AW: Gelsenkirchen setzt auf Windows Die Personalkosten für die Administration sind dieselben, eher noch kostet ein MCSE´ler mehr als ein Linux-admnin, aus dem simplen Grund das Linux-Zertifizierungen im Wirtschaftlichen Rahmen einfach keine so große Gewichtung haben.
Eine Migration von Windows/Mac Umgebungen auf Linux-pur kostet in der Anschaffung weitaus mehr als Windows-Linzenzen, jedoch rechnet sich so ein Umstieg nach ca. 5-6 Jahren und entwertet eine lizenzträchtige Lösung, auch wenn MS Lizenzen verschenkt oder Rabatt gibt.
Es ist jedoch sehr schwer 1. in 6 Jahren einen Mittel-oder Großebetrieb voll zu migrieren und es ist auch im Rahmen von Multikompatibilitäten nicht so einfach Linux vor allem in Zusammenhang mit Kooperationspartnern voll tauglich zu machen.
Weiters ist es so das MS Geld zuschießt (zb. Salzbur, München, usw) wenn man schon auf Open-Source unterwegs ist, nur damit man zurück migriert.
Das ganze ist mehr eine politische Entscheidung von Firmen, Politik=Geld, daher sind die technischen, wirtschaftlichen und personellen Anliegen solcher Firmen vor einer derartigen Entscheidung ziemlich entwertet.
Im Endeffekt kommt es auf die kompetenz des Managements an, der Netzwerkadmins und auf die Auflagen der Firma ob und wie man Open Source verwendet und ob es entlastet oder belastet.
Windows verwenden ist ok, es kann was man will aber es hat dieselben Macken wenn nicht noch mehr.
Der große unterschied bleibt am Ende der Support. Novell oder IBM bieten diesen natürlich auch, aber es ist einfach ein Unterschied wenn ein MC Admin vom MS Support Anweisungen erhält oder ob ein Novellianer krampfhaft versucht ein für Ihn ebenso erstmalige sProblem für den Kunden zu lösen.
Die Hauptproblematik bleibt bei Open Source, das es keine guten zentralen Standardisierungen gibt, die es ermöglichen mehr System hinter das ganze zu setzen.
Wie schon erwähnt, finanziell zahlt sich Open Source erst nach 5-6 Jahren aus, und auch nur dann wenn die Firma kompetent genug ist. Damit sind hauptsächlich die sozialen Probleme der Mirarbeiter und vor allem Chefs gemeint.
Viele Chefs sind einfach nicht bereit für Veränderungen. Heisst, selbst wenn die Firma eine Linux-Umgebung hätte bleiben zumeist die mächtigen, bereits eingesessenen Leute auf dem System das sie wünschen, egal welche Firmenpolitik herscht.
Dieses Problem ist es was die Entscheidungen der EDV-Infrastruktur bringen, und daher ist Windows nun mal da, Mac-Os X ist eine der wenigen Varianten die derartige Leute auch akzeptieren können, jedoch zumeist nur nach längerer psychologischer Behandlung da man MAC-Systeme mit Prestige, Reichtum bzw. Macht verbindet. (MAC = Luxus)
Linux hat noch ein paar Jahre vor sich, der vollständige Ersatz wird es nicht werden können. Bevor das geschieht, bringt MX selbst ein Linux auf dem Markt, und das müsste theoretisch sehr gut werden wenn man deren finanziellen Background und ProgrammiererCrew besitzt. |