AW: Steam: Trend der Ryzen-3000-CPUs nicht erkennbar
Du meine Güte, bleibt (steampowered) mal auf dem Teppich Als würde innerhalb von ein paar Wochen / Monaten eine ganze Flotte von Zockern ihre 7700/8700/9700 usw. in die Tonne werfen, weil nutzlos / unzumutbar etc. Das Augenmerk sollte man, m.M.n. im Bereich Gaming = Steam, dann doch eher auf die Entwicklung der (dedizierten) GPU legen, bevor man die komplette Plattform wechselt. Da wird, abhängig vom Spiel, zunächst eher ein Upgrade der GPU von Interesse sein.
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Ich sitze hier aktuell auf einem R7 1700x mit einem x370 Brett. Für mich wären das gut und gerne 30% Mehrleistung. Die andere Frage ist, wofür ich dies brauchen würde.
Ich hab bei dem R7 aktuell das SMT abgeschaltet und fahre ihn im ECO-Modus bei 2200MHz.
Elite Dangerous, Anno 2205, Borderlands 2, Path of Exile und jetzt ab ende August auch wieder WoW Classic.
Habe nichts gefunden, wofür ich mehr brauchen würde.
Die 1070 OC liefert zusammen mit der CPU genug um die 1440p stabiel betreiben zu können.
Habe das System 2017 gekauft und hatte vor, damit auch noch ein paar Jahre hin zu kommen.
Natürlich wird sich die Verteilung hin zu Ryzen 3 ändern, aber das wird weit langsamer ablaufen als bei der Einführung der ersten Generation.
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Zitat:
Zitat von SirKaldarin
Habe nichts gefunden, wofür ich mehr brauchen würde.
Seit wann geht es denn HIER um sowas?
Nein - absolut Nachvollziehbar. Gefühlt haben wir seit der ersten Core i5/i7 Generation einen Leistungssockel erreicht, welcher für die meisten gängigen Sachen locker hinreicht. i5 2500K / i7 2600K Prozessoren, werden meist nur Ausgestauscht, wenn die Mainboards anfangen zu schwächeln - oder man wirklich mehr Kerne braucht.
Ähnliches sehe ich beim Ryzen. Seit Generation 1 gibt es kaum noch einen Grund zu tauschen. Wobei dabei nicht unter gehen sollte, dass AMD auch bei Gen2 und 3 alles Richtig gemacht hat.
Aber ein bisschen verrückt muss man hier auch sein dürfen. Das "Macht keinen Sinn aber Will haben" Syndrom hat bei mir trotzdem dazu geführt das ich von nen i7 8700K zu nem i9 9900K gewechselt bin.
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Moment. Erste Generation ix Prozessoren ist nicht Sandy-Bridge
Mein i7 860 gehört zu dieser Geneartion dazu und der ist durchaus nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit.
Bei einem Sandy-Bridge kann man das streiten anfangen. Selbst wenn es immer nur 3 % an Leistungszunahme sind pro Generationswechsel (Ich sehe jetzt mal einen Wechsel der 1000er Stelle von Seiten Intel als Generationswechsel an, der Einfachheit halber.)
Das wäre von 2000 auf 9000 doch schon einiges, was sich da aufsummiert. Und da reden wir noch nicht mal über die Erhöhung der Kernzahl (bspw. i5 9400F mit 6 Kernen für bezahlbare ~150 €).
So ganz salopp würde ich den immer wieder und jedes Jahr wiederholten "Puh, ändert sich ja gar nichts bei Intel"-Spruch nicht einfach so raus hauen. Ohne jetzt bei der ganzen Nummer Partei ergreifen zu wollen.
Zen2 auf dem Schreibtisch und i7 unter dem Schreibtisch leben bei mir aktuell in friedlicher Symbiose.
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steam zeigt imho deutlich, dass die ganzen gamer noch auf dem trichter sind, dass es intel und nvidia für gaming sein muss. in den fachforen hat ryzen schon lange einzug gehalten und die verteileung intel/amd deutlich zugunsten amd verschoben. auch die verkaufszahlen bei den onlineshops in sachen komponenten schlagen klar richtung amd aus. bei fertigsystemen hingegen rührt sich kaum was. da sitzt intel noch fest im sattel.
es dauert nunmal jahre, bis sich halbwegs rumgesprochen hat, dass amd die bessere wahl ist und solange muss amd erstmal seine position behaupten können. intel schläft ja auch nicht... image ist halt alles. siehe netburst; aus logischer sicht waren die dinger unkaufbar, viel zu lansam, viel zu teuer, viel zu heiß, viel zu stromfressend... und keinen einzigen vorteil gegenüber athlon oder auch nur duron um das zu relativieren. trotzdem war der pentium 4 absolut marktbeherschend weil image > fakten. und das ist nach wie vor amds problem: wer keine ahnung davon hat (und das ist das gros aller menschen) kauft weiter intel, weil intel hat das image gut zu sein teuer aufgebaut und konsequent gepflegt. auch nvidia hat sich als der hersteller für gaming-grafikkarten ins bewusstsein der massen gebracht. nur amd versuchen einzig mit ihren produkten zu überzeugen und verpeilen dabei, dass 95% der leute gar keine ahnung von der technik haben und sich auch nicht damit befassen wollen. wie heißt es so schön: was der bauer nicht kennt, das isst er nicht.
amd könnte grad so schön auf die ***** hauen und in großangelegten werbekampagnen behaupten, dass 24 threats das ist, was die pro-gamer brauchen und dass man pci-e 4.0 haben muss, wenn man auch künftig die spiele noch mit maximalen fps genießen will. alles darunter ist mittelmaß. entsprechend die größen in sachen gaming und lets-plays sponsoren und mit genau der hardware ausstatten, damit deren fans sehen "stimmt, die progamer benutzen das auch alle, also muss ja was dran sein." wer sich das dann nicht leisten kann, kauft zumindest nen kleineren ableger davon. so macht intel das schon ewig und das mit sehr großem erfolg.
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@Legion - hatte ich auch nirgends gesagt
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass der Otto Normal Anwender seit dem ersten i5/i7 kaum Bedürfnisse nach mehr Leistung hat.
Ich kenne halt einige Personen, welche selbst als Spieler mit ihrem i5 2500K / i7 2600K noch super zurecht kommen.
Klar hat sich bis zur aktuellen Generation nochmal einiges an Mehrleistung angesammelt - aber es ist halt auch nicht wie früher, wo man diese Mehrleistung wirklich benötigte oder sogar regelrecht hergesehnt hat.
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Ich mag ja zugeben nicht der durchschnittlich-verrückte Nerd zu sein. Ich hatte bei einführung des Zen die Wahl zwischen dem R5 oder dem R7. Rein von den Core-Threads hätte ein 4/8 oder 6/12 sicher locker genügt. Da mir aber bewusst war, dass ich dank 2 Monitore dazu neige, zumeist mehrere Programme laufen zu lassen oder auch gern mal ein Video aufnehmen und Rendern wollte, war mir klar, um zeit zu spaaren wäre es gut ein paar mehr Threads in reserve zu haben.
Heute, 2 Jahre nach dem Kauf merke ich, das selbst Ryzen 1 genug IPC hat um die 3 bis 4 Programme durchschnittlich auch mit nur 8 Kernen und ohne SMT locker abzufrühstücken. Und die 1070 dürfte abseits der 4K auch noch eine weile genügen.
Ich glaub, wenn ich soweit bin, wieder zu erweitern sind wir bei Ryzen Gen 6 mit <= 5nm Strukturen.
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Auf Sockel AM*
Aber, und das finde ich so geil, selbst dann hast du - je nach Board - die Möglichkeit auf einen R9 3950X mit 16 Kernen umzusteigen. Der ist dann zu dem Zeitpunkt zwar auch schon alt, aber hat deswegen ja immer noch richtig Druck aufm Kessel.
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Zitat:
Zitat von Exit
i5 2500K / i7 2600K Prozessoren, werden meist nur Ausgestauscht, wenn die Mainboards anfangen zu schwächeln - oder man wirklich mehr Kerne braucht.
Also ich bin vom i5-2500K @ 4,7Ghz auf allen Kernen weg, weil er zu langsam war und eine RX590 ausgebremst hat. Ich BF1 bereits habe ich Probleme gehabt (damals noch 960GTX & VSync mit 60fps Obergrenze) und je nach Map war regelmäßig die CPU das limitierende und oft im Anschlag (eine Übertaktung auf 5Ghz habe ich leider nicht stabil bekommen, glaube zwar es lag am RAM aber noch ein neues 3er Kit kaufen machte ja irgendwie auch keinen Sinn). Weiß leider nicht wie sich das entwickelt hätte, aber BF5 und Strategiespiele wären diesbezüglich sicher nicht besser geworden. Mit Umstieg auf 1600X habe ich keine Probleme mehr mit dem CPU Limit und bin dennoch regelmäßig bei 60% CPU Last, also auch nicht soviele Reserven wie man vieleicht meinen mag.
P.S.
Vor allem wenn man ein aktuelles Windows haben möchte, da würden seitdem die Intels ja nochmal deutlich eingebremst werden, wenn da nochmal 10-20% Leistung wegbrechen würden, dann wäre ich nie mehr auf 60fps gekommen.
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Völlig egal was Steam aufzeigt oder nicht...mit den ZEN Design und der Ryzen Generation haben wir alle wieder ein Wahl zwischen guten Produkten bis in den HighEnd Bereich und sind nicht, wie seit Jahren zuvor, quasi nur von einen Hersteller abhängig wovon man mittlerweile weiß, daß ein Großteil des Performance-Vorsprungs auf kritischer Cache Architektur und Sprungvorhersage beruht. Hier wird man als Kunde sicherlich noch weitere Patches hinnehmen müssen was sich negativ auf die Perfomance auswirken wird.
Womöglich wird man in ein paar Jahren ähnliches mit Ryzen erleben aber zurzeit ist ein Ryzen 3000 das bessere Produkt und irgendwann werden auch die unzähligen Internetcafes usw. auf diese Plattform wechseln und dieses wid man dann auch in der Steam-Statistik wiederfinden.
Bis es soweit ist freuen wir uns über diese tolle Plattform und wechseln nach Lust und Laune die CPU wie uns beliebt dank Socket AM4.
Mein Ryzen 3600 wird wohl auch einen 3950X weichen müssen...die RSI Telemetry zeigt deutlich, es ist noch (viel) Luft nach oben.