpackung & Zubehör

Cryorig spendiert dem kleinen M9i eine hübsche Kartonage. Darin enthalten sind neben dem Kühlkörper mit Lüfter, zwei separate Lüfterklammern, eine Tube Wärmeleitpaste sowie das Montagematerial für Intel LGA 115x.
Zum Montagematerial gehören neben einer Backplate, zwei Bügel, vier Schrauben sowie vier Muttern und eine kleine Anleitung.

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Wer sich also einen separaten Lüfter zulegen möchte für den kleinen Kühler, die Klammern liegen schon bei.

Die Montage

Kommen wir zu Montage. Die geschieht, dank des einfachen Systems relativ einfach.
Backplate mit den vier Gewindeschrauben bestücken.
Dann mit dem Mainboard und den Montagebügel kombinieren und mit Gefühl festziehen.
Am eigentlichen M9i befindet sich auch schon vormontiert am Kühlblock der letzte Montagebügel. Wichtig: Vor der Endmontage muss der Lüfter abgenommen werden. Ist der Kühler dann montiert, Lüfter wieder Einstecken und los gehts!

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Zum Thema Arbeitsspeicherkompatibilität, der Cryorig M9i hat auf unserem Board kein Problem mit Arbeitsspeicher. jedoch kann es je nach Board-Layout anders aussehen. Solange man jedoch sowieso niedrigen Arbeitsspeicher nutzt oder nur zwei Riegel, gibt es keinerlei bedenken.

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Für die Montage sollten grob fünf bis 10 Minuten eingeplant werden und es wird lediglich ein Schraubendreher benötigt.

Die Testmessungen

Für den Kühlertest kommt ein aktuelles Intel-System mit einer Celeron G3900-CPU (Skylake) zum Einsatz.

Testsystem:

Intel Celeron G3900
ASUS B150 pro Gaming
Crucial Ballistix Sport 8GB DDR4
Seasonic Fanless 520W
Windows 7 64 bit

Die Temperaturmessungen finden auf einem offenen Tischaufbau statt.

Die Kühler werden mit der Serienbelüftung getestet, diese wird bei maximaler Drehzahl betrieben.
Außerdem wird bei jedem Test dieselbe Wärmeleitpaste in Form von Alpenföhn Glatteis verwendet. Die Raumtemperatur beträgt zwischen 20-23°.

Nach jeweils 30 Minuten werden die Temperaturen im Modus IDLE bzw. PRIME abgelesen und der Test noch einmal wiederholt um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Im IDLE wird auf dem Desktop etwas gesurft und mit Skype gearbeitet, unter PRIME kommt Prime95 zum Einsatz.
Alle Temperaturen sind abzüglich der zum Testzeitpunkt herrschenden Raumtemperatur angegeben.

Für die Lautstärkemessung kommt ein VOLTCRAFT SL-100 zum Einsatz, dieses wird in einem Abstand von 60 cm frontal zum Kühler aufgestellt. Als Ausgangsbasis für die Laustärkewerte dient die Raumlautstärke von 23-24 dB(A).

Die Temperaturen

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Die Lautstärke

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Bei einer Lüfterspannung von 12-V vernimmt man ein hörbares Rauschen, was jedoch bie den 2200-U/min nicht verwundert.
Werden 7-V Spannung angelegt, so vernimmt man nur noch ein dezentes Rauschen.

Fazit

Der kleine M9i von Cryorig weiß im Test durch seinen geringen Preis, seine kinderleichte Montage und durch seine hochwertige Verarbeitung mehr als zu als Überzeugen. Bei den Temperaturen liefert er ebenfalls, für seine kompakte Bauform eine gute Leistung ab, hier orientiert man sich an kleineren Kühlern, wie dem be quiet! Pure Rock Slim oder dem Alpenföhn Ben Nevis.
Bei der Lautstärke muss angemerkt werden, dass der Lüfter unter 12-V hörbar ist, bei 7-V hingegen wird er angenehm leise. Der Lieferumfang bietet neben einer Tube Wärmeleitpaste auch noch zwei separate Lüfterklammern, das ist für einen Preis von 20-Euro wirklich erwähnenswert.

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Bei der Arbeitsspeicher-Kompatibilität konnten wir bei unserem Testaufbau ebenfalls nichts Negatives feststellen, die könnte sich aber je nach Board unterscheiden.
Für PC-User, die OC mit dem Prozessor betreiben möchten, ist der Kühler jedoch zu schwach auf der Brust. Ich sehe den Anwendungsfall eher in einem hochwertigen Ersatz für den Boxed-Kühler, der auch mit Sichtfenster im PC noch schön aussehen soll.

Für einen Preis von knappen 20-Euro kann man mit dem M9i nichts falsch machen!
Schick, Preiswert und gute Leistungswerte.

Positiv: