Spannungsquellen-Mod

[Qndre]

Ich hasse es: Schaltungen die man im oder am PC verwenden möchte, die aber andere Betriebsspannungen haben als die die das Netzteil liefert (3.3 V, 5 V, 12 V kannst alles aussm Netzteil zapfen). Schon viele Schaltungen die ich betreiben wollte benötigten die eigentlich garnicht unüblichen Spannungen von 1.2 Volt, 1.44 Volt oder 1.6 Volt die aber im PC wenig Verwendung finden. Außerdem bräuchte ich höhere Spannungsgenauigkeit als ~0.5 Volt Ungenauigkeit die so die üblichen PC-Netzteile haben.

Hab mir überlegt, einen Spannungsquellen-Mod zu konstruieren, um eine regelbare Spannungsquelle im Bereich 0 - 12 Volt zu haben. Man könnte ja eigentlich eine Lüftersteuerung nehmen nur leider weiß ich nicht ob:

1. Die Spannungsgenauigkeit gegeben ist um elektronische Schaltungen wie CMOS-Module etc. zu betreiben
2. Stromstärken von bis zu 2 Ampère lieferbar sind

Was schlagt ihr vor?

[breiti]

Also für die standardspannungen ( 5V,9V,10V,12V) gibt es ja die standard Spannungs-Stabilisator IC's: 78xx
Standardbauform schafft 1A - für ein wenig Aufpreis bekommst du 2A fähige
Allerdings musst du berechnen, dass die Dinger mindestens 3V Verbraten. Da wären dann bei 2A schon 6W zu kühlen. Aber dafür hast du eine Spannungsstabilität von etwa 0,03V
Wenn du eine Spannung hast, die gering höher ist, wie die benötigte gibt es noch die Low Drop Versionen. Aber da ist die Spannungsstabilität nicht so der Bringer. Habe für 5Volt ein paar LM294 - wenn du danach googelst findest bestimmt noch welche für andere Spannungen.
Ansonsten verwende ich zum Spannung schlucken immer Dioden. Eine schluckt 0,6V; und dann einfach so viel wie ich brauch in Reihe hängen.

[ToxiT]

Wieso dioden und keine widerstände?

[breiti]

Weil Wiederstände Stromabhängig sind.
d.h. zum berechnen des wiederstands brauchst du den Strom, der im Stromkreis fließt.
Wenn der Strom aber nicht bekannt ist, (zb. kleine Quarz uhr) oder noch schlimmer der Strom stark schwankt kannst du keinen Wiederstand berechnen

[Qndre]

Jap, wenn der Strom steigt, bricht bei Widerstanden die Spannung am Verbraucher ein und der Widerstand schluckt alles, wird dabei auch noch extrem heißt. Wenn der Strom jetzt sinkt, steigt die Spannung am Verbraucher, das heißt wenn (rein theoretisch) kein Strom fließt hast Du egal wie groß der Widerstand ist die vollen 12 Volt, wenn (rein theoretisch) unendlich viel Strom fließt hast Du egal wie gering der Widerstand ist 0 Volt.

Nur wenn Du Dioden verwendest dann hast Du doch die Spannungsungenauigkeit des PC-Netzteils nicht abgefangen. Da die Netzteilspannungen aber gerne mal zwischen 11.5 und 12.5 Volt schwanken obwohl's eigentlich 0.5 sein sollten... Bleiben wohl nur Spannungsregler wa? Naja gut aber man könnte einen einzigen Spannungswandler verwenden der nur die Maximalspannung baut und dann über mehrere Bananenbuchsen mehr oder weniger Dioden nachschalten.

[breiti]

wenns oben nicht richtig rüber gekommen ist:
ich häng immer nen Festspannunsregler vor die Dioden.