AW: Handyhersteller stellen gemeinsames europäisches Ladegerät vor
Zitat:
Künftig wird also kein Ladegerät mehr bei einem Handy beiliegen. Ob dadurch, wovon die EU-Kommission ausgeht, die Preise sinken werden, darf aber bezweifelt werden. Die Hersteller könnten auch einfach das Ladegerät weglassen, den Preis aber halten und so ihre Marge erhöhen.
Das kann zwar sein, aber in anbetracht der Ökologischen notwendigkeit, ist dieser Schritt auch längst überflüssig. Zum anderen macht es das beschaffen von ersatz einfacher. Wenn es jetzt nach alle machen...
AW: Handyhersteller stellen gemeinsames europäisches Ladegerät vor
hey, wir sehen hier das ergebnis des jahres 2009, wo die hersteller gesagt haben sie machen die sache von sich aus, damit es 2010 keinen mit der knute und fertigstellungsfristen gibt...
weiterhin dürfen die festgeschribenen, minimalen effiziens und schlummer-verbrauchswerte kritisiert werden, weil momentan bei unwesentlich spezifischer ausgelegten netzteilen enorm mehr effiziens als nur "70%" und 0,3watt erreicht werden, die für den neuen standard (mit reichlich ausnahmen) festgeschrieben wurden...
450mm or bust!
Wenn Kritik nicht kritisch ist, ist sie zu kritisieren.
Geändert von poloniumium (08.02.2011 um 20:31 Uhr)
Grund: zahlentypo bemerkt
AW: Handyhersteller stellen gemeinsames europäisches Ladegerät vor
Find ich gut, dass man nun alle einheitlich über USB laden kann, und damit auch an Boardnetzte etc hängen lann. Nur das Micro-USB Kabel sagt mir nicht so zu, will es generell falschrum einstecken :-S
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Zitat:
Zitat von Mother-Brain
Ich sehe jetzt schon die ältere Generation... "Wie soll ich mein neues Handy denn Aufladen? Ist ja gar kein Ladekabel dabei."
Da muss der Unwissende sich eben in Zukunft ein Gerät für 20 oder 30€ kaufen, was in China für 50ct produziert wurde.
Billiger werden Handys dadurch wohl kaum und ich will gar nicht erst wissen was dieser Politikzirkus dazu jetzt gekostet hat.
Jetzt hoffe ich nur das es auch bald mal noch allgemeingültige Minimum Effizienz vorgaben für Netzgeräte gibt. Dann würde wenigstens ne ganze menge Billigramsch ausgesondert werden.
Desktop: AMD Phenom II X4 955 BE | Gigabyte GA-MA790XT-UD4P | 8GB Corsair DDR3 1600 cl9 | Sapphire HD6950/2048MB | ASUS 248H | Win7 64 | ------------------------ Mobil: Dell Studio 17: C2D P8400 | PM45 | 4GB DDR2 800 | HD 3650/256 | WiFi 5300 | WLED-Display | Win7 64 | Vista 64 | ------------------------
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ok, genug material angesammelt um vom stapel zu lassen:
@civilizator: du vergisst, dass dieses sehr spezielle ladegerät nach sehr speziellen anforderungen konstruiert wird, die die industrie sich selbst auferlegt hat.
Zitat:
Zitat von areamobile
Der Teufel steckt allerdings im Detail. So umfasst die Selbstverpflichtung nur sogenannte datenfähige Mobiltelefone, also Smartphones und einige höherwertige Feature-Phones. Einfache Handys, die keine Datenübertragung unterstützen, können weiterhin mit Lade-Anschlüssen in beliebigen Größen und Formen ausgerüstet werden. Außerdem müssen die Hersteller keine einheitlichen Steckverbindungen in die Handys einbauen. Es reicht, einen Adapter in die Lieferverpackung zu legen. Apple hat bereits angekündigt, bei seinem 30-Pin-Connector zu bleiben.
Zitat:
Zitat von heise
Außerdem gilt EN 62684 nur für Geräte mit einer Akkukapazität zwischen 400 und 2400 Milliamperestunden (mAh) bei 3,6 beziehungsweise 3,7 Volt Spannung – also typische Lithium-Ionen-Akkus.
baust du nen anderen akku-typ in dein smartphone, bist du dem auch nicht unterworfen
Zitat:
Zitat von heise
Angeblich sollen die neuen Ladegeräte auch besonders effizient arbeiten, doch eine genaue Vorschrift zu Wirkungsgrad und Leerlaufleistung konnten wir bisher nicht finden. Nach den Vorgaben des Energy Star für External Power Supplies (EPS 2.0) müsste ein Ladegerät, welches sekundärseitig 1,2 Ampere bei 5 Volt liefert (6 Watt), im Leerlauf mit unter 0,3 Watt auskommen und unter Last eine Effizienz von 70 Prozent erreichen – da sind schon viele aktuelle Schaltnetzteile deutlich besser.
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Zitat:
Zitat von poloniumium
@civilizator: du vergisst, dass dieses sehr spezielle ladegerät nach sehr speziellen anforderungen konstruiert wird, die die industrie sich selbst auferlegt hat.
Woran sich sicher jeder hält...
Außerdem war meine Aussage zur Effizienz auch auf die Allgemeinheit an Netzteilen gerichtet.
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Nunja... sooooooo gewaltig kann die Umstellung dann doch nicht sein.
Alles, was sich Smartphone nennt, setzt sowieso schon auf Micro-USB (oder gibts noch welche mit Mini USB?). Samsung, Sony Ericsson, Nokia, HTC. 5V ist daher eine Quasi-Norm. Lächerlich, da so nen Aufriss drum zu machen.
Der einzige, der sich querstellt, ist Herr Jobs. Oups, ne, Apple mein ich. Steve ist ja raus.
Nunja, und dann gibts noch die Billig-Telefone, die mit den kleinen Buchsen ausgestattet sind. Hier denke ich, setzt die Geschichte an. Aber, um mich zu wiederholen, trotzdem nicht den Aufriss wert. Der Unterschied zwischen runder Buchse und Micro USB-Stecker liegt in wenigen Cents denke ich. Da wird es die Hersteller nicht interessieren, was Normen verlangen. Da werden jetzt die Reste verbraucht und dann sowieso auf Micro USB umgestellt.
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Zitat:
Zitat von SentencedHeart
Lächerlich, da so nen Aufriss drum zu machen.
Der einzige, der sich querstellt, ist Herr Jobs. Oups, ne, Apple mein ich. Steve ist ja raus.
Da scheinst du ja blendend informiert zu sein...
Ich denke es geht nicht nur ums "querstellen",
hast du mal überlegt wieviele Hersteller inzwischen auf den Dock-Connector sezten? (Zubehör/HiFi-Anlagen...)
Warum sollte Apple das einfach wegen irgendeiner pseudo Norm aufgeben?
Zudem ist der Dock "potenter" als Micro-USB.
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Zitat:
Zitat von DonSchado
Ich denke es geht nicht nur ums "querstellen",
Warum sollte Apple das einfach wegen irgendeiner pseudo Norm aufgeben?
Zudem ist der Dock "potenter" als Micro-USB.
ja, genauso wie apples high-power-usb-buchsen (sind nicht die einzigen, aber sie brüsten sich ja damit), wo man einfach die geräte-lade-vorschriften etwas ausdehnt um die festgelegten datenpins (D+/D-) entgegen der vorsehung kapert um dem geladenen gerät ein ladegerät statt einer usb-buchse vorzugaukeln und dann 1,1A statt 0,5 übertragen zu können. möglich, weil niemand festgeschrieben hat, dass wärend des ladens auch eine datenübertragung möglich sein muss, also hat man das einfach unmöglich gemacht und diesen neuen high-power-modus implementiert.
ja, auch an dem beispiel zeigt sich apples liebe für normen, die man nicht selbst den anderen diktieren kann
aber zum glück dürfen sie nicht nur den adapter von 30pin auf micro-usb beilegen, sondern werden es laut der vorschrift sogar müssen. eigentlich schade, man hat doch sonst auch immer so lustige mondpreise für einfache adapterkabel erfunden
ab jetzt kann ich das iPod Kabel aus meiner Laptoptasche verbannen und den Adapter benutzen, um es auf mein Microusb zu bauen. Bin gespannt, ob sich datenverbindungstechnisch was tut.